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Rezensionen zu
Tote Mädchen lügen nicht

Jay Asher

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Das ist kein Buch, was man eben mal so liest, nichts für zwischendurch. Hannah Baker ist eine Mitschülerin von Clay Jensen. Dieser ist heimlich in das Mädchen verliebt, traut sich allerdings nicht Hannah seine Gefühle zu gestehen Dieser Grund basiert auf bösen Gerüchten, einem Schülerstreich. Dieses Buch soll zeigen, was passieren kann, wenn man Gerüchte über andere Menschen in die Welt setzt. Und seien sie für den Gerüchteverbreiter auch noch so banal, meist bleibt es nicht bei diesem einen Gerücht... Für die betreffenden Menschen kann eine Welt zusammenbrechen und diesen Menschen im den schlimmsten Fall zum Äußersten treiben.Hannah Baker hat sich zum Selbstmord entschlossen, allerdings nicht ohne ihre Gründe den Menschen, die sie unbewusst zu dieser Tat gebracht haben, die Gründe auf eine sehr persönliche Art und Weise mitzuteilen. Sie schreibt keinen Brief, sie bespricht Kassetten, die die betreffende Personen erreichen. Dann bekommt auch Clay so ein Päckchen... Zitat Seite 154: "Niemand von uns weiß, wie viel Einfluß wir auf das Leben der anderen haben" Ich habe teilweise ganz schön schlucken müssen. Das Jugendbuch hatte auf mich eine sehr beklemmende Wirkung und oft habe ich mir gewünscht Hannah in den Arm zu nehmen, ihr ein bisschen von ihrem Schmerz abzunehmen, ihr einfach zuzuhören. Wo waren ihre Eltern? Wieso hat sie sich nicht anvertraut? Zitat Seite 173: "Hättet ihr gerne die Fähigkeit, die Gedanken der anderen hören zu können?" Gerade in der heutigen Zeit, in der Mobbing an Schulen so präsent ist, würde ich mir wünschen, dass dieses Buch in Schulen zur Pflichtlektüre werden müsse! Vielen ist gar nicht bewusst, was Worte oder Taten, die im ersten Augenblick vielleicht gar nicht so schlimm sind, anrichten können. Aber auch für Erwachsene ist dieses Buch vielleicht eine Lektion. Man darf über seine Worte nie den Menschen vergessen, den sie betreffen. Erst denken, dann handeln oder sprechen. Ich halte das Jugendbuch für sehr wichtig und vergebe die volle Punktzahl! Das ist ein Buch, welches man gelesen haben MUSS! Zitat Seite 177: "Man kann den Lärm in seinem Kopf nicht zum Stillstand bringen."

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Nachdem ich so viel über dieses Buch gehört hatte, musste auch ich es lesen und bereue es nicht. Wir begleiten Clay die ganze Zeit über, während er die Kassetten von Hannah Baker hört. Das ganze ist sehr spooky, da sie sich mit einer Überdosis Tabletten umgebracht hat und diese Aufnahmen kurz vor ihrem Tod gemacht hat. Auf diesen Kassetten spricht sie 13 Personen persönlich an und erzählt ihnen warum sie Mitschuld an Hannahs Selbstmord haben. Um wen es sich bei diesen Personen genau handelt und was sie getan bzw. nicht getan haben, müsst ihr selber lesen. Ich selbst war sehr schnell von diesem Buch gefesselt und es ist noch besser als das was ich gehört hatte. Der Schreibstil ist auch hier ziemlich einfach und verständlich gehalten. Auch sind mir die Charaktere teilweise wieder sehr ans Herz gewachsen, allerdings gibt es diesmal auch den ein oder anderen den ich einfach nur hasse. Ich denke wer dieses Buch gelesen hat wird nicht anders empfinden. Die Aufmachung des Buches finde ich sehr gut. Es ist in zwei Schriftarten geschrieben..einmal in kursiv wenn man Hannah lauscht und normal, wenn Clay uns erzählt was er erlebt. Auch sind vor jeder Kassetten-Sequenz kleine Zeichen wie "Play", "Pause" oder "Stop".....wirklich sehr schön gemacht.

