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Rezensionen zu
Magie

Trudi Canavan

Vorgeschichte zu Die Gilde der Schwarzen Magier (1)

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Die Vorgeschichte zu „Die Gilde der schwarzen Magier“ hat alle meine Erwartungen erfüllt. Man kann es flüssig lesen, der Schreibstil von Trudi Canavan hat sich nicht verändert und es hat einen mal wieder völlig in der Welt von Kyralia und diesmal auch Sachaka gefangen. Auch wenn es nicht ganz so humorvoll ist, ist es schön zu beobachten wie die Magier vor der Gildenzeit gelebt haben und, vor allem war es spannend nach Sachaka zu sehen. Denn außer Tessia haben wir noch zwei andere Protagonisten die uns durch die Geschichte begleiten. Nämlich einmal Hanara, ein Sachakanischer Sklave, dessen Herr die Invasion anführt und dann Stara, eine Sachakanische Frau die dort hingezogen ist und nun mit der Gesellschaft dort klarkommen muss. Staras Parts finde ich fast noch spannender als Tessias, denn sie ist ein ziemlich cooler Charakter, der sich nicht unterkriegen lässt und ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Tessia dagegen ist ein wenig naiv und ihre Besessenheit von der Heilkunst hat ab und zu ein wenig genervt, aber eigentlich ist sie auch in Ordnung. Hanara konnte man ziemlich gut verstehen und auch nachvollziehen, sodass er ein guter und realistischer Charakter ist um den man auch ab und zu Sorge hat. Dann wurden noch ein paar Stellen aus Lord Dakons und Meisterschüler Jayan erzählt und beide mochte ich sofort. Jayans Mischung aus liebenswerter Arroganz und echter Sorge um die Leute die er mag sorgt dafür dass man ihn ins Herz schließt, genauso Dakons herzensgute Art. Es ist übrigens egal, ob ihr mit diesem Buch in die Welt von Kyralia einsteigt oder schon die anderen Bücher gelesen habt, es geht beides ohne zu spoilern. Den Titel „Magie“ finde ich jetzt nicht schlecht, aber der Originaltitel gefällt mir trotzdem besser, da der mehr zur Handlung passt. Beim Cover sieht man gleich dass es zu der Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ gehört und deswegen finde ich das Cover gut gewählt. Also wieder mal ein Buch das ich nur weiterempfehlen kann und für alle Fans von „Die Gilde der schwarzen Magier“ sowieso ein Muss. „Magie“ bekommt 4 von 5 Bücherwelten.

