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Rezensionen zu
Tote lügen nicht

Kathy Reichs

Die Tempe-Brennan-Romane (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Missbraucht, erdrosselt und zerstückelt wird die 23-jährige Isabelle Gagnon in Müllsäcken aufgefunden. Temperance Brennan, die forensische Anthropologin wird zurate gezogen, da Skelette und vereste Körperteile ihre Spezialität sind. Dabei fallen ihr einige Parallelen zu einem etwas älteren Fall, in dem ebenfalls eine junge Frau brutal ermordet wurde, auf, doch der ermittelnde Detective Luc Claudel glaubt nicht an ihre Theorie eines Serienkillers, der in Montreal sein Unwesen treibt. Von der ungeheuren Brutalität der Morde beeindruckte Dr. Brennan beginnt selbst Nachforschungen anzustellen und bringt somit nicht nur ihre beste Freundin Gabby, sondern auch ihre Tochter in Gefahr. Kathy Reichs ist eine von 88 weltweit zugelassenen forensischen Anthropologen und doziert für das FBI in Quantico, sodass ihr 1997 erschienenes Erstlingswerk "Tote lügen nicht" mich nicht nur wegen des kriminalistischen, sondern auch wegen des fachlichen Aspektes gereizt hat und vier Eier bekommt. Vorneweg sollte betont werden, dass dieses Buch zahlreiche wissenschaftliche Passagen besitzt, in denen die Protagonistin, Dr. Temperance Brennan, ausführlich beispielsweise das Alter der Leiche anhand der Beckenknochen bestimmt oder die Tatwaffe durch genaues Ausmessen der unterschiedlichen Abtrennungsspuren der Knochen ermittelt. Ich fand das ungeheuer spannend, weil ich selbst Medizin studiere und man so eine praktische Anwendung des theoretischen Anatomiewissens erfuhr, aber wen solch detaillierte Beschreibungen eher abschrecken oder gar anekeln, sollte lieber die Finger von diesem Buch lassen. Fachlich ist die Geschichte von Beginn an auf höchstem Niveau angesiedelt, doch zugegebenermaßen hatte ich anfangs ein paar Startschwierigkeiten. Zum einen habe ich die zahlreichen eingestreuten französischen Begriffe anfänglich als störend empfunden, weil sie den Lesefluss gestoppt haben, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und übersetzt die Worte gleich automatisch mit. Außerdem zog sich die Handlung auf den ersten hundert Seiten recht hin, mein Leseprozess schritt genauso stockend voran wie die Ermittlungen von Tempe Brennan und den zuständigen Polizeibeamten. Allerdings änderte dies sich gegen Mitte des Buches schlagartig, denn mit dem ersten Durchbruch in den Nachforschungen flogen die insgesamt knapp 600 Seiten nur so dahin, da die Spannung ob der nächsten Ereignisse kaum mehr auszuhalten war und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Was mir an "Tote lügen nicht" ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist die Figurengestaltung der handelnden Charaktere. Da wäre zum einen Tempe Brennan, 40 Jahre alt, eine 19-jährige Tochter, geschieden und als forensische Anthropologin tätig. Die Fälle der ermordeten Frauen lösen Emotionen in ihr aus, die sie in ihrer zunehmenden Abgestumpftheit ihres Berufs abhanden gekommen waren, Tempe Brennan sieht sich persönlich für die Aufklärung der Morde verantwortlich und stellt eigene Nachforschungen an und bringt sich mit ihren Alleingängen mehrmals in brenzlige Situationen. Detective Luc Claudel ist sie deshalb von Beginn an ein Dorn im Auge, er glaubt nicht an ihre Theorie eines Serienkillers und will sich über sie bei der Dienstaufsichtsbehörde beschweren, weil sie die Grenze ihrer Befugnis nicht nur einmal überschritten hat. Auf der anderen Seite gibt es Detective Ryan, der immer ein offenes Ohr für Brennan zu haben scheint, ihr sogar zunehmend Glauben schenkt und mehrmals als Mittler zwischen Claudel und der Anthropologin fungiert. Als kleine interessante Information für alle Krimiserienfans am Rande: Die Hauptfigur der Serie "Bones - Die Knochenjägerin", die 2005 das erste Mal ausgestrahlt wurde, heißt ebenfalls Dr. Temperance Brennan, jedoch ist sie deutlich jünger als ihr Pendant in Kathy Reichs Büchern und weist sowohl charakterliche als auch biographische Differenzen auf. Die Buchreihe rund um die forensische Anthropologin Tempe Brennan umfasst mittlerweile 18 Bände, wovon ich auf jeden Fall weitere lesen werde, da mir der Auftakt "Tote lügen nicht" bereits sehr gut gefallen hat.