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Hannah Baker hat sich umgebracht, doch sie hinterlies ein Vermächtnis. Vor ihrem Selbstmord besprach sie 13 Kassetten, für jeden Grund und jede Person eine, die sie schlussendlich in den Selbstmord trieb. Nun ist Clay an der Reihe. Er weiß nicht, an welcher Stelle er von diesen 13 steht, noch, was er getan hat oder was ihn erwartet, er weiß nur, er kann nicht aufhören, die Kassetten zu hören, er will alles über das Mädchen wissen, das er mochte, deren Selbstmord er aber nicht verhindern konnte. Er muss herausfinden, was genau geschehen ist und wer nach ihm die Kassetten erhalten soll, denn so ist Hannahs Vermächtnis. Jeder gibt die Kassetten an den nächsten weiter, andernsfalls werden sie veröffentlicht - und die Kassetten enthalten teilweise sehr brisante Informationen. Clay hört sich die Kassetten in einer Nacht an, nur er, allein mit Hannahs Stimme und das Unfassbare ist, alles begann mit einem Kuss ... Hannahs Stimme begleitet den Leser durch das ganze Buch hindurch. Wunderbar ist ihre Entwicklung zu sehen, erst noch voller Zweifel, am Ende aber entschlossen und auch den Wandel bei Clay, anfangs unfassbar geschockt erweitert sich dennoch seine Sicht auf die Dinge. Spachlich ein sehr schön gestaltetes Buch in das ich mich gerne verloren habe.

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13 Kassetten – ein Hilfeschrei!

