Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Heiler der Pferde

Gonzalo Giner

(3)
(0)
(2)
(0)
(2)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Berthe

Von: Berthe Vorburger aus Rothenburg

04.09.2011

Spannend von Anfang bis zum Schluss. Will unbedingt noch mehr von diesem Autor lesen!

Lesen Sie weiter

Große Enttäuschung

Von: KS aus A

23.05.2010

Ich habe dieses Buch als Vorableseexemplar gewonnen und mich, vor allem nach der fast überschäumenden Werbung, sehr auf das Lesen gefreut. Umso enttäuschter war und bin ich von dem Buch. Allereinfachster Schreibstil, distanzierte Erzählweise ( ich habe nie auch nur im Entferntesten mit den Personen mitgefühlt oder eine Beziehung aufgebaut ) und der leider sehr vernachlässigte Bezug zum Titel des Buches haben mir das Lesen sehr verleidet. Ich musste mich teilweise regelrecht dazu zwingen. Ob dem Buch der prophezeite Erfolg beschieden ist - daran wage ich sehr zu zweifeln. Für mich ein wirklicher Flop.

Lesen Sie weiter

Guter Einstiegsschmöker...

Von: Franziska Huhnke aus Eckernförde

10.05.2010

Schon allein die Aufmachung des Buches, es kam in einer Kiste, war einfach nur schön. Trotzdem war ich auf den Inhalt sehr gespannt vor allem weil dies mein erster Historischer Roman werden würde. Zur Buchgestaltung: Den Umschlag zieren natürlich zwei Pferde und außerdem wunderschöne Ranken. Die Schrift und auch die Ranken spürt man, wenn man über das Cover streicht. Am Besten gefallen mir, die inneren Buchdeckel, auf denen ein Pferd zusehen ist. Ich glaube dort sieht man auch die einzelnen Bezeichnungen der Knochen und Sehnen des Pferdekörpers. Die weinrote Farbe passt einfach super zum ganzen Buch. Zum Inhalt: Kastilien im Jahre 1195: Diego ist ein einfacher Junge, der seinem Vater und seinen Schwester in einer Gastwirtschaft hilft. Doch das Unglück lauert in jeder Ecke. Die „Schwarze Garde“ tötet seinen Vater und auch eine seiner Schwestern. Mit Hass im Bauch muss Diego fliehen und gelangt, dank seiner Stute Sabba, bis Toledo. Dort geht er in die Lehre bei einem Pferdeheiler. Galib wird nicht nur sein Meister sondern fast so etwas wie ein Vater. Leider ist sein Glück nicht von langer Dauer, denn Diego scheint das Unglück anzuziehen wie Motten das Licht. Unruhe, Krieg und die Liebe lassen ihn immer wieder in eine Ungewissheit fliehen, die wiederum nur er selbst bestimmen kann. Doch Diego ist nicht dumm und bald kann er sein Wissen selbst benutzen und wird zu einem Pferdeheiler. Wird das Glück von Dauer sein? Zum Autor: Der Heiler der Pferde ist Gonzalo Giners dritter Roman. Er selbst studierte Veterinärmedizin und ist selbst Tierarzt. Meine Meinung zum Buch: Ich hatte keine bestimmten Erwartungen an das Buch und ich glaube, dass hat mir sehr geholfen. Gleich am Anfang des Buches passiert etwas Schreckliches und ich war sofort im Geschehen drin. Die Hauptfigur Diego wird dem Leser vorgestellt und mit ihm sein Schicksal: Das Versprechen an seinen Vater. Die Idee, die Geschichte mit einem Versprechen anzufangen, auf dem dann die ganze Geschichte fußt, finde ich sehr schön. So hat man immer den Grund vor Augen, warum eine Figur den weiten Weg beschreitet, den Diego tatsächlich gehen muss. Hilfreich waren dabei auch die Teile, in die das Buch eingeteilt ist. Sehr treffend sind immer die Überschriften: „Grenzland“, Christenland usw. Zum Einen lassen sie einen Einblick auf das Kommende zu, gewähren aber auch immer wieder Rückschluss auf Diegos Gedanken und das Leben, dass er dort, wo er gerade ist, führen wird. Am Anfang steht die Fähigkeit des Pferdeheilers sehr im Mittelpunkt, doch später wandeln sich Diegos Fähigkeiten, da er als Spion und auch Krieger tätig ist. Mich hat diese Wandlung nicht gestört immerhin entwickeln sich Menschen weiter. Diego selbst ist ja Christ, lernt aber bei einem Muslimen. Diesen Aspekt finde ich sehr schön. Sieht man doch, dass Völkerverständigung gar nicht so schwierig ist, auch wenn man anderen Religionen angehört. Die Erklärungen zu den Religionen, sowie den Kriegen fand ich nie zu lang, aber auch immer aufschlussreich. Für mich ist es ein Pluspunkt, dass der Roman sich nicht zu sehr in historischen Erklärungen verliert. So hatte ich mehr Spaß am lesen und folgte der Geschichte der Figuren. In der Lesrunde war es zum Teil so, dass die Sprache bemängelt wurde. Mir fiel auf, dass oft eine Art Umgangssprache benutzt wurde. Manchmal hat mich das gestört. Die kurzen Sätze allerdings, habe ich nicht als störend empfunden. Eher deswegen, mochte ich das Buch, da es schnell gelesen werden konnte. Eine Kleinigkeit störte mich dann aber doch. Diegos Frauenschwärmerei war mir oft ein wenig zu viel und auch am Ende hin wirkte die Zusammenführung der Personen sehr konstruiert. Musste das Buch unbedingt zu Ende sein? Ansonsten war es ein schöner, historischer Roman, der gut als Einstiegsdroge in die Welt der Historischen Romane angesehen werden kann.

