Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Salz der Erde

Daniel Wolf

Die Fleury-Serie (1)

(14)
(5)
(0)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Der Junge Michel de Fleury kehrt nach dem Tod seines Vaters nach Varennes zurück um dort das Kaufmannsgeschäft zu übernehmen. In der Stadt angekommen, ist Michel schockiert, wie altertümlich doch alles ist, wie korrupt und herunterkommen. In ihm wächst der Traum seine Heimatstadt in eine neue fortschrittlichere Zeit zu führen, von Bürgern geleitet und nicht mehr der Willkür von einzelnen Machthabern ausgeliefert. Natürlich sind nicht alle begeistert von dem jungen Quergeist und Michel werden etliche Steine in den Weg gelegt. Von Ritter Aristide, der einen langgehegten Groll gegen Michel hegt, geht eine immerwährende Bedrohung aus. Doch auch Bischof und die eigene Gilde stellen sich immer wieder gegen ihn und versuchen sein Geschäft zu sabotieren. Und auch die Liebe seines Lebens – Isabelle scheint unerreichbar zu sein. Dieser dicke Wälzer ist viel zu detailreich und lang, um eine tiefere Inhaltsangabe zu verfassen, die nicht zu viel verrät. Daniel Wolf schafft einen tollen, gut recherchierten historischen Roman aus dem 12.Jh. Man erlebt knapp 30 Jahre von Michel de Fleury mit. Der Junge man hangelt sich von einem Höhepunkt zum nächsten. Immer wieder wirft ihm das Schicksal Steine in den Weg. Manchmal wurde es mir tatsächlich etwas zu lang und ich habe nur gehofft, dass nun endlich mal etwas gut geht zwischen Isabelle und ihm. Auf so vielen Seiten sind wohl ein paar längen unvermeidbar und trotzdem hat mich diese Geschichte gepackt. Es gibt wahnsinnig viele Personen und Handlungsstränge, sodass es immer abwechslungsreich bleibt und man auch mal die Sichtweise der Gegenspieler kennenlernen kann. Die Hörbuchausgabe gelesen von Johannes Steck hätte ich noch Stunden weiterhören können. Der Sprecher spielt gekonnt mit den Stimmen und Charakteren und liest dabei angenehm ruhig. Was soll ich sagen - nach über 30 Stunden gespannten Hörens auf endlosen Autofahrten, bin ich nun total im Fleury Fieber. Band 2, „die Gabe des Himmels“ ist schon heruntergeladen.

Lesen Sie weiter

Klappentext: Herzogtum Oberlothringen, 1187. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der Junge Salzhändler Michel de Fleury das Geschäft der Familie. Doch seine Heimatstadt Varennes leidet unter einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter, der die Handelswege kontrolliert - es regieren Armut und Willkür. Als Michel beschliesst, Varennes nach dem Vorbild Mailands in die Freiheit zu führen, steht ihm ein schwerer Kampf bevor. Seine Feinde lassen nichts unversucht, ihn zu vernichten. Nicht einmal vor Mord schrecken sie zurück. Und schliesslich gerät sogar seine Liebe zur schönen Isabelle in Gefahr ... Cover: Das Cover findet ich sehr schön gestaltet. Die Schrift, die zu sehen ist, ist bisschen auf alt gemacht. Was ich sehr passend finde. Inhalt. Oberlothringen: Remy flieht mit seinen Kindern, in einer Nacht und Nebel Aktion, nach Varennes. Wo er nach nach einem Jahr Aufenthalt die Rechte eines freien Bürgers erhält. Nach 14 Jahren schickte Remy seinen Sohn nach Mailand, wo er zum Kaufmann ausgebildet werden soll. Nach drei Jaren erreicht ihn ein Brief von seinem Bruder, indem er ihm mitteilt das der Vater verstorben ist. Michel übernimmt daraufhin das Geschäft seines Vaters. Aber es ist garnicht so einfach in der Handel zu betreiben, da die Zölle und Steuern ziemlich hoch sind, Daher setzt sich Michel für die Rechte der Kaufleute ein. Damit zieht es aber die Aufmerksamkeit der Ministerialen und des Adels auf sich. Nicht gerade einfach für Michel, weiterhin Handel zu treiben, wo ihm die Widersacher fortan das Leben so schwer wie möglich zu machen... Doch es gibt ein Traum von Michel den es sich lohnt weiter zu verfolgen. Meinung: Das war mein erster Historischer Roman. Da ich immer von den vielen Seiten abgeschreckt wurde, hab nie den Mut gefunden solch ein Roman zu lesen. Als ich das Buch aber bei Thalia, als Mängelexemplar, gesehen hab musste ich ihn mitnehmen. Der Schreibstil war leicht zu lesen und zu verstehen. Die Hauptcharaktere waren sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Es gab Längen aber auch Abschnitte wo viel zu fiel auf ein paar Seiten beschrieben wurde. Ansonsten fand ich den Roman sehr gut. Fazit: Da das mein erster Historischer Roman war, fand ich ihn sehr gut. Ich freue auf weitere Romane von Daniel Wolf.

