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Rezensionen zu
Gute Geister

Kathryn Stockett

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Aibileen Clark arbeitet Anfang der 1960er-Jahre als schwarzes Dienstmädchen bei der unterkühlten Miss Leefolt in Jackson, Mississippi, die es gerne ihrer Angestellten überlässt, ihre zweijährige Tochter zu erziehen. Aibileen liebt die kleine Mae Mobley und kann sich nicht zurückhalten, ihr Geheimgeschichten über Martin Luther King oder über Freundschaften wischen schwarzen und weißen Mädchen zu erzählen. Sie möchte nicht, dass das Kind später selbst so engstirnig wird wie die Generation ihrer Mutter. Minny jackson hat gerade ihre Arbeitsstelle in einem Haushalt bei einer älteren Dame verloren. Sie ist für ihre herausragenden Kochkünste berühmt, aber auch für ihr loses Mundwerk, weshalb die Tochter ihrer letzten Arbeitgeberin, die einflussreiche Hilly Holbrook, es zu verhindern weiß, dass Minny wieder eine Anstellung in der Stadt findet. Die 23-jährige Eugenia "Skeeter" Phelan kommt nach einem erfolgreichen Studium zurück auf die Baumwollplantage ihrer Eltern. Ihre Mutter ist bemüht, einen Mann für ihre Tochter zu finden und unterstützt nicht ihre Pläne, als Journalistin zu arbeiten. Heimlich bewirbt sich Skeeter auf eine Stelle bei einer Zeitung in New York, erhält jedoch eine Absage. Die Herausgeberin erkennt dennoch ihr Talent und gibt ihr den Rat, sich erst einmal bei einer lokalen Zeitung zu bewähren und Erfahrungen zu sammeln. Notgedrungen übernimmt sie eine Kolumne mit Haushaltstipps, obwohl sie davon nicht die geringste Ahnung hat. Sie sucht sich Hilfe bei Aibileen, dem Dienstmädchen ihrer Freundin Elizabeth Leefolt. Dabei wird die Idee in Skeeter wach, ein Buch über die Situation schwarzer Dienstmädchen zu schreiben. Dazu möchte sie möglichst viele Dienstmädchen in Jackson interviewen, was viel schwerer ist, als gedacht. Die Frauen trauen sich nicht, offen über ihre Arbeitsverhältnisse zu sprechen. Ausnahmen bilden Aibileen und Minny, die jedoch in ständiger Angst leben, für ihre Aussagen bestraft zu werden. Die drei Frauen ahnen nicht, was sie ins Rollen bringen - in einer Zeit, in der die Rassentrennung als gottgegeben hingenommen wird und nicht weiter hinterfragt werden darf. "Gute Geister" ist ein eindrucksvolles Buch, das inzwischen erfolgreich verfilmt wurde. Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive einer der drei Hauptfiguren geschrieben. Die Autorin schafft es, alle drei mit Leben zu erwecken, denn durch feine Nuancen wie der unterschiedlichen Art und weise sich auszudrücken und ihrer liebenswerten Eigenheiten werden sie zu ganz individuellen Persönlichkeiten. Als Leser erlebt man hautnah mit, wie es ist, in den 1960er-Jahren als schwarzes Dienstmädchen in einem weißen Haushalt zu arbeiten. Es ist erniedrigend und beschämend, mit welcher Selbstverständlichkeit eine Rassentrennung vollzogen wird und Farbige als Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Mannigfaltige Beispiele werden anschaulich beschrieben, die die Trennung zementieren - sei es die separate Toilette, Krankheiten, die von Schwarzen übertragen werden oder dass Aibileen ihren Lunch nicht im Kühlschrank der Familie aufbewahren darf. Die weißen Ladys fühlen sich großzügig darin, schwarze Angestellte zu beschäftigen und ihnen ihre abgelegten Kleider zu schenken. Zudem sammeln sie für ihr reines Gewissen Gelder für Kinder in Afrika. Die