Lesen Sie weiter

Enttäuschend

Von: Tilia Salix aus Flensburg

08.05.2010

Kastilien 1195: Arabische Almohaden überfallen die Familie des 14jährigen Diego von Malagón. Sie töten seinen Vater und die älteste Schwester und entführen die beiden jüngeren. Mit knapper Not kann Diego auf seiner geliebten Araber-Stute Sabba nach Toledo entkommen, wo er im muslimischen Pferdeheiler Galib einen Förderer und Ersatzvater findet. Galib erkennt das ungewöhnliche Talent des jungen Diego im Umgang mit Pferden und nimmt ihn als Lehrling an. Doch auch Benazir, die schöne Ehefrau Galibs, findet Gefallen an Diego. Als Diego Benazirs Reizen erliegt und dies entdeckt wird, bleibt ihm erneut nur die Flucht. Eine Flucht, die ihn auf der Suche nach seinen Schwestern in eine Vielzahl von Abenteuern treibt, mitten hinein in die Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen. Die zweite Phase der Reconquista, genauer: die Jahre 1195 bis 1212 bilden den historischen Hintergrund, vor dem der spanische Autor Gonzalo Giner Diegos Weg zum gefeierten Pferdeheiler und Kriegshelden beschreibt. Kaum zu glauben, dass dies schon der dritte Roman des Autors ist, zu hölzern und kraftlos kommt die Sprache daher. Mit einfachen Sätzen und schlichtem Aufbau brilliert der Autor vor allem in einem: der maßlosen Überhöhung seines Protagonisten, Diego von Malagón. Reihenweise fallen ihm die Bewunderer zu Füßen, schier unglaublich, was diesem Jungen alles gelingen will: die Entführung und Zähmung wilder Pferde binnen Minuten, medizinische Großtaten Jahrhunderte vor ihrer Zeit, kriegerische Glanzleistungen und heldenhafte Spionage. Doch zwischen all diesen Heldentaten bleibt nicht nur die Glaubwürdigkeit stellenweise auf der Strecke, auch Atmosphäre und Charaktertiefe gehören nicht zu den Stärken des Romans. Viel zu schnell will Giner seine Geschichte vorantreiben, vieles wird lediglich angerissen, ganze Handlungsfäden wirken seltsam unfertig. Obwohl die Perspektive regelmäßig auf das Schicksal Diegos entführter Schwestern blendet, die als Sklavinnen in den Harem des Kalifen geraten, erfährt der Leser so gut wie nichts über das Haremsleben oder der Gefühlswelt der beiden Mädchen. Trotz der geschilderten Grausamkeiten berührt das Schicksal der beiden nicht. Schlimmer noch: ganze Passagen des Romans lesen sich wie eine Nacherzählung desselben. Dort, wo das eigentliche Metier des Autors, die Veterinärmedizin, zum Tragen kommt, finden sich die besten Teile des Romans: hier spürt der Leser die Liebe des Autors zu Pferden, hier glänzt er in den Dialogen zwischen Diego und seinem Meister Galib. Bedauerlich, dass sich das Buch — dem Titel zum Trotz — dem Pferdeheilen nur am Rande widmet. Schnell nehmen Diegos Liebe zur adligen Mencia und seine diversen, lose aneinander gereihten aberwitzigen Erlebnisse viel mehr Raum ein — viel zu viel Themen für einen einzigen Roman. Weniger hätte dem Buch gut getan und Raum für die Tiefe gelassen, die der Leser nun schmerzlich vermisst. Dies und die — vorsichtig ausgedrückt - Schlichtheit der Sprache machen den Roman „Der Heiler der Pferde“ zu einem wahren Missvergnügen.

