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Rezensionen zu
In einer kleinen Stadt (Needful Things)

Stephen King

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Das Böse spielt in beinahe allen Büchern von Stephen King eine tragende Rolle - besonders aber in diesem: Der Teufel tritt persönlich auf und macht seinem griechischen Namen - diabolos, das heißt: Verwirrer - alle Ehre. In einer amerikanischen Kleinstadt siedelt sich ein Händler an, der alles auf Lager hat, was die Herzen der Menschen begehren. Er kennt von jedem Bewohner der kleinen Stadt die geheimsten Träume und Wünsche und weiß sie auch zu befriedigen. Von jedem verlangt er nur eine kleine Gegenleistung, einen winzigen Gefallen. Für sich genommen wirken diese kleinen Taten nicht schlimm, im Großen und Ganzen aber bringen sie die Kleinstadt an den Rand des Untergangs. Stephen King hat hier seinen wohl besten und intelligentesten Roman vorgelegt.

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„Needful Thinks“ gehört bereits seit vielen Jahren zu meinen Lieblingsbüchern von Stephen King! Leland Gaunt eröffnet in dem Städtchen Castle Rock einen kleinen Laden namens »Needful Things«, in dem man allerlei Krimskrams und Antiquitäten kaufen kann. Bereits vor der Eröffnung entdecken schon die ersten Bewohner Dinge, die sie unbedingt haben wollen. Kurioserweise kosten diese stets mehr als der Interessent zur Verfügung hat, daher überlässt er ihnen den heißersehnten Gegenstand nur unter der Bedingung, dass er einem seiner Mitbürger einen harmlosen Streich spielt. Was anfänglich noch harmlos klingt, entpuppt sich schnell als perfides Spiel eines bösen Wesens in Gestalt eines gut gekleideten Mannes! Bereits von der ersten Seite an, beginnt die Geschichte interessant zu werden! Stephen King hat die einzelnen Charaktere sehr gut gezeichnet und miteinander in Verbindung gebracht. Beinah jeder in Castle Rock hat eine dunkle Vergangenheit: Angefangen bei der Frau, die ihren brutalen Ehemann erstochen hat, bis hin zum Polizeibeamten, der schon lange mit dem Stadtrat im Clinch liegt. Wir bekommen hier ein verworrenes Spiel aus Kleinstadtintrigen, Neid und Ablehnung bis hin zum abgrundtiefen Hass. Die Lage spitzt sich mehr und mehr zu, doch der Leser erfährt tatsächlich erst ganz zum Schluss, was Leland Gaunts Beweggründe für seine Geschäfte sind. Bis dahin ist es ein langer und teils brutaler Weg, der die Bevölkerung von Castle Rock spaltet und in ihren Grundfesten erschüttert. Neben den detaillierten Beschreibungen und dem gezielten Aufbau der Spannung fand ich auch den psychologischen Aspekt sehr gut umgesetzt. Wir folgen den Personen in ihren Gedankengängen, sowohl bei der Ausübung des Streichs, aber auch wenn sie hinter der Bosheit sofort zu wissen glauben, wer ihnen etwas angetan hat. Man lernt schnell, dass man nicht immer sofort vom Offensichtlichen ausgehen sollte. Es hilft auch miteinander zu sprechen! „Needful Things“ ist definitiv eines der gemeinsten Bücher, die Stephen King je geschrieben hat … Wer möchte seinem ungeliebten Nachbarn, nicht auch mal einen harmlosen Streich spielen, ohne dass dieser weiß, wer es wirklich war? Wenn euch genau solche Gedanken plagen, könntet ihr euch mit diesem Buch unter Umständen sogar eine teure oder zeitaufwendige Therapie ersparen …

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bewegend und unglaublich intensiv

Von: reading honeycutt

08.10.2017

Wenn es um die Beschreibung von Charakteren geht und die Möglichkeit, als Leser eine positive oder negative Bindung zu den Personen aufzubauen, ist King wirklich der absolute Meister. Es dauert zwar ziemlich lange, bis die Geschichte schließlich ins Rollen kommt, dann geht es jedoch voll zur Sache und man kann sein Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil immer wieder etwas neues passiert. Was mir persönlich unglaublich gut gefallen hat, war, dass Mr. Gaunt die sehnlichsten Wünsche der Stadtbewohner mit seiner Ware befriedigen kann. Jeder will etwas anderes besitzen, so sehr, dass die Waren schließlich die Personen in ihren Besitz nehmen. Die Gier verstärkt sich immer mehr und jeder hat plötzlich nur noch Angst, dass jemand anderes ihm seinen Besitz wegnehmen könnte. Das Leben der einzelnen verändert sich, weil die Menschen einfach nicht mehr für sich Leben, sondern ihre ganze Lebenszeit darauf ausrichten, von Verlustängsten geplagt zu sein.

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Von: Hundekeks

31.10.2016

Dieses Buch war das Erste, welches ich von Stephen King gelesen habe. Bis jetzt ist es zusammen mit "Todesmarsch" das Beste. Ein grandioses Finale für den Castle-Rock-Zyklus. Absolute Leseempfehlung!