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Die Buchreihe über Tempe Brennan ist eine Anlehnung an die Serie Bones (oder andersherum), aber stimmen nicht überein. Trotzdem sehr gute spannendes Buch. Inhalt: Ein Knochenjob für die bekannteste Forensikerin der Welt. Tempe Brennan ist forensische Anthropologin in Montreal. Skelette und verweste Körperteile gehören zu ihrem Alltag. Als die 23-jährige Isabelle missbraucht, erdrosselt und zerstückelt in Müllsäcken aufgefunden wird, erinnert sich Tempe sofort an einen Fall ein Jahr zuvor. Sie versucht, die beiden Verbrechen mit drei weiteren Leichen in Verbindung zu bringen. Doch Detektive Luc Claudel nimmt sie nicht ernst. Sie recherchiert auf eigene Faust und lenkt so die Wut des Serienkillern zunächst auf ihre Freundin Gabby, dann auf ihre Tochter Katy und schließlich auf sich selbst. Meine Meinung: Der Einstieg ins Buch, war für mich etwas schwierig. Das Buch ist geprägt von französischen Ausdrücke, Straßennamen und Namen von Geschäften oder Instituten auf französisch. Für den Ort in dem es spielt durchaus passend, für mich aber etwas anstrengend zu lesen, da ich kein Französisch spreche. Auch die Fachausdrücke im Bereich der Anthropologie waren nicht immer einfach. Man gewöhnt sich zwar schnell dran, trotzdem hat mich dies ab uns zu zum Weglegen des Buches geführt. Die Hauptperson Tempe Brennan wurde mir leider etwas zu wenig beschrieben. Man konnte sie, vorallem ihrem privaten Hintergrund, nicht wirklich kennenlernen. Man erfährt in Bruchstücken und mehr oder weniger im Hintergrund, dass sie geschieden ist & eine Erwachsene Tochter hat. Leider keine Einzelheiten. Gerade weil sich das von der Serie Bones unterscheidet finde ich es schade. An Spannung mangelt es allerdings nicht. Besonders die eigenen Ermittlungsarbeiten von Tempe Brennan sind sehr spannend geschrieben. Auch der Höhepunkt der Ermittlungen ist toll. Wirklich Spannung pur. Die Spannung die nach einer Zeit dauerhaft zu Gegend war & sich immer mal wieder steigerte und wieder etwas sank, hat mich letztendlich für die teils schwierige Schreibweise entschädigt. Am Ende flogen die Seiten nur so dahin. Die Story ist sehr grausam. Mit vielen Details wird sie erzählt. Trotzdem bleibt der Mörder lange Zeit unentdeckt. Ich fand es sehr toll gemacht. Zwischendurch war sie auch sehr traurig und schockierend & hat mir daher sehr gut gefallen. Fazit: Das Buch ist ein spannender Thriller mit einer tollen, detailreichen Geschichte, rund um einen Serienmörder und die Arbeit von Tempe Brennan. Die Hauptperson selbst wird allerdings vorallem privat wenig beleuchtet. Die Spannung hielt sich dauerhaft aufrecht & lässt den teils gewöhnungsbedürftigen Schreibstil leichter werden. Die Morde sind nichts für schwache Nerven. Eine Leseempfehlung also an die, die auch mit grausamen Morden (& einigen Details dazu) umgehen können.

