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Rezensionen zu
Am anderen Ende der Nacht (Die China-Trilogie 3)

Jan-Philipp Sendker

Die China-Trilogie (3)

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Wie bereits die Bücher 'Herzenhören' und 'Herzenstimmen' nimmt einen auch dieses Werk von Chinakenner Jan-Philipp Sendker mit in eine ferne Welt. Bereits die ersten Seiten fesseln den Leser ans Buch. Ich persönlich habe die knapp 340 Seiten an zwei Vormittagen verschlungen. Was mir besonders gut gefällt ist einerseits die sehr detaillierte ausgeprägte Sprache mit der der Autor Bilder lebendig werden lässt. Andererseits hat man keine Mühe, Sendker zu folgen und auch sprachlich nicht ganz versierte Leser werden ihre Freude an dieser Lektüre haben. Ein großes Plus ist in meinen Augen der Handlungsstrang: trotz einiger Rückblicke ist dieser unkompliziert gehalten und man kann der Geschichte bedingt durch die Einteilung in viele kleine Kapitel, in denen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, sehr gut folgen. Auch wenn man die ersten beiden Bände dieser China-Trilogie nicht gelesen hat, ist man unmittelbar zu Beginn der Handlung direkt im Geschehen drin und setzt die Puzzleteilchen, die sich nach und nach offenbaren, mühelos zusammen. Der Schriftsteller Sendker ist ein ausgesprochener China-Kenner und bringt den Lesenden neben dieser wunderbar gefühlvollen Erzählung zudem die Geschichte und Kultur dieses Landes auf einfache und gleichzeitig wirkungsvolle Art und Weise näher. Der Roman berührt das Herz und wirkt nach. Es gibt durchaus Passagen im Buch, die den Leser betroffen machen. Trotzdem schwingt wie ein roter Faden beständig die Hoffnung mit in dieser Erzählung und auch das Ende, obgleich in gewisser Weise offen gelassen, versöhnt einen mit den Geschehnissen. Ein wunderschönes Geschenk für sich selber und jeden lesenden Menschen, dem man hiermit ein großes Lesevergnügen mit Tiefgang erfüllen kann.

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Eine zähe Flucht

Von: Momkki

01.11.2016

Mir hat der Klappentext sehr gut gefallen, und das Cover hat dann endgültig meine Neugierde geweckt. Ich habe also kurz nach Erhalt des Hörbuches gestartet. Leider habe ich tatsächlich bis zur 4. CD gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Das Hörbuch ist der dritte Teil einer Trilogie. Vorherige Teile sind: Das Flüstern der Schatten Drachenspiele Tatsächlich wusste ich das gar nicht bevor ich mich für das Hörbuch entschieden habe und habe das auch zu keiner Zeit während des Hörens gemerkt. Jeder der die beiden Teile vorher alsoi nicht kennt, kann ganz getrost mit den dritten Band anfangen. Anscheinend gibt es keine aufeinander aufbauenden Handlungsstränge. Die für die Figuren wichtigsten Ereignisse werden zugenüge erläutert und wiederholt. Ich habe die Geschichte als schleppend empfunden. Kern der Handlung ist die Entführung von David, dem Sohn von Paul und Christine. Sobald die drei wieder vereint sind, flüchten sich die Drei durch das Reich der Mitte. Mich haben die Handlung noch die Figuren berührt oder gepackt. Natürlich sind die Sitten, Denkansätze und Verhaltensweisen in China sehr anders, vielleicht hat es daran gelegen, dass ich mich nicht richtig in die Figuren einfühlen konnte und so auch keine Identifikation stattgefunden hat. Mich hat das Hörbuch leider nicht überzeugt. Auch der Leser Hans-Werner Meyer konnte mich da mit seiner eher ruhigen Interpretation nicht überzeugen. Insgesamt bewerte ich das Hörbuch mit 2/5 Sternen.

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Gewohnt gut

Von: Lesetante

20.10.2016

Nach „Das Herzenhören“ war dies das zweite Buch von Jan-Philipp Sendker für mich. Schon damals war ich begeistert von der Andersartigkeit, der Atmosphäre und dem Schreibstil. „Am anderen Ende der Nacht“ begleitete mich als Hörbuch in der gekürzten Variante. Ich kam sehr gut in die Geschichte herein, die mit einer Knaller begann, denn der kleine Sohn David wird entführt, weil er der Obrigkeit gefällt und der Liebsten als Geschenk gemacht werden soll. Durch einen enormen Mut einer fremden Familie bekommen die Eltern den Sohn zurück und sind fortan auf der Flucht durch China. Das Ziel ist Hongkong, bis dahin sind sie auf Hilfe angewiesen. Eine abenteuerliche Reise beginnt, auf der sie Polizeigewalt, Willkür, Angst, Mut, Freundschaft und viel Hilflosigkeit erleben. Das Buch ist durchaus spannend, auch wenn ich mich an den Sprecher gewöhnen musste. Als ich diese Hürde genommen hatte, war es eine Freude dem Buch zu lauschen. Die Grundidee ist interessant, denn man lernt ein China kennen, das Angst macht. Die Atmoshäre des Romanes ist bedrückend, weil eine Realität gezeigt wird, mit der man sich sonst nicht konfrontiert. Man fiebert mit Paul und Christine mit, durchlebt ihre gemeinsame Flucht, die sie auch wieder näher zusammen rücken lässt. Hans-Werner Meier liest ruhig und versucht den Charakteren eine ihnen eigene Individualität zu verleihen. Die Stimme ist sehr angenehm, sodass er dem Zuhörer hilft, den roten Faden zu behalten. Es fällt nicht auf, dass das Buch gekürzt ist, denn es erscheint inhaltlich vollständig. Sicher bleiben Fragen offen, diese beziehen sich allerdings nicht auf die Geschichte sondern auf die Situationsbeschreibung. Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir eine Hörempfehlung.