Lesen Sie weiter

Gut, aber nicht überragend

Von: Nadja Schettler aus Oelsnitz

30.04.2010

Vorab muss ich sagen, dass ich einer der Testleser war, die das Buch vorab bekommen und innerhalb einer Leserunde mit anderen Teilnehmern gelesen und darüber gesprochen hatte. Dem Verlag an dieser Stelle herzlichen Dank für die Möglichkeit und das Vertrauen zu den Lesern. Da der Autor Gonzalo Giner in der Werbung für das Buch vom Verlag aus mit einer Größe wie Noah Gordon verglichen wurde, waren meine Erwartungen relativ hoch gesteckt. Auch die Tatsache, dass der Autor selbst Tierarzt und Pferdenarr ist, haben mich in meiner Erwartungshaltung bestärkt. Das Buch hat kommt in einer hochwertigen Hardcoverausstattung mit Lesebändchen und recht schön gestalteten Kapitelillustrationen zum Leser, was mir insgesamt gut gefallen hat! Auch gibt es im Anschluss ein Nachwort des Autoren und ein Interview mit ihm als kleine Ergänzung, was mir ebenso positiv auffiel. Nun zum Buch — die Sprache ist einfach gehalten, es mag daran liegen, dass vom spanischen ins deutsche übersetzt wurde. Der Satzbau ist kurz und knapp und spiegelt das Geschehen im Buch selbst eigentlich eins zu eins wieder. Denn man hat als Leser kaum Zeit, Luft zu holen, oder die Figuren kennen zu lernen. Gerade am Anfang, als Diegos Familie überfallen wird, hat mir die Nähe zu den Charakteren sehr gefehlt. Ich „kannte“ sie nicht, konnte wegen der Ereignisse auch nicht traurig sein, als einige schon starben. Die Geschichte selbst entwickelt sich schnell, zu schnell für meinen Geschmack. Diego hetzt von einem Ort zum anderen — meist gezwungenermaßen, da er wegen irgendeines Geschehens wieder fliehen muss. Nach dem dritten Mal ahnt man dann wie das nächste Kapitel enden wird. Zudem war mir der Ablauf an einigen Stellen und vor allem am Ende zu konstruiert und viel zu glatt. Diego als Hauptperson ist mir nicht ans Herz gewachsen — sein Älterwerden, seine Erfahrungen und seine Denkweise konnte er mit mir als Leser leider nicht teilen. Das größte Manko von meiner Seite aus betrifft wieder meine Erwartungshaltung: durch den Titel und die Werbung hatte ich einen Roman erwartet, der sich mit Pferden befasst — ihrer Geschichte, ihren Eigenarten, ihrem Zauber, der die Menschen fasziniert. In den ersten 2,3 Kapiteln geht es auch um Pferde. Danach nimmt die Handlung die Form eines x-beliebigen historischen Romans an. Diego verliebt sich Hals über Kopf, kann aber wegen Standesdünkeln und Intrigen nicht zu seiner Geliebten kommen. Es wird gekämpft, gehofft, spioniert und am Ende löst sich alles glücklich auf. Aber wo waren die Pferde? Selbst Sabba als eine der Hauptfiguren konnte mich nicht überzeugen, da sie einfach — wie schon erwähnt — zu oberflächlich beschrieben wird. Das Buch liest sich trotz seiner fast 700 Seiten schnell und flüssig. Die Kapitel sind gut überschrieben und enden jeweils mit einem spannenden Moment, der zum weiterlesen anregt. Für jemanden, der Action mag und einen Ausflug ins historische Genre wagen will, ist das Buch eine gute Empfehlung. Für jemanden, der etliches an historischen Romanen gelesen hat bzw. das Buch wegen des Themas „Pferd“ auswählt, könnte ich es nur bedingt empfehlen. Für mich jedenfalls hat es sich vielversprechend angehört, aber als mittelmäßig entpuppt.

