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Rezensionen zu
Der Gast

Richard Laymon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Neal ist auf dem Weg zur Videothek um seine ausgeliehenen Videos zurückzugeben. Als er auf dem Weg ist hört er eine Frau schreien und bemerkt, dass ein Mann gerade dabei ist, sie zu vergewaltigen. Der doch eher ängstliche junge Mann packt seinen Mut und erschießt den Täter vermeintlich, ehe er der Frau mehr Schaden zufügen kann. Aus Dankbarkeit lädt die hübsche Elise Waters ihn zu sich nach Hause ein. Anfangs verspürt Neal jedoch nicht den Wunsch mit ihr nach Hause zu fahren, weil er längst wieder bei seiner Fraundin sein sollte, fährt sie jedoch doch noch heim. Bei ihr daheim angelangt, schenkt sie ihm ein magisches Armband, welches einem Menschen die Fähigkeit verleiht in andere Körper zu schlüpfen und somit auch in die Köpfe der Anderen zu sehen. Was zunächst wie eine unglaublich tolle Fähigkeit aussieht stellt sich danach als wahnsinniger und immer böser werdenden Roadtrip für den jungen Neal heraus... "Endlich!!!", dachte ich mir. Endlich mal wieder ein längerer Laymon. Ich habe nämlich seit "Der Keller" keinen längeren Laymon mehr gelesen. Somit habe ich "Der Gast" praktisch verschlungen, sobald ich die Seite aufgeschlagen habe. Und im Nachhinein kann ich echt behaupten, dass Richard Laymon mit diesem Buch wahrlich eine Bereicherung für mein Regal beschert hat. Er kehrt mit den übernatürlichen Elementen und den Splatter-Szenen wieder zu seinen Wurzeln zurück. Alles gewürzt mit einer ordentlichen Portion Sex, die teilweise so infantil und pubertär scheint, sodass sie wieder lustig ist. Insgesamt stellt "Der Gast" für mich einen typischen Laymon dar, der sowohl für Efahrene, aber auch Laymon-Anfänger geeignet ist. Somit gebe ich ihm 4 von 5 Sternen.

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Langatmig

Von: Litis

31.03.2015

Neal Darden wird Zeuge eines Überfalls auf Elise Waters und verhindert durch seinen heldenhaften Einsatz Schlimmeres. Im Notfall schießt er auf den Psychopathen und flüchtet mit Elise. Zum Dank schenkt sie ihm ein magisches Armband, mit dem man in andere Körper "reisen" kann. Leider hat keiner der beiden damit gerechnet, dass Elises Peiniger noch am Leben ist. Ein Unheil nach dem anderen nimmt seinen Lauf und das Armband erweist sich dafür als äußerst nützlich. ___ Auf dem Cover ist neben dem riesigen Titel "Der Gast" ein blutverschmiertes Fenster sowie ein Rasen abgebildet. Vermutlich soll das Cover das Haus eines der Protagonisten darstellen, durch dessen Fenster man wie ein stiller Beobachter hinein blicken kann. Richard Laymon hat eine ausgesprochen tolle Schreibweise, wie ich sie selten erlebt habe. Sie ist super bildlich, flüssig und leicht verständlich. Die Ausdrucksweise von Laymon ist aber leider das Einzige, das mir an diesem Buch gefiel. Die Protagonisten sind für einen dicken Wälzer von knapp 750 Seiten sehr dünn gezeichnet und wenig überzeugend. Mit keinem der Hauptprotagonisten konnte ich mich identifizieren. Von Sue z.B. war ich nur genervt, weil sie oft tollpatschig, stur und unerfahren wirkte. Neal erschien mir immer viel zu naiv. Die Einzige, die einigermaßen sympathisch erschien, war Marta. Anstrengend war für mich außerdem, dass Neal am liebsten alle Frauen besprungen hätte und er sich immer in alle verliebt hat, wenn sie nicht vorher starben. Genauso wie bestimmte Verhaltensweisen der Protagonisten wunderte ich mich auch über gewisse Handlungsstränge, die eher an den Haaren herbei gezogen und unrealistisch wirkten. Leider konnte die Story nicht wirklich an Fahrt aufnehmen und dümpelte bis zu einem 3/4 des Buch nur vor sich hin. Sie war langweilig und eintönig. Vieles hätte Herr Laymon getrost weglassen können und der Wälzer wäre dünner ausgefallen, ohne etwas vom Sinngehalt zu nehmen. Erst zum Ende hin wird das Buch etwas spannender, aber die im Voraus dahinplätschernde Handlung sorgte dafür, dass ich mich nicht mehr richtig mitziehen lassen konnte. Da ich wissen möchte, warum so viele Leute Richard Laymons Bücher mögen und weil ich seine Schreibweise äußerst ansprechend finde, werde ich ihm noch eine Chance geben und ein weiteres Buch von ihm lesen. Fazit: Richard Laymon für Weichgespülte.

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