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Magie

Von: Prettytiger

07.03.2015

Inhalt: Seit geraumer Zeit ist ein außergewöhnlicher Gast in Mandryn anwesend: ein sachakanischer Magier mit Namen Takado, der in Lord Dakons Behausung Quartier bezogen hat. Noch vor wenigen Jahren stand Kyralia unter der Herrschaft von Sachaka, sodass ein Besuch dieser Art undenkbar gewesen ist, doch Lord Dakon ist ein guter Gastgeber und behandelt Takado wie einen alten Freund. Als Takados schwer verletzter Sklave einer Behandlung bedarf, trifft auch Tessia als Gehilfin ihres Vaters erstmals auf den sachakanischen Magier. Dieser bedrängt Tessia, als sie für einen Moment alleine ist. Sie fühlt sich angegriffen und die Magie in ihr erwacht. Tessia entpuppt sich als Naturtalent und schon am nächsten Morgen stattet Lord Dakon ihren Eltern einen Besuch ab, um sie als Novizin und zweite Meisterschülerin zu sich ins Herrenhaus zu holen. Zunächst sind Tessias Eltern von diesem Anliegen nicht überzeugt, doch sehen sie die Notwendigkeit dieses Vorhabens ein, da der Gebrauch von Magie Tessia das Leben kosten kann, sollte sie im richtigen Umgang mit ihr nicht geschult sein. Schon bald muss Tessia erkennen, dass mit Magie nicht nur Vorteile einhergehen. Gemeinsam mit Jayan und Lord Dakon ist die gezwungen, ihr Heimatdorf zu verlassen, um nach Imardin, der Hauptstadt Kyralias zu reisen, um sich dem dort tagenden Kriegsrat anzuschließen. Es scheint, als wären die Zeiten des Friedens zwischen Kyralia und Sachaka vorbei. Immer wieder überfallen Sachakaner die kyralischen Grenzdörfer. Droht erneut ein Krieg zwischen den beiden Ländern? Und was genau hat Takados unangekündigter Besuch in Mandryn zu bedeuten? Mein Eindruck: Als erstes sticht dem furchtlosen Leser wohl die übermäßige Dicke des Taschenbuchs ins Auge, obwohl sich zwischen den Klappendeckeln nur etwas über 700 Seiten verbergen. Das schlicht gestaltete Cover gibt jedoch vom Inhalt nicht viel Preis. Erst der Text in der Klappbroschur lässt erahnen, dass es sich um einen klassischen High Fantasy Roman handelt. Ein erster Blick ins Buch offenbart ein mehrseitiges Glossar, sowie liebevoll gezeichnete Karten von Kyralia und Sachaka, die dem Leser als Orientierung dienen. Das Buch gliedert sich insgesamt in fünf unterschiedliche Teile, die sich thematisch voneinander abgrenzen lassen und stets eine neue Wendung in der Geschichte einläuten. Die ersten Kapitel werden von der Autorin zur Einführung genutzt. Der Leser wird langsam mit den Protagonisten vertraut gemacht und lernt die Geographie, sowie politische Gegebenheiten der unterschiedlichen Länder kennen. Dabei wird das Hauptaugenmerk jedoch nicht auf Umgebungsbeschreibungen gelegt, die nur selten eingestreut werden, sodass die Fantasie des Lesers ein vollkommen eigenes Kyralia erschaffen kann. Auch die Bewohner der einzelnen Länder werden nur kurz beschrieben. Die Handlung ist das Wichtige. Dabei gibt sich die Autorin Mühe, diese stetig voranzutreiben. Leider gelingt ihr das nicht immer, sodass im Verlauf der Lektüre einige Längen entstehen. Immer wieder tagt ein Kriegsrat, es folgen Besprechungen, sowie Lageanalysen, ohne dass dabei eine wirkliche Taktik entsteht. Die kyralischen Magier wirken überfordert, keiner weiß genau, wie sich ihr Land gegen einen Angriff zur Wehr setzen soll. Erst am Ende des Buches nimmt die Taktik allmählich Formen an, die Handlung nimmt wieder Fahrt auf, sodass der Mittelteil deutlich kürzer hätte ausfallen können! Neben Tessias Geschichte, webt Trudi Canavan noch einen zweiten Erzählstrang ein, der aus der Sicht der jungen Stara das Leben in Sachaka beleuchtet. Dies führt zu einem rasanten Szenen-, sowie Figurenwechsel. Der Leser erhält dadurch die Möglichkeit, nicht nur kyralische Sitten und Bräuche kennenzulernen, sondern auch die der gegnerischen Seite, um zu einem besseren Verständnis des Verhältnisses der beiden fiktiven Länder zueinander zu gelangen. Beide Protagonistinnen haben jedoch eines gemein: sie sind überaus starke, tragende Persönlichkeiten. Keine von ihnen will sich in ein aufgezwungenes Schicksal einfügen, sie nehmen ihr Leben selbst in die Hand und kämpfen für ihre Rechte. Dabei ergänzt vor allem Jayan Tessia ausgezeichnet. Er ist ruhig und besonnen, im Verlauf der Geschichte verschwindet sein überheblicher Charakterzug immer weiter, sodass die beiden sich schließlich immer näher kommen. Obgleich das Buch insgesamt gesehen über einige Längen verfügt, gelingt es Trudi Canavan dennoch, die Leserschaft in ihren Bann zu schlagen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und den Leser in eine neue Welt eintauchen. Von dem einen oder anderen Kritikpunkt abgesehen, hat mir dieser Roman eindeutig Lust auf mehr gemacht!

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