Scheinheiligkeit ihrer Tätigkeiten nehmen sie selbst nicht wahr. Neben den Einzelschicksalen in den Haushalten sind es aber auch die größeren Ereignisse in der Stadt und die Folgen der Rassenunruhen, die zu herzen gehen, wenn wieder einmal ein Schwarzer wegen einer Nichtigkeit verprügelt, misshandelt oder gar willkürlich durch den Ku Klux Klan erschossen wird. Hoffnung schenkt dabei der Mut, der etwas naiv wirkenden Skeeter und vor allem der von Aibileen und Minny, die mit ihren Erzählungen ihr Leben riskieren. Die drei stehen für einen Umbruch und einschneidende Veränderungen - nicht nur für ihre eigenen Leben, sondern auch für die Gesellschaft, die mit diesem Skandalbuch aufgerüttelt werden wird. "Gute Geister" ist ein bittersüßer Roman, der viele erheiternde Episoden enthält und sehr lebensnah und unterhaltsam geschrieben ist, aber grundsätzlich ein sehr ernstes, bedrückendes Thema behandelt, das an seiner Aktualität nicht so viel verloren hat. Auch wenn auf dem Papier alle Menschen gleich sind, zeigen die Nachrichten doch fortlaufend, dass diese Norm noch lange nicht gesellschaftlich verwurzelt ist. Das Buch regt zum Nachdenken an, ist durch die liebenswerten Charaktere, die klammheimlich so herrlich abfällig über ihre Arbeitgeberinnen denken und die überheblichen weißen Ladys, die weltfremd mit übertriebenen Ängsten leben, ohne erhobenen Zeigefinger, sondern ironisch und amüsant geschrieben. Die Darstellung ist nicht nur Schwarz-Weiß, sondern in Grauschattierungen, denn in beiden Bevölkerungsgruppen gibt es gute und schlechte Menschen.

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Ich bin vernarrt in das Buch. Denn jede Sicht wird beleuchtet und jede hat irgendwie ihren eigenen Stil bekommen. Skeeter wird in zusammenhängenden Sätzen dargestellt. Und man merkt richtig den Wandel von einem wohlhabenden weißen Mädchen zu einer offenen, mutigen, selbstbewussten Frau. Auch Aibileen und Minny schloss ich in mein Herz. Wobei Aibileen mir einfach nur leid tat. Sie ist ein wahres Bild einer unterdrückten Schwarzen. Zum einen leidet sie darunter, dass sie so viele wunderbare Kinder großziehen darf, dann aber mit ansehen muss, wie sie zu eben solchen hochnäsigen, schwarzen verachtenden Erwachsenen werden wie ihre Eltern. Zum anderen setzt ihr auch das allgemeine Verhalten den Schwarzen gegenüber zu. Festgelegte Plätze im Bus, Plumpsklos im Garten und nur wenige Möglichkeiten ärztliche Unterstützung zu bekommen. Minny ist ein ganz anderes Blatt. So gar nicht auf den Mund gefallen, ist es dennoch schockierend was sie daheim durchleiden muss. Umso schöner fand ich es, dass sie in ihrer Arbeitsstelle einen Platz fand, der ihr nicht nur finanziell half, sondern auch ihr Leben in den Griff zu bekommen. Und was die drei Frauen anstellen? Tja, sie schreiben zusammen ein Buch und finden sogar noch weitere farbige Frauen, die sie dabei unterstützen. All die farbigen Frauen sind Dienstmädchen und bekommen so einiges mit, was ihre Arbeitgeber anstellen und auch für Menschen sind. So reihen sich einige schockierende Inhalte aneinander und das Buch kann nur ein Erfolg werden. Auch wenn so einige der „höheren Gesellschaft“ versuchen ihnen Steine in den Weg zu legen. „Gute Geister“ ist eine gute Mischung aus Komik, Drama und Historie. Vor allem den kleinen, aber dicken Geschenkband kann ich euch ans Herz legen. Ich habe es verschlungen, hatte es immer in der Tasche dabei und werde es sicher noch ein paar Mal lesen.

