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Rezensionen zu
Töchter des Windes

Nora Roberts

Die Irland-Trilogie (2)

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ein tolles Paar

Von: 78sunny

26.11.2015

Ich habe bereits einige Romane von Nora Roberts gelesen, die mir alle sehr gut gefallen haben. Vor allem der Jahreszeitenzyklus hat mir sehr gefallen und ich hoffte mit der Irland-Trilogie eine ähnliche Reihe gefunden zu haben. Dem ist nicht ganz so, aber die Reihe kann mich trotzdem gut unterhalten. Dies ist nun der zweite Teil der Reihe. Es ist schön, wenn man bereits den ersten Teil der Reihe gelesen hat, es ist aber kein Muss. Inhaltlich geht es dieses mal um Maggies (Hauptperson aus Band 1) Schwester. Brianna Wer Band 1 schon gelesen hat, kennt sie schon ziemlich gut. Sie hatte sich ja so aufopferungsvoll um ihre garstige Mutter gekümmert und führt eine Pension. Ich denke es gibt kaum einen so herzensguten Charakter wie ihren. So manches mal konnte ich wirklich nicht nachvollziehen, wie man bestimmte Sachen so ertragen kann, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es tatsächlich solche Supermenschen gibt. Sie führt mit viel Liebe ihre Pension, die aber im Laufe des Buches fast nur einen einzigen Gast beherbergt - Grayson. Er ist ein Schriftsteller und auch sein Charakter ist wirklich einzigartig und interessant. Allerdings ist er nicht immer liebenswürdig, sondern konnte auch ganz schön abweisend und kompliziert sein. Genau das machte aber das Buch aus. Die Art und Weise wie diese beiden Charaktere sich ergänzten, war einfach grandios und schön zu lesen. Graysons traumatische Kindheit sorgte ebenfalls für einige Komplikationen, weil sie seine Sozialisation natürlich entscheidend beeinflusst hat. Das Buch handelt fast ausschließlich von diesem Paar und spielt die meiste Zeit in der Pension und der näheren Umgebung. Ein paar mal kommen die Charaktere aber auch raus aus diesem Trott, was sehr interessant war. Briannas Schwester spielt auch wieder in einigen Szenen eine wichtige Rolle und sie hat mittlerweile ein Kind, was ebenfalls eine nette Abwechslung war. Der Schreibstil der Autorin ist schon an vielen Stellen altbacken, aber es passt zum Genre. Man bekommt hier keine peppige Chicklit, sondern eher eine traditionellere Liebesgeschichte. Der Kitschfaktor ist relativ hoch, was mich stellenweise schon etwas abschreckte. Das kannte ich so von der Autorin nicht. Trotzdem über wog das Positive. Die Autorin schafft es ihre Charaktere sehr natürlich wirken zu lassen. Lediglich Maggies Mutter war etwas extrem dargestellt, aber auch solche Personen gibt es im wahren Leben. Allerdings kann man gut auf solche verzichten. Die Liebesgeschichte wird angenehm entwickelt und die beiden Charaktere passen sehr gut zusammen. Das ganze war wirklich herzerwärmend, weil Grayson solche Bindungsschwierigkeiten hatte und Brianna so unglaublich einfühlsam und geduldig mit ihm war. Das Hörbuch wurde sehr gut gesprochen. Elena Wilms (die Sprecherin) kannte ich noch nicht, obwohl ich sehr viele Hörbücher höre. Von ihr würde ich definitiv wieder etwas hören, da sie jedem Charakter eine eigene Stimme verleiht und immer gut ersichtlich ist, ob wir es mit einer männlichen oder einer weiblichen Person zu tun haben. Die Sprecherin hat ein sehr angenehmes Lesetempo und eine gute Betonung. Es machte Spaß ihr zuzuhören. *Fazit:* 4 von 5 Sternen "Töchter des Windes" hat mich genauso gut unterhalten wie der Vorgängerband. Die Liebesgeschichte wurde in einem angemessenem Tempo entwickelt und die beiden Hauptcharaktere passten sehr gut zusammen. Die Vergangenheit des Helden hat ihn stark geprägt, was sich auf sein Bindungsvermögen auswirkte und in dieser Geschichte für interessante Komplikationen sorgte. Allerdings passten beide Hauptcharaktere wirklich wie Topf auf Deckel. Der Kitschfaktor war teilweise schon sehr hoch. Mir persönlich macht dies nicht so viel aus. Ich kann es jedem Liebesromanfan empfehlen. Reihe: Töchter des Feuers Töchter des Windes Töchter der See

