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Rezensionen zu
Die Tochter des Gerbers

Anne Jacobs, Hilke Müller

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Erzählt wird die Geschichte von Herleva alias Arlette, der Mutter Wilhelms des Eroberers. Als Jugendliche wurde sie von einem Ritter vergewaltigt und geschwängert. Da sie sich geschickt anstellte, lebte sie etliche Jahre in Wohlstand bis etwas sie straucheln ließ. Diesen Wohlstand erlangte sie, weil sie aufgrund einer eigenen Anklage mit Robert I. bekannt gemacht wurde und er mit ihr eine Friedelehe einging. Sie waren damit einander gleichgestellt und führten eine „wilde“ Ehe. Später heiratete sie einen Ritter und bekam weitere Kinder. Müller beschreibt das mittelalterliche Leben bei Hofe und auf den Dörfern farbenprächtig und genau. Und sie beschreibt ihre Hauptfigur nicht als die typische „gute“ Heldin sondern als das, was sie offenbar war: innerlich zerrissen und immer auf der Hut, um bei Hof das Richtige zu tun und sich nicht unterkriegen zu lassen. Dabei verliert sie sich selbst weitgehend, merkt es jedoch noch bevor das Gute in ihr komplett abstirbt. Sie ist also keine leichte Figur und auch keine, die man sofort lieb gewinnt, um mit ihr lesend mitzufiebern. Der Roman ist flüssig zu lesen, aber die Spannungsbögen hätten besser gesetzt sein können. Man merkt, dass es ein eher früher Roman von Müller alias Anne Jacobs ist. Der Verlag legte es neu auf. Gut zu lesen und eindeutig eine interessante Geschichte.

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