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Rezensionen zu
Das Flüstern der Nacht

Peter V. Brett

Dämonenzyklus (2)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Inhalt Das Buch ist in vier Teile gegliedert: Im Ersten geht es um Jardir, den selbsternannten Erlöser aus dem Wüstenreich Krasia im Süden, der mit seiner Armee über die Städte des Nordens herfällt. Er betreibt eine Art Selektion, in der sich die überlebenden Starken seiner Armee anschließen und die Schwächeren ausgemerzt werden sollen. Der Kaufmann Abban soll ihm hierbei gute Dienste leisten, denn er ist der einzige, der die Sprache des Nordens und geschäftliches Geschick beherrscht. Die Handlung hier wird hauptsächlich durch die Rückschau bestimmt. Die Vergangenheit von Jardir und seine Verbindung zu Abban, die sich schon seit Kindertagen von der Ausbildung zum dal´Sharum kennen, wird erzählt und wie Jardir die Begegnung mit Arlen erlebt hat. Hier erfährt man alles über das Wüstenvolk, das im ersten Band der Trilogie (soweit ich mich erinnere) noch etwas im Dunkeln geblieben ist. Im zweiten Teil trifft man auf die anderen bekannten Figuren aus dem ersten Band. Leesha, die Heilerin, Rojer den Fiedler, Arlen den Tätowierten Mann und Renna, die immer noch auf seine Rückkehr wartet. Auch der Kurier Marick taucht wieder auf. Er führt die Flüchtenden aus Fort Rizon in das Tal der Holzfäller und schafft so die Verbindung zum Überfall der Krasianer aus dem ersten Teil. Im dritten und vierten Teil laufen die verschiedenen Perspektiven zusammen. Die Krasianer rücken immer weiter vor, der Kampf gegen die Dämonen geht weiter und im Leben der Protagonisten gibt es einige überraschende Wendungen, über die ich hier noch nichts verraten möchte ;) Meine Meinung Das Cover finde ich wie schon beim ersten Teil wunderschön. Dieses Mal in Blautönen gehalten wirkt es ruhig, zeigt aber auch die düstere Stimmung, die das Land durch die Dämonen heimsucht. Es ist flüssig und gut zu lesen. Nicht zu kompliziert, aber von der Handlung her sollte man sich schon darauf einlassen und auf jeden Fall den ersten Band gelesen haben. Die wechselnden Perspektiven und Zeitsprünge im ersten Teil fand ich nicht verwirrend, eher haben sie das ganze aufgelockert und mich mit den Hintergründen der Charaktere, hauptsächlich natürlich mit dem Anführer Jardir, vertraut gemacht. Die vielen Charaktere, die vor allem ab Teil 2 wieder die Handlung bestimmen, sind mir schnell wieder vertraut geworden. Auch wenn der erste Band der Trilogie leider bei mir schon etwas länger zurückliegt, haben mir viele kleine Hinweise geholfen, mir ihre Vergangenheit und Ziele in Erinnerung zu rufen. Sehr gut skizziert, durchdacht in ihrer Entwicklung und jeder mit Ecken und Kanten, die sie einem so sympathisch machen. Die Handlung ist durchweg spannend, aber nicht dramatisch. Ich war gefesselt von den verschiedenen Geschichten und Vorgeschichten, da mir die Charaktere ans Herz gewachsen sind und das Geschehen selbst faszinierend in Szene gesetzt wurde. Man hat die Landschaft, die Leute, die Dämonen, die Kämpfe, einfach alles so deutlich vor Augen, dass man die Lebendigkeit der Figuren direkt miterlebt. Kritische Stimmen entdecken Längen, in denen ich nur eine phantastische Welt beschrieben finde. Die Kritik, dass alles vorausschaubar ist und es den „Helden“ zu leicht gemacht wird kann ich nicht nachvollziehen. Sicher kann man sich einige Entwicklungen vorstellen, aber das alles immer so leicht läuft, wie die Protagonisten das gerne hätten, ist absolut nicht der Fall. Es ist natürlich kein Buch, welches ständig auf einen dramatischen Höhepunkt zusteuert – das brauche ich hier in dieser Geschichte auch nicht, weil hier die Wege allein, die zum vorläufigen Ende führen, schon faszinierend genug sind. Fazit Eine gelungene Fortsetzung mit viel Hintergrund zu der vorangegangenen Handlung. Sehr detailliert und glaubwürdig hat man ein lebendiges Bild vor Augen - mit neuen Ideen und fesselnder Unterhaltung.

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