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Klappentext Als die eisigen Winterstürme über Irland hinwegtosen, quartiert sich überraschend ein Gast in der kleinen Pension von Brianna Concannon ein. Grayson Thane, ein berühmter amerikanischer Schriftsteller, will den Winter in absoluter Ruhe verbringen. Doch ein Blick auf seine schöne Gastgeberin und Grayson weiß: Manchmal muss das Eis der Einsamkeit brechen, damit ein ganz besonderes Feuer entflammen kann. Und auch Briannas Leben gerät völlig aus den Fugen, als sie Grayson das erste Mal in die Augen sieht … Infos zum Hörbuch Autorin: Nora Roberts Gelesen von Elena Wilms 5 CDs Laufzeit: 6 Stunden 15 Minuten (gekürzte Fassung) Meine Gedanken zum Buch Bei "Töchter des Windes" von Nora Roberts handelt es sich um Teil 2 ihrer Irland-Triologie. Vorneweg möchte ich anmerken, dass das Hörbuch die gekürzte Fassung des Buches ist. Da ich das Buch leider noch nicht gelesen habe, kann ich hierzu keinen direkten Vergleich ziehen. Mir ist jedoch bereits zu Anfang des Hörbuchs bewusst geworden um welchen Hauptcharakter es sich im vorherigen Buch gehandelt haben muss, denn es werden bereits zu Beginn die ersten Andeutungen zum vorherigen Buch gebracht. Tatsächlich kann man "Töchter des Windes" aber auch lesen/hören ohne das vorherige Buch zu kennen, da zumindest die - ich nenne es mal "Haupthandlung" in dem Buch abgeschlossen ist. In "Töchter des Windes" geht es um Grayson Thane, einem Autor, der sich in der kleinen Pension von Brianna Concannon einmietet um dort sein nächstes Buch zu schreiben. Da ein Buch sich normalerweise nicht in wenigen Tagen schreibt, bleibt er längere Zeit bei ihr und die beiden kommen sich näher. Das Buch hat auch einen mystischen Touch, denn es gibt Hinweise darauf, dass die beiden Protagonisten sich bereits aus einem vorherigen Leben kennen und damals bereits ein Liebespaar waren - allerdings ohne das dazugehörige Happy End. Bereits während der Handlung wird eine Brücke zum nächsten Buch der Reihe gebaut, denn die Schwestern Concannon finden alte Briefe ihres verstorbenen Vaters, die Hinweise zu einer unehelichen Tochter enthalten. Was mit bei diesem Buch besonders im Gedächtnis blieb, war die Tatsache, wie verrannt manche Menschen doch in ihren Glauben sind. Da wird geheiratet, weil ein Kind unterwegs ist und nur aus Pflichtgefühl bleibt man zusammen und zeugt erneut Nachwuchs ohne Rücksicht auf die eigenen Gefühle zu nehmen. Ich hatte zwar gehört, dass Irland recht religiös sein muss, aber so etwas hatte ich nicht auf dem Schirm. Es hat mir nur wieder gezeigt, wie sehr man sich verbiegen kann, nur um der Gemeinschaft mit ihrer religiösen und moralischen Vorstellungen zu gefallen. Wenn ich daran denke, dass dies vor einigen Jahren auch hier der Fall war, bin ich froh jetzt zu leben und dass ich selbstbewusst und emanzipiert genug bin, (größtenteils?) so zu leben, wie ich es möchte. Mir war relativ schnell klar, wer mit wem in dem (Hör-)Buch zusammen kommt. Trotzdem ist die Handlung abwechslungsreich und spannend. Ich habe die CDs des Hörbuchs beinahe am Stück gehört. Das muss was heißen! ;)