Von: Sandra @Buechernische

01.03.2015

Die Gestaltung von Jay Ashers Bestseller wirkt düster und passt wie Faust aufs Auge zu seinem Buch, das ich vor ein paar Stunden zu Ende gelesen habe, das mich gepackt, wütend, betroffen und traurig machte. Ein Buch, das nun schon fünf Jahre auf dem Buchmarkt zu haben ist und dennoch ein immer noch erschreckend aktuelles Thema in den Vordergrund der Aufmerksamkeit seiner Leser stellt: Mobbing und seine Folgen für den betroffenen Menschen und seine Umgebung. Auf dreizehn Kassetten nahm die junge Protagonistin ihre Geschichte auf und Clay ist der nächste, der das Paket vor seiner Haustür findet. Warum hält er nun dieses Paket in seinen Händen, was möchte Hannah ihm mitteilen? Ashers Jugendbuch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und wechselt zwischen der Stimme Hannahs, ihrer in Kursivschrift zu “hörenden” Nachricht auf Kassette und den Gedanken & Gefühlen im gleichen Augenblick Clays hin und her. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat – das ging bei mir recht schnell, denn es ist eindeutig typografisch gekennzeichnet – findet man sehr schnell in die bedrückende Stimmung des Buches hinein. »Tote Mädchen lügen nicht« ist ein sehr treffender Titel für ein Buch, das auf geradezu gefühlsgewaltiger Ebene dem Leser das Thema Mobbing veranschaulicht, das einem das Blut gefrieren lässt, das einen geschockt hinter seinem Buch zurücklässt und schonungslos die dunklen Gedanken eines Mädchens zeichnet, das Selbstmord als letzten Ausweg aus diesem Teufelskreis wählte. Der Empfänger dieser Kassetten, dessen inneren Kampf der Autor sehr eindrucksvoll emotional beschreibt, ist sich sehr lange unsicher, warum ausgerechnet er diese Nachricht zugesandt bekam. Der Spannungsbogen, den Asher damit aufbaut, flaut an keiner Stelle des Buches ab, er zieht sich bis zum bitteren Ende ohne Atempause durch und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Man weiß ja leider, dass Hannahs Leben endet, doch die Frage nach dem Warum beantwortet der Autor in einer unglaublich sensible und zugleich schonungslose Art und Weise. Ich litt mit der jungen Frau, die so unfair behandelt wurde, konnte förmlich das schwarze Loch spüren in das sie sich fallen ließ, beinahe dankbar für die ersehnte Dunkelheit des Vergessens. Jay Ashers Buch rüttelt auf, es warnt vor Ignoranz und Scheuklappenverhalten gegenüber seiner Umwelt. Es macht aufmerksam, es schreit “Hilf mir, sieh nicht weg, sieh hin!” Man hat nur dieses eine Leben, wer möchte das schon verbringen mit dem Wissen, jemanden in den Tod getrieben zu haben? Das Buch sprach mich persönlich sehr an, da ich ebenfalls in meiner Schulzeit Opfer von Mobbing geworden bin. Das ist kein Thema, vor dem man sich verstecken sollte, vielmehr sollte man es in die ganze Welt hineinrufen, dass niemand, niemand! das Recht hat, seine Mitmenschen psychisch zu quälen, denn die Folgen können furchtbar sein. Nicht jeder Charakter ist gerade in der Pubertät so stark, dem widerstehen zu können. Was passieren kann, führt uns Jay Asher schonungslos vor Augen! Ich bin froh, dass meine Tochter immer zu mir kommt nach der Schule, um mir zu erzählen, wenn sie in der Schule mal wieder von den Jungs geärgert wurde. Das kann so harmlos sein, doch irgendwann kann aus Spaß bitterer Ernst werden, davor möchte ich sie bewahren. Sprecht mit euren Kindern darüber, was in der Schule vor sich geht, achtet auf Kleinigkeiten, beobachtet ob sie sich anders verhalten. Heute gibt es viele Kursangebote in Schulen, in denen den Kindern Konfliktbewältigung ohne Gewalt beigebracht wird. Ein guter Ansatz! Mein Fazit: Tote Mädchen lügen nicht muss man gelesen haben, denn kein anderes Buch brachte mir das Thema Mobbing gefühlsintensiver und authentischer näher! Ein Mahnmal für alle, die sich gar nicht bewusst sind, wie schmerzhaft ein Wort sein kann, ein Blick, eine kleine Geste…

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Interessantes Thema sehr gut umgesetzt

Von: Natascha M. (NatisWelt) aus Celle

13.05.2014

Nachdem ich so viel über dieses Buch gehört hatte, musste auch ich es lesen und bereue es nicht. Wir begleiten Clay die ganze Zeit über, während er die Kassetten von Hannah Baker hört. Das ganze ist sehr spooky, da sie sich mit einer Überdosis Tabletten umgebracht hat und diese Aufnahmen kurz vor ihrem Tod gemacht hat. Auf diesen Kassetten spricht sie 13 Personen persönlich an und erzählt ihnen warum sie Mitschuld an Hannahs Selbstmord haben. Um wen es sich bei diesen Personen genau handelt und was sie getan bzw. nicht getan haben, müsst ihr selber lesen. Ich selbst war sehr schnell von diesem Buch gefesselt und es ist noch besser als das was ich gehört hatte. Der Schreibstil ist auch hier ziemlich einfach und verständlich gehalten. Auch sind mir die Charaktere teilweise wieder sehr ans Herz gewachsen, allerdings gibt es diesmal auch den ein oder anderen den ich einfach nur hasse. Ich denke wer dieses Buch gelesen hat wird nicht anders empfinden. Die Aufmachung des Buches finde ich sehr gut. Es ist in zwei Schriftarten geschrieben..einmal in kursiv wenn man Hannah lauscht und normal, wenn Clay uns erzählt was er erlebt. Auch sind vor jeder Kassetten-Sequenz kleine Zeichen wie "Play", "Pause" oder "Stop".....wirklich sehr schön gemacht.

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