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Rezensionen zu
Die Gilde der Schwarzen Magier 1

Trudi Canavan

Die Gilde der Schwarzen Magier (1)

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Das junge Mädchen Sonea lebte in der Stadt Imardien, im Lande Kyrilia. Heute war die jährliche Säuberung. Alle Bettler, Vagabunden und Kriminellen wurden aus der Stadt vertrieben. Die Magier der Gilde beschützten die Stadttore mit einer magischen Barriere. Sonea und ihre alten Verbündeten warfen Steine gegen diese Barriere. Alles prallte ab, nur Soneas Stein traf einen Magier und verletzte ihn. Nun entstand Panik und alle rannten durcheinander. Auch Sonea floh, noch immer von ihrer Tat geschockt. Von ihren alten Freunden wurde sie vor der Gilde versteckt. Diese wollten Sonea so schnell wie möglich finden. Die Freunde mussten sehr oft ihren Standort wechseln, da die Magier ihnen immer näher kamen und mit einer Belohnung auch noch die Bewohner animierten zu suchen und so zu helfen. Sonea versuchte immer wieder mit ihrer Magie umzugehen und durch diese Versuche konnte die Gilde sie noch besser aufspüren, bis sie sie am Ende eingekreist hatten. Doch es war fast schon zu spät. Sonea begann die Kontrolle über ihre Kräfte zu verlieren. Mit Hilfe eines Magiers schaffte sie es die Magie zu erschöpfen ohne noch mehr Chaos zu veranstalten. Nun musste Sonea sich entscheiden. Wollte sie eine Magierin werden, die ihr so verhasst war oder aufgrund ihrer Magie sich selbst zerstören. Tja, nun, Sonea. Klar, ich versteh ihre Einstellung gegenüber der Gilde voll und ganz. Ihr wurde es nie anders beigebracht, sie wurde quasi dazu erzogen die Magier zu hassen. Doch als Leser merkt man schnell das nicht alle Magier grausam und gefühlskalt sind. Ganz im Gegenteil, einer von ihnen macht sich richtig Sorgen um Sonea und will sie beschützen, nicht verletzen oder gar töten. Aber leider merkt das Sonea erst ziemlich spät. Ich finde diese Reihe mal erfrischend anders. Es hat Spaß gemacht sie zu lesen und ich freu mich schon auf die anschließende Trilogie. Es ist jetzt nicht Spannung pur, aber es liest sich einfach gut und ist wirklich interessant. Man merkt auch hier nicht wie die Zeit vergeht und die beiden anderen Bände werde auch sehr, sehr gut.

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Als die Magier die Straßen von Imardin von den Magiern gesäubert werden – was nichts anderes heißt, dass Bettler und Obdachlose aus der Stadt vertrieben werden – schließt sich auch Sonea dem Widerstand der Straßenkinder an. Als sie voller Wut einen Stein wirft, durchbricht dieser tatsächlich die magische Mauer der Magiergilde. Sofort erkennen diese, dass auch in Sonea magische Kräfte ruhen. Und sie suchen das Mädchen, jedoch aus ganz unterschiedlichen Gründen... Der australischen Fantasy-Autorin Trudi Canavan ist mit der Reihe über „Die Gilde der schwarzen Magier“ auch in Deutschland zu größerer Bekanntheit gelangt, seitdem sind zahlreiche weitere Bücher von ihr Bestseller geworden. Eröffnet wurde diese Erfolgsgeschichte von „Die Rebellin“, das Soneas Weg in die Gilde der Magier beschreibt. Sehr gut gefallen hat mir dabei die Beschreibung der magischen Welt, in der wenige privilegierte in den sicheren Mauern der Stadt wohnen, beschützt von den Magiern, während außerhalb zahlreiche Menschen in Armut leben und sich hungernd durchschlagen müssen. Schon in der ersten Szene wird die Feindschaft zwischen der Bevölkerung und der Magiergilde sehr gut beschrieben, schnell wird die von Canavan geschaffene Welt dadurch lebendig. Leider lässt sich die Autorin im Anschluss daran viel Zeit, die Charaktere vorzustellen und die Jagd nach Sonea ausführlich zu erzählen. Dieser erste Teil zieht sich leider deutlich, immer wieder entkommt die knapp ihren Häschern, sodass sich für den Leser sogar so etwas wie Routine einstellt – dabei ist von Anfang an klar, dass sie irgendwann den Weg zur Gilde finden wird. Der zweite Teil hingegen gefällt mir richtig gut, man erfährt noch mehr von der gut erdachten Welt, auch weit entfernte Länder werden erwähnt und wecken das Interesse des Lesers. Soneas Angst vor den Magiern, ihr Hass auf das in ihren Augen skrupellose Vorgehen der Gilde wird langsam abgelöst, indem sie Vertrauen zu Rothen – einem weiteren Hauptcharakter – fasst, er ihr die Geheimnisse der magisch begabten Menschen zeigt. Das ist durchaus aufregend und sehr stimmig geschildert, zumal Intrigen, Standeskämpfe und ein dunkles Geheimnis eine große Rolle spielen. Das ist spannend und flüssig erzählt und entschädigt für den zähen ersten Teil. Besonders die Schlussszene vor der Versammlung der Magier, in der alle Fäden zusammenlaufen, ist packend und offenbart noch einige Mysterien, die einen kleinen Ausblick auf die kommenden Bände erlauben. Canavans Schreibstil ist flüssig und lebendig, wobei sie gelungen zwischen verschiedenen Perspektiven wechselt. Das erlaubt einen tieferen Einblick in die verschiedenen Charaktere, zumal auch die Sprache behutsam angepasst wurde. Im Mittelpunkt stehen dabei Sonea und Rothen, doch auch andere Rollen werden intensiv beschrieben, sodass man einen umfassenden Eindruck von ihnen bekommt. „Die Rebellin“ startet mit der Eröffnungsszene sehr rasant und spannend, lässt dann aber immer weiter nach, die Suche nach Sonea ist deutlich zu lang geraten. Mit der Ankunft in der Gilde ändert sich dies jedoch, und obwohl das Geschehen von nun an auf wenige Handlungsorte beschränkt ist, wirkt das Geschehen dynamischer und lebendiger. Es macht Spaß, die Geheimnisse der Gilde zu erkunden und Soneas widersprüchliche Gedanken zu erforschen, sodass insgesamt ein gelungener Roman entstanden ist.

