Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Triumph des Begehrens

Stephanie Laurens

Bastion Club (8)

(1)
(1)
(1)
(0)
(0)
€ 4,99 [D] inkl. MwSt. | € 4,99 [A] | CHF 8,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Royce Varisey hat jahrelang für sein Land gekämpft, doch nun steht ihm sein schwerster Kampf bevor: Die Frau zum Heiraten zu finden und sesshaft zu werden. Die Ladys liegen ihm scharenweise zu Füßen, doch keine ist das was er will. Sie sind langweilig und berechnend. Bis er auf Minerva Chesterton trifft. Er ist sich sicher, hinter diesen strengen reservierten Frau, verbirgt sich eine sinnliche leidenschaftliche Schönheit. Wird es ihm gelingen, diese an die Oberfläche zu bringen oder wird er sich an der eigensinnigen Lady die Zähne ausbeißen? Cover: Es ist ein typisches Cover, aber ich bin ehrlich etwas anderes würde mich auch definitiv enttäuschen. Jedoch ist die Farbkombination sehr schön und stimmig. Meinung: Stephanie Laurens entführt uns wieder einmal ins frühe 19. Jahrhundert und lässt uns träumen. Leider hatte ich am Anfang etwas Probleme in die Geschichte hineinzukommen, da es für mich sehr viele Informationen auf kleinem Raum waren. Wir lernen unseren männlichen Protagonisten kennen und in kürzester Zeit seine ganze Lebens- und Leidensgeschichte. Nach den ersten 3 Kapiteln, war ich dann jedoch vollständig in Stephanie Laurens Geschichte gefangen Mit Royce Varisey hat die Autorin einen sehr interessanten männlichen Protagonisten erschaffen. Von Anfang an hat er mich fasziniert. Er ist nicht der typische Lebemann, der weis wie man sich in der feinen Gesellschaft zu benehmen hat. Dadurch das er lange Zeit im Ausland gelebt hat und erst jetzt, nach dem Tod seines Vaters, zum mächtigsten Herzog des Landes aufsteigt, wird er jedoch gezwungen sich dieser Herausforderung zu stellen. Es war erfrischend zu sehen, dass es diesmal nicht die junge Debütantin war, die ihren Platz in der Gesellschaft finden musste. Doch als es dann auch noch heißt, er muss unbedingt heiraten um die Erbfolge und das Land zu sichern, wird es richtig spannend. Denn nun kommen unsere Damen ins Spiel, voran Minerva Chesterton. Nicht nur, dass sie über die Vorzüge des Royce Varisey weiß, nein sie hat auch am Sterbebett seiner Eltern einen Schwur geleistet. Sie versucht nach allen Möglichkeiten, eine passende Frau für ihn zu finden. Ihre Art und Weise ist erfrischend und ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen, auch wenn es auch die eine oder andere Situation gab, wo ich ihr gerne den Kopf waschen wollte. Ihnen an die Seite stellt Stephanie Laurens ein Potpourri an Personen. Wie meistens tauchen eine Vielzahl von Leuten auf mit mehr oder weniger Gewicht. Der Autorin ist es gelungen dies jedoch sehr ausgeglichen zu gestalten, damit ein harmonisches Gebilde entsteht. Mit Triumph des Begehrens zeigt Stephanie Laurens für mich eine etwas andere Seite der historischen Liebesromane. Natürlich gibt es wie üblich Leidenschaft, Liebe, flammende Begierde und Herzschmerz, doch verzichtet sie dieses Mal auf Schnörkeleien, wie ständige Einladungen zu Bällen usw. Trotz alledem hat sie es geschafft, einen ganze besonderen Flair entstehen zu lassen. Gegen Schluss gibt es einige dramatische Szenen mit denen die Autorin die Spannung steigert und den Leser nochmal richtig mitreist um das ganze dann in einem perfekt gestalteten Ende auslaufen zu lassen. Mein Fazit: Vielen Dank an Blanvalet