Nach einer durchaus verrückten Zeit auf dem College treffen sich fünf Frauen jedes Jahr aufs Neue, um ihre Freundschaft zu zelebrieren. Jedes Mal suchen sie sich einen neuen Ort aus, um möglichst tolle Erinnerungen zu sammeln. Diesmal trafen sie die Entscheidung ins Totem Pole Lodge zu fahren, was anscheinend verflucht sei, was die fünf Frauen jedoch noch früh genug erfahren...
Gekonnt und schnell zeichnete Laymon fünf Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Jede hat ihre ganz eigene Persönlichkeit und trotzdem halten sie, wie es sich für gute Freunden gehört, zusammen, komme was wolle. Ein Hotel als Schauplatz unsäglichen ist spätestens nach Stephen Kings "Shining" keine Besonderheit mehr, jedoch steht nicht nur das verlassene Spukhotel im Fokus des Buches, sondern auch die umliegende Landschaft die das ganze Setting noch beklemmender und isolierter macht.
Hinzu kommen auch noch Hinterwäldler, wie sie im Buche stehen (okay, heute reicht es wieder mit den schlechten Wortspielen), haufenweise freizügige Szenen, wie bei RL üblich, und einige Rückblicke, die die Figuren und ihre gemeinsame Zeit besser beschreiben soll.
Insgesamt ist da Buch sowohl spannend, als auch verdammt schnell zu lesen, somit gebe ich ihm 4 von 5 Sternen.