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Rezensionen zu
Diese eine Woche im November

Michael Wallner

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Eine rührende Liebesgeschichte

Von: Matalina85 aus Oldenburg

25.02.2014

Aufmachung des Buches: Es ist nicht das typische Touristik-Venedig abgebildet, sondern es wirkt eher kühl. Da die Geschichte im November spielt, passt es dazu. Die Frau auf dem Bild wirkt ebenfalls kühl. Anhand des Covers hätte ich nicht damit gerechnet, dass es sich um ein Jugendbuch handelt und schon gar nicht um eine Liebesgeschichte. Hieran sieht man mal wieder wie sehr ein Cover doch täuschen kann. Das Cover ist übrigens ein Schutzumschlag. Meine Meinung: Struktur: Die Kapitel sind schön kurz, man kann jederzeit unterbrechen und wieder einsteigen. Meistens wird nach einem Kapitel der Handlungsort geändert. Es gibt viele verschiedene Handlungsorte, aber dennoch ist es gut zu verstehen. Story: Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte in Venedig und zugleich ein kleiner Krimi. Ich bin eigentlich kein Fan von Krimis, aber so wie dieser gestaltet wurde, hat er mir sehr gut gefallen. Ein deutsches Mädchen fliegt mit ihrem Vater nach Italien. Er ist Polizist und möchte quasi verdeckt ermitteln. Deshalb nimmt er seine Tochter mit, denn so wirkt es wie ein simpler Familienurlaub. Er arbeitet an dem Fall der Trucidi, denn diese schienen Juwelen in Deutschland gestohlen zu haben und sollen sich in Venedig aufhalten. Julia lernt in Venedig Tonio kennen, denn sie wird von dem Diebespaar bestohlen. Tonio bringt ihren Geldbeutel jedoch sofort zurück, denn er hat sich unsterblich in sie verliebt. Dann verschwindet Julia spurlos und Tonio kommt ihr Verschwinden merkwürdig vor. So riskiert er alles um sie zu finden und ggf. zu retten. Er gelang in brenzlige Situationen und dann passiert etwas unvorhergesehenes… Die Geschichte ist anfangs irgendwie lahm, denn es wird auch viel geschichtliches über Venedig, die Trucidi etc. erzählt. Dann fängt es jedoch an richtig spannend zu werden und lässt einen nicht mehr los. Gelegentlich kommt man beim Lesen ins Straucheln, denn einige Sätze sind sehr verschachtelt. Ansonsten kann man der Geschichte aber gut folgen. In die Charaktere kann man sich teilweise schlecht hineinversetzen. Julia ist eine arrogante Deutsche, die meint, sie kenne schon das ganze Leben. Von ihren Gefühlen wird wenig preis gegeben. Man lernt sie im Prinzip als Außenstehende kennen, obwohl sie ein wesentlicher Charakter ist. Tonio ist mutig und stur. Von ihm erfährt man noch am meisten. In ihn kann man sich auch am besten hineinversetzen und man kann seine Entscheidungen zumindest irgendwie nachvollziehen. Am ungewöhnlichsten ist Pippa, Tonios Freundin und Diebes-Partnerin. Sie handelt absolut anders als man es sich vorstellen kann und in sie kann ich mich am wenigsten hineinversetzen. Alle sind Teenager, aber sie ist doch ganz anders. Es scheint, als ob sie absichtlich gegen den Strom schwimmen wollen. Mein Fazit: Es ist ein recht anspruchsvolles Jugendbuch. Es ist eine Liebesgeschichte, aber auch ein kleiner Krimi und macht die Liebesgeschichte dadurch umso spannender.

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Für einen grauen Tag auf der Couch

Von: Tracy aus Glienicke

18.02.2014

Inhalt: Ein Raub von einem Schmuckstück erschüttert Düsseldorf. Eine Geheimgesellschaft in Venedig ist kurz vor der Auferstehung… Die junge Julia besucht mit ihrem Vater, einem Polizisten, Venedig. Was er ihr verschweigt, er ist hauptsächlich wegen einem Kriminalfall da und nicht zur Erholung. Julia erkundet allein die Stadt und wird ohne es zu merken, vom jungen Diebespaar Tonio und Pippa ausgeraubt. Da Tonio sich aber über beide Ohren in Julia verliebt, möchte er ihr ihre Brieftasche wiedergeben. In der Zeit kommt die Geheimgesellschaft der Trucidi auf den Plan. Als sie bemerken, dass ein italienischer Polizist und sein deutsche Kollege ihre Spuren aufgenommen haben, müssen sie handeln und die Mitwisser ruhigstellen. Erst wird Julias Vater entführt, dann auch Julia. Als Tonio das mitbekommt beginnt ein Katz- und Mausspiel. Mit Pippas Hilfe und die des alten einsamen Hackers Rinaldo, der auch Arbeitgeber der jungen Diebe ist, versuchen sie Julia und ihren Vater zu befreien, und geraten dabei in den Strudel des gewaltigen Ausmaßes der Machenschaften der Trucidi und der korrupten Polizei… Charaktere: Die Charaktere sind recht liebevoll ausgearbeitet, am sympathischsten sind mir Pippa und Rinaldo. Tonio und Julia sind leider ein bisschen flach und agieren nicht ganz so nachvollziehbar wie die vorher genannten. Schreibstil: Der Stil von Michael Wallner hat mir recht gut gefallen, nach einer kleinen Eingewöhnungszeit zumindest. Die Sätze sind zumeist kurz, prägnant und zuweilen auch abgehackt. Die Dinge auf eine schnörkellose Art zu schreiben ist mal ein ganzer anderer Stil und angenehm zu lesen. Die Emotionen der Protagonisten werden gut in kurze Sätze verpackt, und erzeugen trotzdem die gewünschte Wirkung beim Leser. Auch die Lagunenstadt beschreibt der Autor in sehr angenehmer Weise - man möchte direkt dabei sein. Man merkt, dass nicht nur Tonio, sondern auch Wallner Venedig liebt. Fazit: Schöner, spannender Thriller in malerischer Kulisse, mit einem Hauch Romantik. Erinnert aufgrund der Geheimgesellschaft ein bisschen an Dan Browns Illuminati oder Sakrileg, nur eben für die etwas jüngeren Leser. Die Story wäre noch ausbaufähig gewesen, leider sind es nur 300 Seiten. Das Cover ist sehr schön gestaltet. Ich würde 3,5 Sterne vergeben und runde somit netterweise auf 4 Sterne auf. Kann man durchaus mal lesen!

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