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Von: Monika Randermann

26.08.2016

Gerade die Lektüre beendet und sehr begeistert: Spannend wie ein Krimi, China pur!Ein durch und durch aufregendes Buch!

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Unglaublich nah!

Von: Ruby

22.08.2016

Cover  Ich finde dieses Cover wundervoll passend zu einem Roman, der in China spielt. Schon wegen diesen Muster und dem Farbverlauf- wirklich toll. Dann im unteren Bereich der Mann auf dem Boot und die angedeutete Landschaft. Alles wirkt so  friedlich, das es sich fast schon mir der Realität des Klappentextes beißt. Aber auf eine gute Art und Weise. Handlung Einmal nicht aufpassen. Einmal auf Sicherheit ausruhen und plötzlich ist dein Kind weg. Ein Albtraum, dem sich Paul und Christine wiederfinden und dem sie nur eines genau wissen. Keinem können sie trauen! Wie durch ein Wunder kommt David wieder in ihre Obhut, doch die Flucht beginnt damit erst. Die Polizei selbst ist ihr Fall, denn beide wissen, in China lebt eine Dekadenz, die grausam und blutig ist. Eine Dekadenz in der Menschen zu Ware wird. Eine Dekadenz in dem Jemand seiner Freundin ein Kind schenken will, weil sie es süß findet . . . Flucht ist die einzige Chance. Charaktere Paul und Christine sind die beiden Personen, welche zumeist im Mittelpunkt der Handlung stehen.  Durch die Entführung und Flucht werden sie an ihre Grenzen getrieben. Erleben wie gierig und herzlos Menschen sein können, aber auch wie hingebungsvoll und einfach nur freundlich. Diese Freundlichkeit, des eigenen Risikos zum Trotz, ließ sie wie auch mich beim Lesen nicht ungerührt zurück. Gleichzeitig merkt man wie der Stress und die Furcht an beiden Spuren hinterlässt. An Christine, welche Paul dafür verantwortlich macht und doch weiß, dass es unfair ist. An sich, weil sie Paul liebt, aber seine Nähe gerade nicht ertragen kann. Paul selbst versucht stark zu bleiben, für seine Frau und seinen Sohn. Und neben den Dreien gibt es da noch die Nebencharaktere, welche nicht viel Raum haben, aber dennoch zeigen, dass es auch noch menschlichkeit zwischen all der Angst und Furcht gibt. Schreibstil Jemand der diesen Autor nicht selber gelesen aht ist es sicherlich nicht einfach seinen Stil zubeschreiben. Denn hier zu sagen er bannt an die Seiten wirkt untertrieben: Dafür finde ich seinen ganzen Stil, die Art zu erzählen einfach grandios. Man verliert sich darin, hofft, wünscht, trauert. Denn er schafft es immer wieder selbst Randfiguren ein leben zu geben, das die ganze Tragweite der kaputten Gesellschaft greifbarer machte. All das aufzeigt, was so entsetzlich schief läuft in diesem wunderschönen Land. Er berührt, hält die Spannung und zieht in den Hauptfaden Nebenfäden ein ohne die Geschichte zu verwässern, sondern sie eher dadurch noch um so viel stärker zu machen. Meinung Jan-Philipp Sendker hat mit diesem Buch wieder einmal etwas großes geschaffen. Es zeigt, wie schief vieles läuft, wie sehr Geld und Gier die Menschen verdirbt und die Dekadenz so hoch reicht, dass Menschenleben nichts mehr bedeuten. Sie zu Ware verkommen. Und gleichzeitig zeigt er auch, dass es zwischen all dem schlechten um noch jemanden gibt, der alles tut, um völlig Fremden zu helfen. Sei es durch eine Nacht unruhigem Schlaf oder anderen Dingen, die ihn selber deN tot bringen konnten. Dabei lässt der Autor diese Menschen nicht in Vergessenheit geraten, sondern erzählt auch deren Geschichte. So lernen wir Da Lin kennen, einen kleinen Jungen, der schon zu viel gesehen hat. Oder Gao Gao, welche die macht der Reichen nur zu gut kennt.  Dieser Satz wird am Anfang und am Ende des Buchs genannt. Ich blieb daran hängen und denke nun nach beenden des Buches, dass der Autor/Charakter damit nicht übertrieben hat.  Der Autor hat ein wunderschönes, berührendes und tief gehendes Buch geschaffen, das zum nachdenken anregt. Über uns und die Gesellschaft. Über das ganze miteinander das wohl viel zu oft seine Grenze an zu viel Macht und Geld findet.

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Buchhandlung Lilliput GmbH

Von: Barbara Sauer aus Altdorf

07.07.2016

Spannung pur, vor einem fantastischen Hintergrund. Die Figuren überzeugend, psychologisch spannend. Unterhaltung mit Tiefgang.

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Buchhandlung im Baronhof

Von: Hedy Kunze aus Waldkirchen

16.06.2016

Wer Spannung sucht wird bei diesem Buch fündig werden und es nicht mehr aus der Hand legen. Bestsellerverdächtig!

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