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„Gute Geister“ ist eines der schönsten Bücher, das ich je gelesen habe. Amerika in den 60er Jahren. Aibileen und Minny sind Hausmädchen und leben genauso wie die junge und wohlhabende Skeeter in Jackson, Mississippi. Doch während die schwarzen Angestellten für einen Hungerlohn rund um die Uhr Schuften müssen, kann es sich Skeeter, als Mitglied der weißen Oberschicht bei Bridgerunden und Teekränzchen gemütlich machen. Jedoch scheint sie die einzige in Jackson zu sein, die der Ungerechtigkeit ein Ende setzen und etwas bewegen will. So beginnt sie, ein Buch über und mit den Hausmädchen zu schreiben … Gerade in den 60er Jahren treffen die schwarze Bevölkerung ein Schicksalsschlag nach dem Anderen. Die Südstaaten sind im Aufruhr, wodurch zahlreiche Frauen den Mut finden, Skeeter ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Positive, wie negative Erfahrungen! Alle Beteiligten haben viel zu verlieren, doch sie gehen das Risiko ein! Die Autorin erzählt „Gute Geister“ nicht in Schwarz und Weiß, wie es viele Andere bereits vor ihr getan haben, sondern in eindrucksvollen hellen Grautönen. Die Lebensgeschichten sind nie ausschließlich negativ, einige von Ihnen denken immer noch mit viel Liebe an die Kinder zurück, die sie großzogen und an die guten Menschen, die ihnen geholfen haben. Doch auch die Willkür die sie immer wieder erfahren, trifft einen beim Lesen ins Herz: Auch wenn Miss Skeeter etwas verändern will, wird schnell klar, dass sie als einzelne nicht viele Möglichkeiten hat. Sie verliert ihre Freunde und jeglichen Rückhalt in der Gesellschaft. Auch wenn sie zu Aibileen eine enge Beziehung aufbaut, kann diese Freundschaft nicht funktionieren angesichts der gesellschaftlichen Unterschiede. Dennoch: Das Buch ist gesellschaftskritisch, ohne anklagend zu sein. Was eventuell auch daran liegen mag, dass es von einer weißen Schriftstellerin geschrieben wurde. Einer Frau, die selbst in einem Haushalt mit farbigem Dienstmädchen aufgewachsen ist. Trotz vieler trauriger und zermürbender Handlungsstränge, überwiegen doch die positiven Elemente. Der Stolz der Frauen auf das Erreichte. Der eigene Mut! Beachtlich sind auch die Parallelen zur heutigen Gegenwart. Höher gestellte Damen, die Wohltätigkeitsveranstaltung für hungernde Kinder in Afrika planen, während in ihrer eigenen Stadt Kinder nicht genügend zu Essen haben. Daran hat sich bis heute wirklich nichts verändert. Kathryn Stockett ist es wunderbar gelungen, eine schwierige Epoche der Geschichte Mississippis in eine realitätsnahe und berührende Geschichte zu fassen und den Leser dabei auch noch zu unterhalten. „Gute Geister“ ist ein faszinierendes und bewegendes Buch.

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The Help ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher, und gleichzeitig eines der wenigen Bücher, von denen ich auch den Film richtig gut fand. Ich habe das Buch sogar erst gekauft, nachdem ich den Film in Frankreich im Kino geschaut habe – damals nur, weil eine Freundin mich überredet hatte. Der Film hat mich richtig überrascht und danach wollte ich auch einfach nur das Buch dazu lesen. Wie gesagt, es ist eines meiner Lieblingsbücher – also brauche ich hier wohl nicht so richtig viel zu sagen. Aber was mir besonders gut gefallen hat ist, dass die Geschichte gleichzeitig unglaublich witzige Stellen hat, und gleichzeitig die Situation in den Sechzigern in den USA gut aufzeichnet. Es ist eine wunderbare Geschichte über Zivilcourage und beruht außerdem auf einer wahren Begebenheit, da die Autorin selbst von einem schwarzen Kindermädchen großgezogen wurde und als Kind gar nicht wirklich verstanden hat, wie schlimm die Geschichten, die das Kindermädchen erzählt und über die sie lacht, eigentlich sind.

