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Rezensionen zu
Das Meer in Gold und Grau

Veronika Peters

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Katia ist Ende zwanzig, verliert ihre Stelle als Kindermädchen, obwohl sie das Techtelmechtel mit den Hausherrn eigentlich gar nicht fortsetzen möchte und weiß nun auch nicht so Recht, was sie mit sich und ihrem Leben so anfangen soll. Daher beschließt sie der Halbschwester ihres Vaters, die sie überhaupt nicht kennt, an der Ostsee einen Besuch abzustatten. Aus Erzählungen weiß sie, dass ihre Tante dort früher in Padau ein Hotel führte. Doch ob das immer noch so ist, wird sie nun heraus finden. Und schon befindet sich die junge Frau in einem neuen Abschnitt ihres Lebens, der sie irgendwann vor eine alles entscheidende Frage stellt, soll sie bleiben oder gehen? Meine Meinung: Durch Veronika Peters darauf folgenden Roman "Liebe in Grenzen" bin ich überhaupt erst auf die Autorin aufmerksam geworden. In diesem Roman "Das Meer in Gold und Grau" hat Katias Geschichte aber ihren eigentlichen Anfang. Die Stimmung in diesem Buch gefällt mir noch besser. Ist sie doch für den Leser durchweg gelöst und lebensfroh, auch wenn es einmal schwierig wird. Die Autorin berichtet von Katias Erlebnissen an der Küste und erfasst in diesen Schilderungen die ganze Bandbreite des Lebens, mit allen Höhen und Tiefen. Die Charaktere wirken alle sehr natürlich und glaubhaft. Jede von ihnen hat ihre eigenen, liebevollen "Macken", die Sympathien oder eben auch Antipathien beim Leser wecken. Über das Verhalten von Katia und der Tante habe ich mich Abschnittsweis so geärgert. Obwohl sie sich doch mögen sind sie so ungerecht zueinander. Weshalb reden sie nicht "einfach" offen miteinander? Am liebsten hätte ich an diesen Stellen aus Unmut gerne mit dem Fuß aufgestampft. Doch dann bin ich auch wieder ein wenig an mir erschrocken, wie sehr ich doch in die Handlung "hinein gefallen" bin. Super! Die Autorin Veronika Peters ist mit diesem Buch eine meiner absoluten Lieblingsschriftstellerinen geworden. Der mitreißende und dann doch wieder unaufgeregte Schreibstil fasziniert und begeistert mich uneingeschränkt. Fazit: Ich schreibe nur eins: LESEN!!!

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Wundervoll

Von: Buchrättin aus hh

18.02.2014

Kati, auf der Suche nach einem Sinn im Leben, nachdem sie eine Affäre hatte und dadurch ihren Job verlor. Eine Tante, unbekannt, nur aus Erzählungen hat Katia von ihr gehört. Sie besitzt ein kleines Paradies. Das zumindest lässt der Name ihres Hotels an der Ostsee vermuten – „ Palau“. Was wird Katia dort erwarten? Wird sie überhaupt willkommen geheißen? Das Buch ist kein Buch zum Weglesen. Es ist ein Buch zum Genießen und Eintauchen in diese Geschichte. Ein Buch, das den Leser abtauchen lässt aus der Realität. Am besten liest man es am Strand, im Strandkorb mit dem Wind um die Nase, den Blick aufs Meer und das Gefühl, das gleich Katia einem Milchkaffee serviert. Unheimlich intensiv. Das Buch ist eigentlich die Geschichte von Ruth. Ruth, die Tante von Katia, die ihre Nichte erst durch Zufall kennenlernt. Katia, die ein Ziel im Leben sucht. Die unbekannte Tante, das Annähern der beiden. Ein Leben in einem anderen Paradies, als das was sich der Leser bei dem Namen Palau vorstellt und das diesem doch auf ganz andere Weise nahekommt. Die Bewohner, Mitarbeiter dieses kleinen, urigen Hotels an der Ostsee. Die Figuren, die einem als Leser so schnell ans Herz wachsen und wie reale Personen wirken. Mir gefiel diese Art der Erzählung. Das Ende des Buches klar vor Augen, da der Prolog es vorweg nimmt, aber gerade das macht die Geschichte aus. Die Entwicklung von Katia, die Geschichte von Ruth. Ruth, die mit ihrer ruppigen, verschlossen Art die Geschichte beherrschte und dem Leser ans Herz wuchs. Die skurrile Mischung der Bewohner des Palau, wunderbar. Das ist wie Kopf Kino in 3 D. Das Zuklappen des Buches, war nicht nur ein Abschied von den Personen, den Figuren und Orten, es war ein Abschied von liebgewonnenen Freunden. Ich hatte als Leser das Bedürfnis den Koffer zu packen und an die Ostsee ins „ Palau“ zu reisen. Kaffee im Strandkorb genießen, das Buch in der Hand mir von Ruth das Buchkarusell des Hotels erklären zu lassen, den Blick auf die Ostsee genießen. Ein wunderbares Buch. Mit einem Hoffnungsschimmer am Ende. Das Palau und seine Bewohner gibt es nicht, aber das Buch zaubert sie immer wieder herbei.

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