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Der böse Mann mit den hypnotischen Augen

Von: DescoleErik

28.05.2016

Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Trotz einiger übernatürlicher Elemente fast frei von Fiktion, superspannend und das Ende (eigentlich schon alles ab Seite 500) ist ein Knaller. Unbedingte Leseempfehlung!!!

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Meinung Endlich kam ich mal wieder dazu, ein Buch von einem meiner Lieblingsautoren zu lesen. Stephen King, der Meister des Horrors, wartet ja immer mit einem superspannenden und gruseligen Buch auf. Diesmal fehlte mir leider etwas der Kick. Die Handlung begann schon etwas langatmig. Seite um Seite zogen sich dahin und nichts wirkliches geschah. Ein neuer Laden wurde eröffnet, Kunden kamen und verließen ihn mit einer Ware und einem Aufruf, jemanden einen Streich zu spielen. Diese Ware veränderte die Menschen aber und es gab nur noch Misstrauen, Wut, Hass und Verzweiflung. Dies alles artete aus und die Einwohner brachten sich gegenseitig um. Gruselig war das Ganze ja schon, vor allem weil niemand darauf kam, dass sie eigentlich manipuliert wurden. Viele Charakteren flossen in die Geschichte ein und über aus keinem wurde ich so richtig schlau. Ich erhielt nicht viele Informationen von ihnen und durch die Vielzahl kam ich dann manchmal ganz schön durcheinander. Zu keiner konnte ich eine Verbindung aufbauen. Die Umgebungsbeschreibungen waren ganz gut, ich konnte mir alles genau bildlich vorstellen. Das Ende war dann doch etwas zu an den Haaren herbeigezogen. Leider nicht King würdig. Eher erschien es mir so, als wollte er das Buch nur noch fertig bringen. Es drehte sich alles nur noch um Mord und Totschlag und ich kam mir so vor, als wenn die ganze Kleinstadt nur sinnlos ausgerottet wurde. Ich muss gestehen, dass dies bis jetzt mein schlechtester Roman von Stephen King war. Dennoch bleibe ich ein großer Fan von ihm. Der Schreibstil war ganz ok, flüssig, leicht und mit Spannung behaftet. Auch die Kapitellängen und die Schriftgröße waren normal. Cover Naja, wahrscheinlich nicht eines meiner Lieblingscover, aber eben King mäßig. Muss man mögen. Fazit „In einer kleinen Stadt“ konnte mich nur bedingt überzeugen. Spannung war da, aber leider auch viel Unrealistisches und wirres. Hierfür vergebe ich gerade noch 3,5 von 5 Buchherzen und eine bedingte Leseempfehlung.

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Die Kleinstadt Castle Rock im Staate Maine gerät völlig aus den Fugen, als der Laden "Needful Things" neu eröffnet. Der Inhaber, Leland Gaunt, scheint für jeden genau das zu haben, was er sich schon immer sehnlichst gewünscht hat. Die Käufer können ihren Augen kaum trauen, wenn sie die Preise sehen. Gaunt bietet seine Ware überaus billig ein; der Käufer muss zum Geldbetrag lediglich zusätzlich einen kleinen Streich spielen. Was anfangs harmlos beginnt, lässt bald die tief verwurzelten Konflikte der Bewohner zum Vorschein treten. Sie werden gegeneinander ausgespielt und sind Gaunt hilflos ausgeliefert. "Jeder möchte etwas umsonst haben - selbst wenn es ihn alles kostet." S. 636. Stephen King schafft es hier, wie so oft, eine Horrorgeschichte zu schreiben, die (fast) ohne Übernatürliches auskommt. Er kitzelt das Böse aus jedem einzelnen Menschen heraus, was die Erzählungen immer so echt erscheinen lässt. Die Beweggründe und Handlungen der Figuren sind bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Dann erreicht die Geschichte jedoch den Punkt, an dem alles umschwingt und die Stadt im Chaos versinkt. Das Personal des Romans ist groß. Um Gaunts Macht zu zeigen, bedarf es einer Menge Leute, um zu beweisen, dass die gesamte Stadt von ihm infiziert worden ist. Leider war es auch teilweise etwas unübersichtlich. Personen sind zwischenzeitlich gar nicht mehr vorgekommen oder nicht so weit vorgestellt, dass der Leser etwas mit ihnen anfangen konnte. Andererseits gibt es natürlich auch Personen wie Buster oder Polly, die man sich aufs Genaueste vorstellen kann. Das Grundkonzept des Romans ist recht einfach, und doch funktioniert es perfekt. Wie es Stephen Kings Art ist, nimmt er sich am Anfang viel Zeit, um die Figuren einzuführen. Ist die Kacke einmal so richtig am dampfen, nimmt die Handlung sehr schnell an Fahrt auf. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Needful Things ein Roman ist, welcher charakteristisch für Stephen King ist. Der Roman sucht den Horror im Menschen und nicht in Monstern.

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