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Rezensionen zu
Hänschen klein

Andreas Winkelmann

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Fangen wir mit dem Schreibstil an. Hierzu gibt es nicht viel zu sagen, außer großartig! Ich liebe es wie Winkelmann schreibt. Die Sätze fügen sich zu einem Text, der sich super flüssig und spannend lesen lässt. Die Charaktere sind durchaus greifbar ausgearbeitet und wirken sympathisch beziehungsweise authentisch. Die Geschichte, um die es hier geht - eine Mutter will um jeden Preis ihren Sohn zurück - gefällt mi wirklich gut, da man die verschiedenen Perspektiven aufgezeigt bekommt, jedoch größtenteils aus der Sicht des Sohnes. Teilweise waren mystische Elemente in die Story verwoben, was es meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. Trotzdem hat es irgendwie gut gepasst und diese Elemente wurden genau richtig dosiert. Außerdem hat mir das Ende wirklich gut gefallen, da es die wichtigsten Fragen beantwortet, einige wenige hingegen offen bleiben. | Mein Fazit: Ich kann das Buch durchaus empfehlen, vor allem den Thriller-Liebhabern hier!

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"Hänschen klein" berichtet über die obsessive Liebe einer Mutter zu ihrem Kind. An für sich absolut nachvollziehbar für mich als Mutter, wenn nicht paranormales Verhalten eingestreut worden wäre, mit dem ich nichts anfangen kann, bzw. mir das okkulte Denken oder schamenhaftes Verhalten der Menschen nicht einleuchtet. Trotzdem oder gerade deshalb, ist "Hänschen klein" mit echtem Thrill behaftet. Der Wahn wird relativ schnell deutlich, wobei ich natürlich erst ein Bewusstsein für Asthmaanfälle und die verborgenen Geschehnisse im Unterbewusstsein des Protagonisten Sebastian Schneider entwickeln musste. Alles was die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind im Wege steht, wird beseitigt, zumindest erscheint es so, auch Aberglaube wird hinzugefügt und gibt der Story dadurch eine interessante Note. Es überzeugt mich zwar nicht, ist aber dennoch mit einer gewissen Spannung durchzogen. Wer das Kinderlied "Hänschen klein" kennt, weiß, dass der Sohn irgendwann zurückkehrt in die Arme seiner Mutter und auch in diesem Thriller ist es das Ziel, denn Mutter und Sohn werden voneinander getrennt. Sebastian Schneider wächst bei Adoptiveltern auf, die sein Schicksal verschleiert haben und erst mit der Sprache herausrücken, als ein Brief auftaucht und der Hund der Familie auf bestialische Art und Weise getötet wird. Die Situation spitz sich zu und die Gefahr rückt immer näher. Sie lauerte lange im Verborgenen und jetzt ist es an der Zeit sich zu erkennen zu geben. Leider werden dabei einige Menschen ihr Leben lassen müssen, da sie zwischen Mutter und Sohn stehen. Andreas Winkelmann versteht sein Handwerk, denn er vermischt nicht nur Thrill und Psychologie miteinander, sondern baut viele andere Effekte in diesen Thriller mit ein, die den Spannungsbogen nähren konnten. Das Ende ist zwar nicht nach meinem Sinne, ist aber ein kluger Schachzug, denn wenn die Story weitergehen sollte, wäre ich als Leserin schon gewonnen. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, auch wenn ich manches doch als unglaubwürdig oder auch überfordernd fand, war "Hänschen klein" letztendlich sehr gelungen und hat in mir das Kribbeln der Hochspannung erzeugt.

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