und Randomhouse für dieses Rezensionsexemplar. Ich bin ein Fan von historischen Liebesromanen und Stephanie Laurens. Es gibt nichts besseres, als in eine frühere Zeiten zu reisen um den Alltag zu entfliehen. Auch wenn dieses Buch mit den sonst üblichen Schmeicheleien auskommt, hat es mich in seinen Bann ziehen können und vollkommen für sich eingenommen. Daher gibt es für Triumph des Begehrens 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Royce Varisey ist der einzige Sohn des 9ten Duke of Wolverstone und dessen Erbe, aber aufgrund eines Verwürfnisses mit seinem Vater lebt er seit 16 Jahren im Exil. In dieser Zeit dient er als Leiter des britischen Geheimdienst und trägt mit seinen Netz aus Spionen maßgeblich zum Sieg über Napoleon bei. Nun aber ist sein Dienst beendet und er frei, da ereilt ihn eine dringende Nachricht. Die Nachricht über den Tod seines Vaters. Nun ist er - Royce - der 10te Duke of Wolverstone und einer der mächtigsten Herzoge des Landes. Doch die langen Jahre im Exil kosten ihren Tribut. Royce ist mehr als ungeübt auf dem Parkett der feinen Gesellschaft und auch in der Verwaltung des Herzogtums ist er nicht auf dem neusten Stand. Da ist ihm seine Kastellan Minerva Chesterton, die seit ihrer frühesten Jugend auf Wolverstone lebt, ein wahrer Segen. Dank ihrer Unterstützung übersteht er die Fallstricke der feinen Gesellschaft und fasst Fuss auf dem Anwesen...und lernt für sich selbst, dass er zwar den Titel seines Vaters geerbt hat, aber nicht dessen Fußstampfen beschreiten will. Doch da bahnt sich auch schon das nächste Problem an. Auf Geheiß der Grande Dames muss er innerhalb der nächsten Wochen seine Verlobung bekannt geben, da das Herzogtum bedroht ist (ein Problem mit der Erbfolge und Rückfall des Herzogtums zurück an die englische Krone, die seit jeher mehr als nur kleine Geldprobleme hat und wie ein Aasgeier nach Anwesen und Titeln ohne Erben lechzt). Eilfertig erstellen die Damen zusammen mit Minerva ellenlange Listen mit allen Damen, die als Herzogin in spe geeignet wären, dumm nur, dass keine einzige Royce auch nur annähernd reizt. Denn er hat schon seine ganz eigene Herzdame auserkoren...und steht nur vor der Mammutaufgabe diese von seiner Wahl zu überzeugen. Doch was tun, wenn sie nur aus Liebe heiraten will und die Variseys nichts von dieser neuen Mode der Liebesheirat halten und sogar vermeintlich genetisch nicht zur Liebe fähig sind? Doch dieses Buch wäre ja kein typisches Werk von Stephanie Laurens, wenn sie nicht auch ein bisschen Mysterium, Intrige und Gefahr einbauen würde. So beheimatet Royce unter seinen Gästen, unter seinem Dach eine Person, die während des Krieges ein Verräter war. Und naja, diese Person trachtet nun nach Royce Leben. Royce ist seine Nemesis, die er vernichten muss. Wer wird hier siegreich hervorgehen? Wird Royce den Verräter in den eigenen Reihen frühzeitig entlarven können oder wird das Böse obsiegen? Alles in allem ein Buch, das fesselt und unterhält. Allerdings fehlt hier der besondere Charme von Stephanie Laurens. Anders als in ihren anderen Werken wird hier nicht umgarnt und umschmeichelt. Es gibt keine rauschenden Bälle. Lauschige, geheime Treffen im Mondenschein fehlen ganz. Die Geschichte von Royce und Minerva ist wesentlich minimalistischer und bodenständiger. Sie ist frei von Schnörkeln und gesellschaftlichen Klamau...und trotzdem passt alles so wie es ist. Ich gebe diesem Buch 4,25 von 5 Halstüchern

