Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Gilde der Schwarzen Magier 1

Trudi Canavan

Die Gilde der Schwarzen Magier (1)

(6)
(3)
(2)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch ist in zwei Teile unterteilt und im ganzen ersten Teil geht es hauptsächlich um die Suche nach Sonea. Die Autorin hat einen ganz wunderbaren Schreibstil, so dass es einem als Leser sehr leicht fällt, sich in die Welt der Gilde der schwarzen Magier einzulassen und sich das Ganze vorzustellen. Leider zieht sich aber vor allem dieser erste Teil so unglaublich in die Länge, dass ich den zweiten Teil sehnlichst erwartet hatte. Das hat auch dazu geführt, dass mich die Geschichte bis zur Hälfte etwas verloren hatte und ich mich letztendlich nicht mehr ganz auf den zweiten, eigentlich spannenderen Teil einlassen konnte. Dort befindet sich Sonea nun endlich im Kreise der Magier und lässt sich von dem Altmagier und Lehrer Rothen, in die Geschichte und die Regeln der Magier einführen. Anfangs habe ich diese Erklärungen noch ziemlich interessant gefunden, aber leider zieht sich dann auch dieser Teil irgendwann sehr in die Länge und man hofft erneut, dass doch endlich mal ein wenig Action passieren möge. Am Ende wäre es dann tatsächlich so weit, doch leider hatte mich die Geschichte bei ungefähr 80% fast gänzlich verloren, so dass ich den Schlussteil nur noch quer gelesen habe. Alles in allem hat die Autorin mit "Die Rebellin" sicher eine sehr durchdachte und schön beschriebene Welt der Magier geschaffen. Es fällt einem leicht, den Erklärungen und Beschreibungen zu folgen, gerade weil sie sich so viel Zeit dafür nimmt und der Protagonistin alles Stück für Stück näher gebracht wird. Meiner Meinung nach verlief die Handlung dadurch leider viel zu schleppend, so dass ich mich meistens richtig dazu zwingen musste, weiterzulesen. Für Fantasyfans, die auf Magie und eine gut durchdachte Welt stehen, sollte das Buch aber genau das richtige sein. Für mich ist an dieser Stelle aber Schluss, denn mich konnte die Geschichte rund um Sonea zu wenig fesseln, als dass ich unbedingt weiterlesen müsste.

Lesen Sie weiter

Klappentext: Jedes Jahr zieht die Gilde der schwarzen Magier durch Imardin, um Straßenkinder aus der Stadt zu jagen. Wütend wirft Sonea, das Bettlermädchen, einen Stein – und verletzt dadurch ein Mitglied der Gilde. Was die Gilde schon lange befürchtet hat, ist eingetreten: Es gibt jemanden mit magischen Kräften – außerhalb ihrer Reihen. Sie muss gefunden werden. Für Sonea beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens … Kurze Inhaltsangabe zu Band 1 – Die Rebellin: Sonea, eines von vielen Straßenkindern Imardins, wirft während der jährlichen „Säuberung“, der Vertreibung von Bettlern und Obdachlosen, einen Stein nach einem Magier – wohlwissend, dass dessen Schutzschild eine unüberwindbare Barriere zwischen ihrem Wutausbruch und dem Mann darstellt. Doch ihr Stein passiert den Schutzschild unerwarteter Weise und verwundet den Magier an der Stirn. Chaos bricht aus und Sonea wird von einem Moment auf den anderen die Meistgesuchte im Land. Denn die unterdrückende, herrschende Magiergilde kann nicht ausgebildete Magier nicht zulassen, da Sonea bei ihrem nächsten Zornausbruch vielleicht nicht nur einen Magier sondern auch unschuldige Menschen verletzten könnte. Meine Meinung: Mit „Die Rebellin“ schafft Canavan einen gelungenen Auftakt zu ihrer Trilogie. Der Schreibstil ist klar und flüssig und hilft einem, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden. Die gesellschaftliche und politische Lage in Kyralia wird schön verdeutlicht. Als Straßenkind gehört Sonea zu der Gruppe Menschen vor denen die restlichen Bewohner „beschützt“ werden müssen. Deshalb verstehe ich ihre skeptische Einstellung gegenüber der Gilde, die für Recht und Ordnung sorgt, voll und ganz. Sie hat allen Grund die Magier zu hassen, die harmlose Bettler und Obdachlose einmal im Jahr aus der Stadt verjagt. Anfangs hätte ich mir mehr Details zu den Magiern gewünscht, doch es macht Sinn, erst nach und nach Dinge zu enthüllen. Eben in jenem Tempo, in dem auch Sonea die Magier kennenlernt. Und doch braucht sie sehr sehr lange, um zu erkennen, dass nicht alle Magier schlecht und grausam sind. Das Katz und Maus-Spiel, also die Suche nach Sonea, nimmt den größten Teil des Buches ein, die Handlung entwickelt sich nur langsam. Stellenweise war mir das ganze in der Tat zu lang und nicht spannend genug. Canavan baut zwar einige Problematiken und Wendungen ein, die mir aber oft zu einfach waren. Auch die Auflösung um Soneas vermissten Freund Cery gegen Ende des Buches war mir zu simpel. Auch die Charaktere scheinen recht eindimensional. Es gibt einige Gute, einige Böse und keine großen Überraschungen, wähend alle unentwegt kichern und ihre Lippen schürzen. Martina Rester-Gellhaus verleiht Sonea, Cery und Lord Rothen schöne, wiedererkennbare Stimmen. Alle anderen Charaktere waren nur durch die Stimme nicht wirklich von einander zu differenzieren, was mich gelegentlich verwirrt hat. Insgesamt ein schöner erster Band mit kleinen Schwachstellen in der Handlung und dem Spannungsbogen. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternchen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.