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Cover & Titel: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ähnelt dem ersten Teil, sodass man gleich erkennen kann, dass die Hörbücher zusammen gehören. Ich finde auch hier sieht man wieder, dass es eine Geschichte aus Irland ist. Die Landschaft ist doch unverkennbar. Auch das kleine Cottage ist wieder abgebildet, was auch in der Geschichte eine große Rolle spielt. Ich finde auch die Farben gut abgestimmt. Alles wirkt irgendwie so ruhig und friedlich. Das gefällt mir. Meine Erwartungen: Nachdem mir das erste Hörbuch sehr gut gefallen hat, hoffte ich, dass die Geschichte ähnlich schön ist. Bei Fortsetzungsromanen besteht ja immer die Möglichkeit, dass die anderen Bände nicht mehr ganz so schön sind. Ich hoffte, dass es bei dieser Trilogie nicht so sein würde. ich freute mich einfach auf den Fortgang der Geschichte. Sprecher: Vor allem aber freute ich mich auf die Stimme von Elena Wilms, die einfach zu hundert Prozent in die Rolle bzw. zu den Charakteren und des Buches passt. Die Stimme verbreitet irgendwie die Richtige Stimmung, die die Geschichte braucht. Ich kann das gar nicht richtig erklären. Sie klingt so liebevoll und gleichzeitig so stark, aber auch wieder sehr leidenschaftlich. Ihr müsst das Gefühl beim Hören selbst erlebt haben, Ich bin von der Stimme und die Art wie sie das Buch "liest" wirklich total begeistert. Ich glaube, eine Geschichte kann gar nicht schlecht werden, wenn Elena Wilms sie liest. Sie trägt einen großen Teil dazu bei, dass ich von dem Buch so begeistert bin. Meine Meinung zum Buch: Nachdem es in Teil Eins hauptsächlich um Maggie ging, liegt jetzt der Schwerpunkt auf deren Schwester Brianna. Zwar erfährt der Leser noch, wie es bei Maggie und Robert Sweeny weiterging, und Maggie wird auch immer noch erwähnt, doch rückt jetzt Brianna in den Vordergrund. Einerseits gefällt mir diese Wendung sehr gut, andererseits finde ich es ein bisschen schade, dass Maggie so wenig erwähnt wird. Ich glaube man kann den Teil Zwei auch hören, wenn man den ersten Teil nicht kennt, Die wichtigsten Fakten werden zu Beginn noch einmal zusammengefasst. Während der Geschichte erfährt der Leser immer mehr Hintergrundinformationen aus der Kindheit der beiden. Auch den Vater lernt der Leser / Hörer im Laufe der Zeit immer besser kennen. Die Geschichte entwickelt sich meiner Einschätzung nach etwas sehr schnell nach vorne, was aber auch an der gekürzten Fassung liegen könnte. Das ein oder andere Mal fühlte ich mich fast ein wenig überrumpelt. Die Leidenschaft mit dem das Buch geschrieben wurde, hat mich jedoch total mitgerissen. Ob es die Leidenschaft ist wie Brianna Ihr Cottage führt oder wie sie Ihren Garten pflegt oder wie leidenschaftlich sie mit anderen Situationen umgeht, es ist einfach überzeugend. Ich nehme es den Figuren absolut ab und lasse mich von dessen Leidenschaft anstecken. Brianna selbst ist im Gegenzug zu Maggie weicher und herzlicher, aber auch Willensstark. Auch die Mutter der beiden hat mich wieder aufs äußerste aufgeregt. Wie kaltherzig kann ein Mensch eigentlich sein! Irgendwo muss doch dort ein wenig Mutterliebe stecken. Was mich jedoch ein wenig genervt hat war. dass wieder ein Typ vorkommt der eine kaputte Kindheit hatte. Ein Kerl mit einer schwierigen Kindheit, der auch im Alter noch "Schäden" davon trägt, kommt gefühlt in zu vielen Büchern vor, Mich würde es fast wundern, wenn es mal heißt: "Ich hatte eine wunderbare Kindheit und mir wurde auch gezeigt, wie eine harmonische Familie funktioniert, nur irgendwie habe ich ganz andere Schwierigkeiten mit unserer Beziehung". Aber gut, das ist vielleicht auch nur mein Eindruck und ich habe in letzter Zeit vielleicht einfach auch zu viele solcher Bücher gelesen. Von der Struktur her ist die Geschichte identisch zum ersten Buch aufgebaut. Das kann man gut finden oder auch nicht. Ich finde es jetzt beim zweiten Teil eigentlich noch ganz schön. Mir gefällt einfach der Schreibstil von Nora Roberts sehr gut. Sie bzw. die Übersetzerin verwendet noch eine etwas ältere Deutsche Sprache, sehr vornehm und gewählt. Außerdem liebe ich die Metaphern in dem Buch. Meine Lieblingsmetapher war: "Sie fühlte sich als gleite sie unbeschwert durch eine Wolkendecke". Wie hier auch schon angedeutet wird, wechseln die Perspektiven in der Geschichte, sodass man nicht nur die Sicht von Brianna erfährt, sondern auch von Maggie, Sweeny und Grayson Thane. Zitat: "Das neue und überraschende an der Zukunft ist, dass sie nie so verläuft wie wir uns es vorstellen" Fazit: Alles in allem ist es ein sehr schöner zweiter Teil und ich freue mich den dritten zu hören.

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