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“It is said, in Imardin, that the wind has a soul, and that it wails through the narrow streets because it is grieved by what it finds there." Seite 1 „Es bedarf eines Narren, eines Martyrers oder eines Genies um einen Magier zu töten.“ Seite 308 Als erstes mal: Trudi Canavan gehört zu meinen Lieblingsautoren und obwohl ich so was eigentlich nicht mache, habe ich alle ihre Bücher immer und immer wieder gelesen. Deshalb habe ich „Die Gilde der schwarzen Magier“ auch auf deutsch und englisch gelesen. Ihr Schreibstil ist einfach toll, sie schreibt zwar nicht aus der Ich-Perspektive, aber man konnte sich trotzdem gut in die Charaktere hineinversetzen. Vor allem die Sichtwechsel machen das Buch abwechslungsreich, so sind manche Kapitel aus Soneas Sicht geschrieben, andere aber aus der Sicht der Magier, die Sonea suchen. Das macht beide Seiten sympathisch und es ist fast unmöglich, sich für eine Seite zu entscheiden, soll Sonea nun die Flucht vor den Magiern gelingen oder sollen die Magier Sonea finden? Auch wenn die erste Hälfte des Buches, etwas hinzieht, bekommen wir in der zweiten Hälfte eine Einführung in die Magie, die sehr gut durchdacht und interessant ist. Generell ist die Zeit die wir mit Sonea in der Gilde verbringen sehr spannend. Als ich das Buch das erste mal gelesen habe, fiel es mir nicht auf, aber es gibt hier schon ein paar Stellen, die Hinweise auf das dritte Buch geben, und als ich die Reihe dann noch mal gelesen habe, war es so eindeutig. Aber das sind keinesfalls Spoiler, man denkt es sind bloß unwichtige Nebensachen, die erst im dritten Buch wirklich wichtig werden. Die Charaktere waren auch absolut genial. Sonea mag ich, man kann ihre Handlungen und Gefühle sehr gut nachvollziehen, also ein echt glaubwürdiger Charakter, trotzdem fehlt mir bei ihr das gewisse Etwas. Ich kann auch gar nicht so genau sagen woran es jetzt liegt, aber ihr fehlte das, was Protagonisten zu Protagonisten macht. Ich habe die ganze Zeit so ein bisschen durch sie hindurch geschaut. Ihren besten Freund Cery mochte ich eigentlich auch erst im zweiten Band richtig, weil er bis dahin eine große Charakterentwicklung durchmacht(aber dazu mehr in der Rezension des zweiten Buches). Wen ich wirklich mag ist Dannyl. Er hat so viel Humor und ist total sympathisch, genauso wie Rothen, der immer versucht, Sonea zu helfen und der einem ab und zu richtig leid tun kann. Von Akkarin (meiner Nummer 1 der Charaktere überhaupt!) sieht man in diesem Teil nicht so viel, das ändert sich aber noch in den folgenden Bänden. Auch dass es in dem Buch nicht um Liebe geht, fand ich super. Das Cover gefällt mir auch, es passt zum Buch. Ich werde mir das Buch wohl in nächster Zeit wieder zur Hand nehmen, was ist mit euch? Das Buch bekommt 4 von 5 Bücherwelten.

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