Lesen Sie weiter

Inhalt Varennes-Saint-Jacques, Oberlothringen, 1187: Michel de Fleury ist der Sohn eines ehemaligen Leibeigenen, der nach seiner Flucht die Freiheit erlangt hat und zu Wohlstand gekommen ist. Nachdem er einige Jahre in Mailand verbracht hat, wo er eine Händlerlehre absolviert hat, kehrt der junge Mann nach Hause zurück. Doch schnell muss er feststellen, dass seine Heimat sich zum Negativen verändert hat. Nicht nur wird das gemeine Volk von dem Ritter Aristide de Guillory terrorisiert, auch Bischof Ulman, der Herr der Stadt, sorgt für Unmut. Und so wundert es Michel nicht, als er von seinem alten Freund Gaspard Caron in einen Plan eingeweiht wird, um sich des Bischofs zu entledigen. Michel aber ist für eine gewaltfreie Lösung… Meine Meinung Bei diesem Roman handelt es sich um den Auftakt einer Serie, die in der fiktiven lothringischen Stadt Varennes-Saint-Jacques zur Zeit Kaiser Barbarossas spielt. Der historische Hintergrund spielt hier nur eine untergeordnete Rolle, der Kreuzzug sowie diverse innenpolitische Themen werden zwar angesprochen, vordergründig geht es jedoch um die kleine Stadt und Michels persönliches Schicksal. Dadurch, dass die Stadt fiktiv ist, hat der Autor große Freiheiten in der Gestaltung und Entwicklung seines Handlungsortes und seiner Charaktere. Während ich die Darstellung einiger Charaktere wie Michels Bruder Jean oder auch Isabelle Caron sehr gelungen fand, waren mir leider einige der anderen Personen zu platt dargestellt. Michel selbst fällt leider auch darunter, Ecken und Kanten hat er kaum, sein einziger Fehler ist, dass er die falsche Frau liebt. Dabei ist er sehr fortschrittlich, ja geradezu modern eingestellt, was die Stellung der Frau und soziale Verantwortung betrifft. Und auch die Gegenspieler zeigen nicht besonders viele Facetten. So ist Bischof Ulman vor allen Dingen eitel und schert sich überhaupt nicht um das Wohl seiner Stadt, und de Guillory macht sich einen Spaß daraus, die Menschen zu schikanieren, egal, was diese von ihm denken, schließlich steht er über ihnen. Über einfach gestrickte Charaktere kann ich hinwegsehen, wenn die Handlung mich dafür umso mehr anspricht und in sich stimmig ist. In diesem Fall ist sie nicht allzu kompliziert gestaltet, etwa ab der Hälfte hatte ich den Eindruck, dass es ein paar Wiederholungen gibt: Während Michel eigentlich nur das Beste für seine Heimatstadt will und dafür auch eine Stellung annimmt, die er nie einnehmen wollte, sehen seine Gegenspieler alle seine Handlungen als persönlichen Angriff, weshalb sie immer wieder intrigieren und selbst positive Entwicklungen in der Stadt und dem Umfeld negativ sehen, und so hat mal die Gilde, mal einer der Gegenspieler die Oberhand. Ein paar Handlungsstränge waren in meinen Augen unnötig, hatten sie doch keine Auswirkungen auf das weitere Geschehen, und auch ein paar eher unlogische Dinge sind mir negativ aufgefallen, beispielsweise der rasante Aufstieg von Michels Familie innerhalb von nur 13 Jahren von Leibeigenen ohne Vermögen zu angesehenen Händlern mit eigenem Haus und Dienstboten oder auch die späte Reue, die diverse Charaktere Michel gegenüber an den Tag legen. Doch sind dies nur Kleinigkeiten, die über die vielen Jahre, die das Buch umfasst, kaum ins Gewicht fallen. Auch war längst nicht alles vorhersehbar, einige Ereignisse wie der Tod der einen oder anderen wichtigen Person hätte ich so überhaupt nicht erwartet, so dass die Handlung bis zum Ende selten langweilig ist. Eine leichte Kürzung und vielleicht die eine oder andere Wendung weniger hätte dem Roman aber sicher nicht geschadet. Das Buch besticht mit einer hervorragenden Ausstattung. So gibt es Karten von Varennes-Saint-Jacques und Oberlothringen, ein Personenregister, ein umfangreiches Glossar sowie Anmerkungen zum historischen Hintergrund, durch die man ein paar weitere Hintergrundinformationen erhalten kann. Fazit Die durchaus spannende Geschichte wird leider durch die schwache Charaktergestaltung und repetitive Handlungen leicht getrübt, langweilig war mir trotzdem zu keinem Zeitpunkt, so dass ich meinen Spaß mit diesem Roman hatte, auch wenn es noch genügend Raum für Verbesserungen gibt. Für Fans von Rebecca Gablé oder Ken Follet einen Blick wert, wer mit Romanen der beiden Autoren allerdings wenig anfangen kann, wird möglicherweise mit Daniel Wolf ebenfalls nicht glücklich werden.