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Ich habe vor längerer Zeit schon Bücher über Tempe Brennan gelesen. Nun wollte ich mir mal wieder ein Buch zulegen und entschied mich für den ersten Roman dieser Reihe. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend geschrieben. Die Beschreibungen der Toten und der durchgeführten Untersuchungen sind recht detailliert. Die Geschichte ist daher definitiv nicht für junge Leser geeignet. In diesem Roman erfährt der Leser u.a auch wie Tempe Brennan zu ihrem Job als forensische Anthropologin gekommen ist. Weiter möchte ich nicht auf den Inhalt eingehen, um anderen Lesern nicht die Spannung zu nehmen. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und gebe daher auch 5 Sterne.

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Inhalt Tempe Brennan ist forensische Anthropologin in Montreal. Skelette und verweste Körperteile gehören zu ihrem Alltag. Als die 23-jährige Isabelle missbraucht, erdrosselt und zerstückelt in Müllsäcken aufgefunden wird, erinnert sich Tempe an einen Fall ein Jahr zuvor. Sie versucht, die beiden Verbrechen mit drei weiteren Leichen in Verbindung zu bringen. Doch Detective Luc Claudel nimmt sie nicht ernst. Sie recherchiert auf eigene Faust und lenkt so die Wut des Serienkillers zunächst auf ihre Freundin Gabby, dann auf ihre Tochter Katy und schließlich auf sich selbst. Meinung Erstmals aufmerksam bin ich über die Serie Bones - Die Knochenjägerin auf die Buchreihe geworden, denn bis dahin war mich nicht bewusst, dass die Serie ursprünglich auf Büchern basiert. Daher war ich auch sehr gespannt, wie mir das Buch im Vergleich zur Serie gefallen wird. Tempe Brennan arbeitet als forensische Anthropologin in Montreal. Als an ihrem freien Wochenende, in einem Park, menschliche Knochen gefunden werden und sich herausstellt das es sich um die Überreste einer jungen Frau handelt, hat Tempe keine andere Wahl als sich an den Ermittlungen zu beteiligen. Schon nach kurzer Zeit wird Tempe klar, dies ist kein gewöhnlicher Fall, denn es tauchen weitere weibliche Leichen, mit ähnlicher tötungsweise auf. Doch niemand findet großen anklang an den Vermutungen der Anthropologin, dass es sich hier um einen Serienmörder handeln muss. Als Temperance eigene Ermittlungen anstellt, gerät sie schnell ins Visier des Mörders und bringt damit nicht nur sich selbst in Lebensgefahr. Das fachmännische Wissen der Autorin, ihr flüssiger und spannender Schreibstil hauchen der Geschichte und deren Figuren viel Leben ein. Ich konnte mir Tempe als Protagonisten sehr gut vorstellen und auch an Einfühlungsvermögen für die einzelnen Charaktere fehlte es mir nicht. Ganz toll hat mir neben Tempes Persönlichkeit, auch die Tatsache gefallen, dass sie eine Schattenseite besitzt. Denn hinter dem klugen Kopf und ihrer hervorragenden Arbeit, ist Tempe trockene Alkoholikerin und hat Probleme mit Männern. Dies lässt sie verwundbar und echt wirken, denn meist gehen genau solche Eigenschaften, welchen einen Charakter rund machen, sehr schnell verloren oder hinter einer scheinbar perfekten Fassade verloren. Mein Fazit ist daher, das ich dieses Buch wirklich jedem empfehlen kann, der gerne Thriller und Krimis liest. Geeignet ist die Geschichte aber auch für diejenigen, die sich für anthropologische und forensische Vorgänge interessieren, da die Autorin selbst in diesem Bereich arbeitet und somit auch detailliertes Wissen wiedergibt. Außerdem mangelt es nicht an Spannung, sodass man flüssig und ohne größere Durststrecken durch die Geschichte kommt.