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Schon lange wollte ich dieses Buch lesen. Eine Freundin von mir legt es mir schon ewig ans Herz und ich bin echt froh, dass ich es jetzt endlich getan habe. Ich hab mir daraufhin auch den Film angschaut und (auch wenn das Buch besser ist) der ist wirklich sehr gut gemacht! Gute Geister gehört wirklich in jedes Bücherregal. Die Geschichte spiegelt die Situation der dunkelhäutigen Bevölkerung in den 1960er Jahren im Süden von Amerika auf eine beeindruckende und bedrückende Art und Weise wider und es tut mir immer noch in der Seele weh, dass wir Menschen zu so etwas fähig waren/sind. Zu dieser Zeit war die Rassentrennung Gesetz und Menschen mit dunkler Hautfarbe nichts wert. Die Autorin hat teils autobiografische Elemente miteinfließen lassen, da ihre Familie, als sie noch ein Kind war, selbst ein dunkelhäutiges Hausmädchen hatte. Das Buch wird dadurch umso wertvoller und authentischer. Das Buch besticht mit seinen liebenswerten weiblichen Hauptcharakteren und es ist unmöglich sie nicht zu mögen. Aber auch gerade die negativ dargestellten Personen machen die Geschichte zu dem, was sie ist. Erzählt wird die Geschichte aus drei unterschiedlichen Perspektiven. Eine davon ist Miss. Skeeter, die eigentlich Eugenia heißt und als "Weiße" mit der Rassentrennung überhaupt nicht einverstanden ist, die beiden anderen Perspektiven sind aus der Sicht zweier dunkelhäutiger Hausmädchen erzählt, die ihre Arbeit in einem weißen Haushalt beschreiben und etwas an ihrem Leben ändern wollen. Jede der drei ist so einzigartig, dass ich nicht sagen kann, welche Sicht ich am liebsten gelesen habe. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr beeindruckend. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, als ich einmal angefangen hatte, und die fast 600 Seiten waren innerhalb weniger Tage weggelesen. Jedesmal, wenn ich das Buch weggelegt habe, wurde ich wieder auf mysteriöse Weise von ihm angezogen. Kathryn Stockett hat eine besondere Gabe Menschen und ihre Eigenschaften zu beschreiben, sodass man sofort ein vollständiges Bild von ihnen im Kopf hat. Sie schafft es außerdem, das gesamte Buch über eine tolle Stimmung aufrechtzuerhalten. Fazit Ein Buch, das zu meinen Lesehighlight allerzeiten zählt. Die Geschichte besticht mit wunderbar authentischen Charakteren und einem lesesogartigen Schreibstil. Das Thema ist zwar heutzutage nicht mehr ganz so aktuell, doch sollte man die abscheulichen Taten von uns Menschen nicht vergessen und aus dem Mut Einzelner, die sich gegen die Masse wenden, etwas lernen und für das eigene Leben mitnehmen. Das Buch war eine große Bereicherung für mich und ich empfehle jedem, es zu lesen.