Lesen Sie weiter

Worum gehts? Erzählt wird hier die Geschichte von Michel de Fleury, einem Kaufmann aus Lothringen. Dieser lebt im 12. Jahrhundert und wird vom Unglück und vielen Schicksalsschlägen verfolgt. Doch Michel hat einen Traum. Diesen verfolgt er und setzt wirklich alles daran, dass sich dieser erfüllt. Was halte ich von diesem Buch? Ich muss sagen, 1152 Seiten sind wirklich viel, doch ich gebe auch zu, ich bin ein Liebhaber dicker Wälzer. Kein Buch kann für mich dick genug sein. Umso mehr hat man nämlich dann von der Geschichte, solange sie nicht mit völlig überflüssigen, langen Seiten gefüllt ist. Leider gab es diese in dem mir vorliegenden Buch, was für mich einige Längen entstehen ließ und mich teilweise wirklich nervte. Es war zwar schön zu sehen, wie der Autor hier viele, tolle Details einbrachte, doch gab es teilweise Dinge, die man meiner Meinung nach hätte weglassen können. So zog sich die Story einfach nur in die Länge. Das war aber nun auch schon der einzige Grund, weshalb ich einen Stern abziehen muss. Denn es gelang mir äußert gut, gleich zu Beginn in die Geschichte einzutauchen. Man konnte sich in die historischen Orte hineinversetzen und lernte auch gleich zu Beginn die toll, ausgearbeiteten Charaktere kennen. Der Schreibstil war sehr einfach, glich jedoch einem Geschichtenerzähler, es wurde also aus Sicht einer dritten Person erzählt, aber so ließ sich das Buch einfach sehr gut weg lesen. Auch die Spannung wurde in dem Buch aufgebaut. Doch dies geschah sehr langsam, wie es sich für einen historischen Roman gehört. Zum Ende hin war man dann ganz gespannt, wie der Autor die Story enden lassen würde. Alle Charaktere des Buches waren wirklich vielfältig. Man musste schon am Ball bleiben, um hier nicht den Faden zu verlieren. Doch auch das war für mich kein Problem. Besonders toll fand ich natürlich Michel. Er hatte es wirklich nicht einfach und musste mit so viele Rückschlägen hinnehmen. Doch besonders toll fand ich, dass er sich niemals unterkriegen ließ. Das bewies somit seine Stärke. Der Autor schaffte es, hier einen Charakter zu zaubern, er einen nicht nur richtig gut unterhalten konnte, sondern der einen nicht mehr loslassen wollte. Ich konnte mir ihn schon fast im wahren Leben vorstellen, so detailliert wurde er beschrieben. Aber auch alle Nebencharaktere gefielen mir richtig gut. Das Cover des Buches ist nichts Besonderes, jedoch sieht man, dass es sich hier um einen historischen Roman handeln muss. Es wurde also sehr gut gewählt. Fazit: Ein MUST READ für alle Liebhaber von historischen Büchern. Mit tollen ausgearbeiteten Charakteren und einer wirklich interessanten Story, konnte mich der Autor voll und ganz von seinem Werk überzeugen und so die Längen, die beim Lesen entstanden sind, wieder übertünchen. - Cover: 3/5 - Story: 4/5 - Schreibstil: 5/5 - Charaktere: 5/5 - Emotionen: 4/5 Gesamt: 4/5 Palmen

