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Rezensionen zu
Tödliches Rendezvous

Beate Maxian

Die Sarah-Pauli-Reihe (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Nachdem ich schon einige Romane der österreichischen Autorin Beate Maxian genießen durfte, habe ich mich jetzt endlich an ihre Krimireihe um die Reporterin Sarah Pauli gemacht. Sarah kommt zum Enthüllungsjournalismus, wie die sprichwörtliche Jungfrau zu dem Kinde. Naja, das stimmt nicht ganz, denn die arme Hilde Jahn musste dafür ihr Leben lassen. Die ehrgeizige, taffe Reporterin Hilde, deren Versessenheit auf eine sensationelle Geschichte ihr zum Verhängnis wurde. Nun hat die junge und noch recht unerfahrene Sarah ihr Erbe angetreten und begibt sich schnell selbst in Lebensgefahr, denn der große Unbekannte mordet weiter … Ich bin ja großer Fan von Lokalkrimireihen, in denen neben den Kriminalfällen auch die Einblicke ins Leben der Protagonisten nicht zu kurz kommen. So habe ich mich dann gleich auch hier ein wenig an Wien, seine Einwohner und ihre manchmal wohl typisch österreichischen Gepflogenheiten gewöhnt. Man trinkt keinen Becher Tee, sondern ein Haferl und ein Kaffee verwandelt sich schnell in eine Melange oder einen Einspänner – herrlich. Auch die Atmosphäre in der Redaktion fühlt sich gleich so an, als gehöre man schon ewig dazu. Der Krimi las sich flüssig, wenn auch echte Spannung erst zum Schluss aufkommen wollte. Gegen Ende wusste ich dann zwar schon, wer der Täter war, doch die Idee um die Aufklärung hat mir gut gefallen. Nicht auszudenken, wenn er damit erfolgreich gewesen wäre. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und freue mich schon auf den nächsten Fall für Sarah, Gruber und Kollegen. Von mir gibt es – da noch ein wenig Luft nach oben ist – verdiente vier von fünf Sternen und eine Lesempfehlung für alle, die Krimis mit Lokalkolorit mögen.

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Die Enthüllungsjournalistin Hilde Jahn ist der Story ihres Lebens auf der Spur, nur leider wird das Treffen mit ihrem geheimnisvollen Informanten zu einem Rendezvous mit dem Tod. Ihre Assistentin Sarah Pauli übernimmt und stößt auf eine Geschichte über eine Reihe von mysteriösen Todesfällen unter Wiens Arbeitslosen. Doch je weiter ihre Recherchen fortschreiten, umso näher kommt ihr der Mörder … -------------------------------------------- Von einem Tag auf den anderen ist Sarah in der Redaktion des "Wiener Boten" von einem Mädchen für Alles zur Enthüllungsjournalistin aufgestiegen - sie tritt quasi das Erbe von der getöteten Hilde Jahn an. Der Leser begleitet die sympathische und abergläubische Sarah Pauli bei der Enthüllungsstory ihres Lebens. Leicht überfordert stürzt sie sich in die Story, beißt sich fest und enthüllt nach und nach eine unglaubliche Geschichte - so unglaublich, dass ihr die Polizei nicht glaubt, denn der Täter hinterlässt keinerlei Spuren. Jeder Modus Operandi ist anders, daher kein roter Faden, kein Muster, keine Zusammenhänge - bis auf einen. Die Opfer sind alles arbeitslose Frauen über 40. Der Leser erhält auch Einblicke in die Tätersicht und schnell ist klar, dass es sich hier um einen Psychopaten handeln muss. "Er gestaltete ein Kunstwerk, wenngleich sein tun nur im weitesten Sinn etwas mit Kunst zu tun hatte. Vielmehr war es ein Handwerk, das man sehr gewissenhaft ausüben musste, mit großem Respekt für sein Gegenüber. Ein Handwerk. Nur mit dem Unterschied, dass er der Gesellschaft einen unentgeltlichen Dienst erwies. Er befreite diese Stadt von Unrat, Gerümpel, Nutzlosem. Er tötete." Dieser Krimi ist eher ruhig mit leichten Spannungsspitzen, gespickt mit Wiener Ausdrücken, die das Ganze authentischer erscheinen lassen und mit einer symathischen Protagonistin. Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur so durch die Geschichte und ich hatte lange Zeit keinen Verdächtigen im Visier und war dann mehr als überrascht. Leider schweift der Krimi oft von der eigentlichen Geschichte ab und mir war etwas zu wenig Spannung vorhanden. Fazit: Ruhiger Wien-Krimi mit sympathischer Protagonistin mit Luft nach oben. Trotz mancher Abschweifungen und eher wenig Spannung, ist dieser Krimi unterhaltsam und bekommt eine Leseempfehlung meinerseits.

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Die Journalistin Hilde Jahn wird ermordet. Ihre Assistentin Sarah Pauli erhält den Auftrag, Hildes Artikel fertigzuschreiben. War diese Geschichte das Mordmotiv? Die Protagonistin Sarah war mir von Beginn weg sehr sympathisch, was auch gut ist: ein Grossteil der Geschichte dreht sich nämlich nicht direkt um den Kriminalfall, sondern um Sarah und ihr Privatleben. Wer sie nicht mag, wird daher ziemlich sicher das ganze Buch nicht mögen. Die eigentliche Ermittlung findet mehr in Nebenhandlungen statt, Sarah löst den Fall schlussendlich nur durch Zufall, und nicht durch kriminalistische Anstrengung. Ich war erst ein Mal in Wien, und das ist auch schon ein paar Jahre her, aber nach meiner Einschätzung hat die Autorin Beate Maxian das Flair ziemlich gut getroffen, ohne zu viele „Fachbegriffe“ zu verwenden, die nur echte Wiener verstehen könnten. Die Auflösung war leider etwas vorhersehbar, sodass die Spannung gegen den Schluss nur noch von der Frage hochgehalten wurde, ob ich denn mit meiner Vermutung recht hatte (ja, hatte ich). Vereinzelt sind auch kleinere Logikfehler zu finden, bei denen man ein Auge zudrücken muss. Zusammenfassend habe ich mich bei der Lektüre von „Tödliches Rendezvous“ gut unterhalten. Das Buch hat dennoch einige Schwächen, über die ich jedoch (zumindest für dieses Mal) hinwegsehen konnte. Nicht allzu kritische Liebhaber von Regio-Krimis können hier mit gutem Gewissen zugreifen.

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