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Kathy Reichs Tote lügen nicht Blanvalet Verlag Roman 538 Seiten Zum Inhalt Temperance Brennan ist Forensikerin mit Leib und Seele. Verweste Körperteile und Leichen, das ist ihr täglich Brot. Eines Tages wird eine 23-jährige missbraucht und getötet, doch dieser Fall erinnert Temperance an einen alten Fall. Sie bringt den Fall mit einigen älteren Fällen in Verbindung. Da ihr niemand helfen will, beginnt Brennan auf eigene Faust zu ermitteln. Ungewollt lenkt sie damit die Fährte des Serienkillers nicht nur auf sich, sondern auch auf ihre Tochter. Meine Meinung Mit der Reihe bin ich angefangen, da ich die Serie sehr möchte und war mehr als überrascht, dass es kaum Parallelen aufweist. Brennan eine Tochter namens Katy? Irgendwie ist das zwar alles anders, aber nicht schlechter. Das Buch ist, trotz der enormen Seitenzahl, spannend bis zum Schluss und am Ende machen einen die Unterscheide zur Serie nichts aus, da man so viel neues beim Lesen erfährt und seine ganz eigene, neue Serie hat. Absolute Empfehlung.

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Tempe Brennan ist forensische Anthropologin in Montreal. Skelette und verweste Körperteile gehören zu ihrem Alltag. Als die 23-jährige Isabelle missbraucht, erdrosselt und zerstückelt in Müllsäcken aufgefunden wird, erinnert sich Tempe an einen Fall ein Jahr zuvor. Sie versucht, die beiden Verbrechen mit drei weiteren Leichen in Verbindung zu bringen. Doch Detective Luc Claudel nimmt sie nicht ernst. Sie recherchiert auf eigene Faust und lenkt so die Wut des Serienkillers zunächst auf ihre Freundin Gabby, dann auf ihre Tochter Katy und schließlich auf sich selbst. Auf diese Reihe bin ich selbst durch die Serie ,,Bones” gestoßen. Da mir diese sehr gefällt, wollte ich unbedingt auch die Bücher von Kathy Reichs lesen, also habe ich mi Tote lügen nicht (Bd. 1) begonnen. Anfangs hat es mich etwas gestört, dass der Charakter von Temperance Brennan im Buch dem Charakter aus der Serie kaum ähnelt. Doch je mehr ich gelesen habe, umso mehr habe ich mich daran gewöhnt, bis ich mir vorgenommen habe, dass ich die Bücher als eigenständige Geschichten betrachten werde. So hat es dann auch funktioniert, sodass ich nicht ständig beide Temperances vergleichen musste. Man merkt, dass Kathy Reichs weiß, worüber sie schreibt. Da sie selbst als forensische Anthropologin für gerichtsmedizinische Institute in Quebec und North Carolina (wie Tempe Brennan) tätig ist, findet man im Buch zwischensurch auch immer wieder Beschreibung forensisch-anthropologischer Art. Bei LovelyBooks habe ich gesehen, dass es einige Leute gab, die solche Passagen übersprungen haben und einfach nur langatmig fanden. Ich für meinen Teil kann aber (zum Glück!) sagen, dass die Beschreibungen mir nichts ausgemacht haben. Ich fand sie sogar ganz interessant! Der Schreibstil trägt viel dazu bei, dass die Seiten, obwohl sehr viel Text pro Seite enthalten ist, sich sehr schnell lesen lassen. Außerdem ist die Handlung so aufgebaut, dass die Spannung immer mehr steigt, so dass das Buch wirklich fesselnd ist und man es nicht aus der Hand legen will. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und es ist definitiv eine Empfehlung, besonders für alle ,,Bones”-Fans! Ich freue mich auf jeden Fall auf die weiteren Bände!