Lesen Sie weiter

Ein sehr schöner und spannender, historischer Roman

Von: Heike Denk aus Tirschenreuth

09.07.2013

Als ich das Leseexemplar bekommen hatte, wurde mir schon etwas mulmig. 1148 Seiten zu lesen ist schließlich kein Kinderspiel. Trotzdem war ich neugierig auf „Das Salz der Erde“ und begann zu lesen. Und ich muß sagen, ich bin beeindruckt. Von der ersten Seite an fesselte mich „Das Salz der Erde“. Der Autor hat es verstanden, mich sofort in seinem Bann zu ziehen. Das Buch ist von der ersten Seite an spannend und interessant. Ich mag historische Romane sowieso ganz gerne und trotz der vielen Seiten, ging es ganz gut voran. Die detailgerechte Beschreibung von Orten und Personen ist Herrn Wolf sehr gut gelungen. Man konnte sich alles sehr gut vorstellen und in die Geschehnisse ab 1187 eintauchen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig, nicht so geschwollen, wie es normalerweise in vielen historischen Romanen vorkommt. Das Werk selbst ist in einzelne Teile aufgeteilt, welche wiederum in mehrere Kapitel gegliedert sind. Nach meinem Geschmack sind diese jedoch etwas zu lange. Die Überschriften dieser Kapitel wurden dann noch mit Datum und Ortsangabe versehen, so dass man genau weiß, wo man sich befindet und die Orts- und Zeitsprünge gut zu verstehen sind. Was mich persönlich jetzt etwas gestört hat, war, das die Seiten einfach zu dünn waren. Gut, bei so einem Schinken muß das wahrscheinlich gemacht werden, weil er ja sonst noch dicker wird, trotzdem hatte ich immer Schwierigkeiten mit dem Umblättern. Die Seiten hafteten teilweise zusammen und ich mußte sehr aufpassen, das sie nicht einrissen. Außerdem war mich auch die Schrift zu klein. Am Ende des Buches hat der Autor einen Anhang gesetzt. Dort erfährt man Anmerkungen zum historischen Intergrund der Geschichte. Auch toll fand ich den anschließenden Glossar, in dem genauestens viele Begriffe aus dem Buch beschrieben werden. Dies erleichtert sehr das Textverständnis. Cover Das Cover ist sehr ansprechend und liebevoll gestaltet. Die Farben wurden gut aufeinander abgestimmt und die rote Schrift erhebt sich leicht vom Buchdeckel. Es macht auf jeden Fall Lust, es in die Hand zu nehmen und zu lesen. Fazit Für mich war „Das Salz der Erde“ ein spannender und interessanter, historischer Roman rund um den Kaufmann Michel und seine Familie. Durch die sehr gute Recherche des Autors taucht man in eine fantastische Welt, mit all ihren Sorgen, Krankheiten und Ereignissen. Für Liebhaber von solchen Werken nur empfehlenswert und somit erhält dieses Buch von mir 4 von 5 sehr guten Buchherzen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.