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An diese Buch bin ich durch die "Blind Date" Aktion meines Buchhändlers gekommen, wahrscheinlich hätte ich dieses tolle Buch sonst nie in die Hände bekommen. Bewertung: "Gute Geister" erzählt die Geschichte dreier Frauen die 1962 in Mississippi unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen ist die schwarze Aibileen, sie ist in den 50ern und arbeitet bei der weißen, recht jungen Miss Leefolt als Mädchen für alles. Sie kümmert sich dort um Haus, Hof und die kleine Mae Mobley. Das sie für ihre Arbeitgeberin und deren Freundinnen nur ein Mensch zweiter Klasse ist erfährt sie spätestens nach der "Toilettengeschichte". Miss Leefolts sogenannte Freundin Miss Hilly besteht mehr oder weniger darauf, das es auch bei den Leefolts eine "Farbigen Toilette" geben muss, damit sie nicht mehr die selbe Toilette wie Aibileen benutzen muss. Kurz darauf baut man eine extra Toilette ein und Aibileen hat sich selbstverständlich gefälligst darüber zu freuen. Die zweite in diesem Bunde ist Minny, ein 36-jähriges schwarzes Hausmädchen das durch ihre sehr forsche Art und den Drang alles sagen zu müssen was sie denkt, bereits mehrfach ihren Job verloren hat. Eine neue Anstellung findet sie bei Miss Celia Foote. Einer frisch verheirateten, weißen Lady mit einer Vorliebe für Marilyn Monroe Frisuren. Sie ist sehr unerfahren und kochen kann sie auch nicht, also stellt sie Minny dazu ein, ihren Haushalt auf Vordermann zu halten und ihr das Kochen bei zu bringen. Das ist aber leider auch alles was sie tut, eine reiche weiße Lady eben... Könnte man meinen und das glaubt auch Minny, bis sie eines Tages den wahren Grund für Miss Celias "Faulheit" erfährt. Mit diesem Wissen baut sich ein ganz neues Verhältnis zwischen den beiden Frauen auf... Die dritte dieser drei Frauen ist die weiße Skeeter, eigentlich Eugenia Phelan, die einzige unter ihren Freundinnen, die das College nicht abgebrochen hat um zu heiraten. Im Gegensatz zu den anderen hat sie weder den Drang zu heiraten noch möchte sie Kinder bekommen sondern viel lieber Journalistin werden. Das Schicksal verbindet diese drei sehr unterschiedlichen Frauen schließlich auf ganz ungeahnte Weise. Dieses Buch beschreibt sehr lebensnah und eindringlich das Leben dieser drei Frauen. Natürlich haben wir alle in der Schule irgendwann einmal über die "Rassentrennung" gelesen, aber haben wir wirklich darüber nachgedacht, was das wirklich alles mit sich brachte. Dieses Buch ist natürlich ein Roman und kein Sachbuch, außerdem fiktional, aber hätte es sein können. Überall - und nicht bloß in Jackson Mississippi. Es fällt schwer darüber nach zu denken, wie viele Regeln man den Farbigen auferlegt hat. Aber hat sich das wirklich geändert? Wie gehen wir heute damit um? "Gute Geister" ist sehr flüssig geschrieben und liest sich sehr gut. Ich bin allerdings ständig über die Sprach- bzw-. Schreibweise von Aibileen gestolpert. Ich denke, das sollte so etwas wie die eigene Sprache, ein Akzent der schwarzen Hausmädchen sein, für mich war das ganze allerdings über die ersten Kapitel hinweg sehr befremdlich. (Ich glaube aber, das es im Englischen nicht mehr halb so komisch klingt und wesentlich besser passt.) Dadurch das dieser Roman aus gleich drei Perspektiven geschrieben ist, bekommt der Leser einen Einblick, der sich nicht bloß auf eine einseitige Erzählung beruht. Obwohl mir das Buch sehr gut gefallen hat, hat es auch ein paar längen die sich fast so hinziehen wie die beschriebene Sommerhitze in den Südstaaten. Fazit: Trotz all diesen Kleinigkeiten halte ich "Gute Geister für absolut empfehlenswert! Endlich traut sich jemand einmal die andere Sicht der Dinge zu beschreiben und ich hoffe, dass es noch viele viele Leser dazu bringt einmal darüber nachzudenken, wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen.

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