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Tempe Brennan ist forensische Anthropologin. Als sie zu einer Leiche gerufen wird, fallen ihr bei der Untersuchung Parallelen zu einem länger zurückliegenden Fall ein. Auch wenn es absurd erscheint, kommen ihr die Gedanken, dass es sich um einen Serienmörder handeln könnte. Von den ermittelnden Beamten wird sie schlichtweg belächelt. Aber Tempe gehört nicht zu den Frauen, die nach Vorschrift handeln, sie ermittelt und versucht, ihre Beobachtungen zu beweisen und begibt sich selbst damit in große Gefahr... Die Autorin Kathy Reichs hat mit diesem Buch, ihrem Erstlingswerk, in einem Metier geschrieben, in dem sie sich bestens auskennt. Sie selbst ist forensische Anthropologin und weiß, wovon sie schreibt. Das macht das Buch sehr authentisch. Eine 23 Jahre alte Frau wird zerstückelt aufgefunden. Bei der Untersuchung der Toten fällt ihr ein Fall ein, deren Todesursache mit dem jetzigen Todesfall Parallelen aufzeigt. Aber sie wird nicht ernst genommen. Detective Luc Claudel, polizeilicher Ermittler in diesem Fall, nimmt sie überhaupt nicht ernst, wenn er sie denn überhaupt einmal wahr nimmt. Tempe ist auch nach vielen Jahren in ihrem Beruf noch immer bedrückt, wenn sie eine neue Leiche auf dem Tisch hat. Sie versucht, den Menschen zu sehen, seine Geheimnisse zu ergründen, soweit ihr das möglich ist. Die zerstückelte junge Frau lässt sie nicht in Ruhe, ebensowenig wie die folgenden Toten, die noch gefunden werden. Sie ist sich sicher, dass es sich um einen Serienmörder handelt, für sie weist alles darauf hin. Das Buch ist in der Ich-Form aus der Sicht von Tempe geschrieben. Der Leser hat Einblick in ihr Denken und Fühlen. Sie kämpft nicht nur für Gerechtigkeit und Wahrheit für die Toten, sondern auch mit ihren eigenen Dämonen. Tempe ist trockene Alkoholikerin und muss immer wieder aufs Neue gegen die Gier und den Appetit auf etwas Alkoholisches ankämpfen. Oftmals spielen ihre Gedanken mit dem Alkohol, aber sie bleibt stark und bekämpft die Sucht. Tempe ist eine Protagonistin, die man weiterhin begleiten kann, wenn man sich mit ihr angefreundet hat und wissen will, wie ihr Leben weitergehen wird. Es gibt bis dato 17 Teile der Tempe Brennan-Reihe und ich denke, ich werde noch das ein oder andere aus der Serie lesen. Sie hat mich für sich eingenommen. Sie ist beharrlich, ehrlich und schonungslos. Sie ist eine Frau, die sich von Rückschlägen nicht zurückhalten lässt. Ein einmal beschriebener Weg lässt sie nicht los, bis sie der Wahrheit auf die Spur gekommen ist. Tempe geht ihren Weg, von anderen belächelt und manchmal auch gebremst, verliert sie jedoch nie ihr Ziel vor den Augen. Gegen alle Widerstände, selbst dem Wissen, in Gefahr zu geraten, lässt sie sich nicht beirren. Es ist ein weiter Weg bis zum Ziel, aber sie geht ihn, sie will den Toten ihre Glaubwürdigkeit geben und das Gefühl haben, der Gerechtigkeit Genüge gegeben zu haben. Tempe ist eine Frau, die ich bewundere. Eine sympathische Protagonistin, die man einfach mögen muss. Die Autorin hat das Buch von Beginn an mit Spannung belegt, die sich stetig steigert. Als Leser lässt man dann irgendwann das Buch nicht mehr aus den Augen, weil man wissen will, wie es ausgeht. Auch wenn die Autorin mit ihren Beschreibungen nicht gerade zimperlich und sanft umgegangen ist, war es eine Freude, sie bei ihren Aktivitäten rund um die Toten zu beobachten Ich für meinen Teil werde Tempe mit Sicherheit noch einige Male begegnen und freue mich schon auf das nächste Treffen mit ihr.