Lesen Sie weiter
Von: maria

29.04.2010

Das Buch hat mir super gefallen. Kongratulationen...

Lesen Sie weiter

Hat mich nicht wirklich überzeugt...

Von: Ramona Nicklaus aus Berlin

29.04.2010

Kurzbeschreibung: Kastilien 1195. Der junge Diego de Malagón ist verzweifelt, nachdem Berbersoldaten seinen Vater und seine älteste Schwester ermordet haben. Allein flieht er nach Toledo. Dort nimmt ihn Galib auf, ein muslimischer Pferdeheiler, und Diego entdeckt seine Passion: Um jeden Preis möchte auch er diese hohe Kunst erlernen und Tiere heilen. Doch als er Galibs Vertrauen missbraucht, muss er erneut weiterziehen. Jahre voller Abenteuer, Rückschläge und unerfüllter Liebe vergehen, bis Diegos Lebenstraum endlich wahr werden könnte... Hat mich nicht vollkommen überzeugt... Diego verliert als Junge seinen Vater und muss den Tod der ältesten Schwester mit ansehen. Auf ihn kommen schwere Zeiten zu, in denen er von seiner treuen Stute Sabba begleitet wird. Sein erster Weg führt nach Toledo und damit beginnen auch die ersten Schwierigkeiten. Er muss eine Treue zu Sabba beweisen und kann die ersten Male mit seinem Umgang mit Pferden punkten. Er wächst heran und kann sich als junger Mann der Anziehungskraft der Frau seines Meisters nicht entziehen. Er lernt und lernt und wird immer erfolgreicher, bis er von der Frau seines Meisters verführt wird und anschließend das Territorium verlässt. Eine abenteuerliche Zeit beginnt... - in der leider das eigentliche heilen der Pferde immer mehr in den Hintergrund rückt. Er gewinnt den aufdringlichen Marcos eher unfreiwillig als Freund und zieht mit ihm in ein Kloster ein. Dort möchte er seine Studien fortsetzen, was ihm jedoch von einem ersten Neider nicht gegönnt wird. Immer wieder arbeitet er sich ein Treppchen hinauf, um sogleich drei Stufen wieder hinabgestoßen zu werden. Das Land befindet sich im Umbruch. Krieg steht an - und dieser wird immer mehr zum Hauptthema des Romans. Diego kann nicht nur auf besondere Weise mit Pferden sprechen, er ist auch noch Superagent, Heiler und Frauenretter in einem. Teilweise rutscht der Roman in unglaubwürdige Passagen ab. Die Figuren bleiben den Roman über eben nur Figuren. Man lernt sie nicht näher kennen, es wird nicht hinterfragt... Sabba ist Diego als Tier treu ergeben, doch woher das rührt, wird auch nie zur Sprache gebracht. Der Leser ist große Teile auf sich allein gestellt. Nur zeitweise kommt ein Gefühl für die Umgebung auf, lässt der Text Bilder im Kopf entstehen. Größtenteils wirkt alles lieblos und wie gewollt aber nicht gekonnt. Fazit: Wer hier einen Pferdeschmöker erwartet, sollte lieber die Finger davon lassen. Wem es um ein paar Tändeleien, Krieg, Abenteuer und Heldengeschichte geht, der ist mit diesem Buch bestimmt glücklich.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.