Lesen Sie weiter

Nachdem Royce Varisey, von allen Bastion Club Mitgliedern nur kurz Dalziel genannt, seinen Dienst für die Krone quittiert und noch bevor er seine Heimkehr angetreten hat, stirbt überraschend sein Vater. Nun ist Royce das Familienoberhaupt und Titelträger, doch das Einzige, was ihm wichtig gewesen wäre, eine Aussprache mit seinem Vater, mit dem er sich viele Jahre zuvor überworfen hatte, bleibt ihm nun für immer verwehrt. Tief getroffen macht er sich auf die Heimreise nach Coquetdale, Northumbria, wo sich der Familienbesitz der Variseys, Wolverstone Castle, befindet. Dort in Empfang genommen wird er von Minerva Chesterton, einer Waise, die seine Eltern bereits vor vielen Jahren aufgenommen hatten und die nun die verwalterischen Tätigkeiten auf Wolverstone Castle verrichtet. Minerva hat sich im Laufe der Zeit von einem niedlichen Kind zu einer attraktiven Frau gemausert, doch vor allem ist es ihr Intellekt, der Royce anspricht und ihre Einfühlsamkeit, mit der sie ihm in dieser schwierigen Zeit begegnet. Royce ist froh Minerva als Stütze an seiner Seite zu haben und sucht in der nächsten Zeit immer wieder ihre Nähe und ihren Rat, wenn es um Dinge geht, die Wolverstone Castle betreffen. Als jedoch alles was Rang und Namen hat im Hochadel zur Beerdigung anreist, überrascht es Royce, dass auch Minerva ins gleiche Horn bläst, wie einflussreiche Matronen des tons. Diese nämlich beschwören ihn, so bald wie möglich zu heiraten, da der finanziell überaus klamme Prinny, bereits Informationen darüber eingeholt hat, ob es möglich wäre, sich Wolverstone Castle nebst Einkünften, einzuverleiben. Das wäre jedoch nur möglich, sollte Royce sterben und zwar ohne vorher geheiratet und womöglich ein Kind gezeugt zu haben. Die Liste mit möglichen Heiratskandidatinnen ist lang und dennoch widerstrebt es Royce zutiefst, eine Wahl zu treffen. Denn im Gegensatz zu seinen Eltern und Großeltern möchte er eine Liebesheirat eingehen und hat da schon eine ganz besondere Frau im Auge. Doch die ahnt noch nichts von seinen Plänen… Nach so vielen Jahren war es nun so weit und ich konnte endlich den Abschlussband der „Bastion Club“ Reihe in Händen halten. Endlich würde ich erfahren, wer der sich noch auf freien Fuß befindliche Verräter, denn nun sein würde und vor allem, würde ich nun die Geschichte über den, wie ich stets fand, interessantesten Charakter der Romanreihe, lesen dürfen. So weit, so gut. Die ersten zweihundert Seiten des Romans ließen sich dann auch sehr vielversprechend an und mit Royce und Minerva hatte die Autorin dann auch ein Heldenpaar ins Rennen geschickt, das gleichsam sympathisch und liebeswert geraten ist. Zudem mag ich Romances mit der „1000 Mal berührt…“ Thematik sehr. Auch fand ich die Beschreibungen, in denen die Autorin das dörfliche Leben in all seinen Facetten in den Fokus rückt, sehr atmosphärisch und unterhaltsam geschildert; etwa wenn es darum geht, dass Royce Entscheidungen bezüglich der Pächterhütten treffen muss etc. Selbst die Art wie Minerva versucht Royce „auf den richtigen Weg“ zu bringen, hat mich amüsiert, aber auch berührt und nachdem ich erfuhr, dass sich Royce erbitterster Feind auf seinem Landgut aufhält, war ich sehr gespannt auf den Ausgang der Geschichte. Doch leider hat mich die Autorin dann sehr enttäuscht. Ab dem Zeitpunkt, als Royce und Minerva zum ersten Mal auf Tuchfühlung miteinander gingen, erging sich Stephanie Laurens, wie man es bereits von ihr gewohnt ist, fast nur noch in zahlreichen, ausufernden Liebesszenen. Sicher, diese mögen zugegebenermaßen sehr erotisch und prickelnd daherkommen, doch blieb die Handlung dafür fast gänzlich auf der Strecke. Royces Werben um Minerva wurde zu einem langwierigen Hin und Her; zwischenzeitlich sollte eine abgelegte Geliebte, die Royce Schwester „anschleppte“ für Überraschungsmomente sorgen und auch dem Bösewicht der Romanreihe wurden ein paar Sätze zugedacht. Obgleich man seinen Namen erst zum Schluss erfährt, kann der aufmerksame Leser sich relativ schnell zusammenreimen, wer es ist und so schlich sich dann schnell Langeweile beim Lesen bei mir ein. Zwar hatten auch die übrigen Bastion Club Mitglieder ihre Auftritte im Abschlussband der Reihe, doch blieb es bei ihren Gesprächen miteinander, leider nur bei einem oberflächlichen Geplänkel. Und der Krimiplot wirkte dann für meinen Geschmack so dürftig und an den Haaren herbeigezogen, dass ich sehr enttäuscht ob des Verlaufs war. Ich hätte mir da einfach eine rundere, verzwicktere Story rund um den Verräter gewünscht und auch Laurens Einfall, dass Royce ausgerechnet von Prinny Gefahr droht, wenn er nicht in Bälde heiratet, fand ich ehrlich gesagt total unglaubwürdig. Wenn man sich für „Triumph des Begehrens“ entscheidet, sollte man sehr viel Durchhaltevermögen an den Tag legen, da Stephanie Laurens ihre Story auf sage und schreibe 607 Seiten künstlich aufgebläht hat. Ich fand das sehr schade, vor allem, weil Dalziel in den Vorgängerbänden als solch interessanter, umtriebiger Romancharakter beschrieben wurde, der einfach eine spannendere, ausgeklügeltere und komplexere Story verdient gehabt hätte. Immerhin hat die Autorin ihm mit Minerva eine Heldin zur Seite gestellt, die ihm ebenbürtig ist. Kurz gefasst: Leider sehr enttäuschender, langatmiger und spannungsloser Abschlussband der „Bastion Club“ Reihe, obwohl das Heldenpaar überzeugen kann.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.