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Meinung Dieses Cover ist ja schon Grund genug um sich in dieses Buch einzulesen. Es ist sehr ansprechend gestaltet. Mit ein wenig Blut darauf zieht es auch gleich die Neugierde auf sich. Ich war von der Gestaltung sehr angetan und finde die Neuauflage somit sehr gelungen! Montreal.. Quebec, Montreal.. Quebec.., und ach wo sind wir? Kanada, richtig. Aber in diesem Buch ging es wirklich intensiv um Straßennamen. Das muss ich an dieser Stelle mal erwähnen. Ich fand, dass Kathy Reichs sehr geschickt mit Ortsbeschreibungen und Tatorten umgegangen ist. Stets herrschte eine Stimmung, passend zur aktuellen Szene. Diese aber auch im nächsten Moment sehr schnell umschwenken konnte und einen manchmal ziemlich hilflos hineingezogen hat in das, was als Nächstes passierte. Das kann mitunter den Herzschlag erhöhen und auch durchaus zur Verzweiflung treiben, weil man absolut nichts dagegen tun kann, außer: Weiterlesen! Eine forensische Anthropologin – wenn das mal nicht eine tolle Grundlage für einen spannenden Charakter ist! Ich finde solche Charaktere kann man so toll ausbauen. Ihr Beruf bietet eine solch gute Grundlage, um diesen Menschen so anders erscheinen zu lassen. Ich will mehr davon! Aber auch die anderen Charaktere in dem Buch, wie die Ermittler der Polizei, waren natürlich schön ausgeschmückt. Bis zum Schluss war ich mir sicher, ich HASSE die meisten der Typen, die dort Arbeiten. Aber, Kathy Reichs hat ihnen auch ein paar liebenswürdige Seiten dazu gezaubert, dass man den Hass nicht all zu ernst nehmen darf. Man muss ja schließlich nicht jede Person in einem Buch mögen und manchmal ist es sogar sehr relevant für den Verlauf einer Geschichte, weswegen ich mich schon sehr auf den nächsten Band freue. Entwicklung, Entwicklung, Entwicklung! Zum Schreibstil könnte man ja sagen, dass es ziemlich flüssig ist. So schnell, wie ich gelesen habe, war es das nämlich wirklich. So manches Wort in Latein und Französisch, da stolperte man doch mal drüber und mag für Leute, die dieser Sprachen nicht mächtig sind, auch schwierig erscheinen. Doch größtenteils war es entweder erklärt oder man konnte es sich so gut wie denken. Ich habe mir keine Übersetzungsmühen gemacht, außer bei den Begriffen für bestimmte Knochenteile, man ist ja dann doch neugierig. Zudem kann ich noch sagen, dass ich begeistert davon war, wie sie geschrieben hat. Mit viel Geschick und Begeisterung für die eigene Geschichte. Ich konnte dem Buch jetzt sehr viel abgewinnen, trotz des Krimi Genre. Es ist aber dann doch noch ein Stück weit anders, eben wegen der Perspektive und dem Ganzen drum herum. Trotz intensiver Ermittlungen (was ja absolut nicht meins ist!) konnte ich dem Geschehen aufmerksam folgen und es sogar genießen. Es war somit eine sehr unterhaltsame Lektüre, von der ich noch nicht genug bekommen habe. Gut, das Band zwei bereits auf mich wartet, leider als gebrauchtes Hardcover. Aber das lässt sich ändern. Bewertung Bei einer durchweg unterhaltsame Lektüre wie dieser, mit einer solchen Spannung, läuft man schon mal Gefahr gleich übertrieben viel zu lesen. Ich hab mich um so weiter es in die Geschichte hineinging, immer mehr rein gesteigert und dann zum Schluss die letzten zweihundert irgendwas Seiten an einem Tag durchgelesen. Die Charaktere waren für mich das schwierigste Thema. Manchmal war die Handlung auch leicht vorauszusehen, weswegen es hier dann doch einen Stern Abzug gibt. Somit nur 4 von möglichen 5 Sternen. Immerhin noch ein sehr gutes Ergebnis! Fazit Für Liebhaber von diesem Genre ist es mit Sicherheit ein großer Lesegenuss, aber auch für viele andere, die es mal versuchen möchte. Ich kann mir vorstellen, dass man es gerne liest. Vielleicht nicht mit solcher Begeisterung wie jemand, der nur so etwas in diese Richtung liest, aber gerne. Ich freue mich daher auf den nächsten Band und hoffe auf ein ebenso großes Lesevergnügen wie bei diesem.

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