Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Jurassic Park

Michael Crichton

(14)
(5)
(2)
(2)
(0)
€ 9,99 [D]* inkl. MwSt. | € 10,30 [A]* | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der reiche John Hammond hat einen Traum: einen Zoo gefüllt mit lebenden Dinosauriern. Kurz vor Vollendung dieses Traums will er seinen Park einigen Wissenschaftlern zeigen, als es zu einem verhängnisvollen Vorfall kommt. "Jurassic Park" ist wohl einer der Filme, die fast jeder gesehen hat. Für mich war es 1993 einer der ersten Nicht-Kinderfilme, den ich im Kino gesehen habe (ich habe meine damals 81jährige Oma mitgeschleppt, da ich ohne Begleitung noch zu jung dafür gewesen wäre und ohnehin den Eintritt nicht hätte bezahlen können). Das Buch kannte ich bisher nur vom Hörensagen. Vor Kurzem ist das Hörbuch nun in einer ungekürzten Version erschienen, ein guter Grund, meine Wissenslücke zu schliessen. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive eines allwissenden Beobachters in der Vergangenheit. Für meinen Geschmack ändert der Fokus auf die einzelnen Figuren allerdings teilweise zu schnell, stellenweise springt die Sicht alle paar Sätze auf jemand anderen, was es schwer machte, den Überblick zu behalten. Die meisten Charaktere kannte ich bereits aus der Verfilmung, die ich mehrfach gesehen habe. Einige kleine Unterschiede zum Film gibt es allerdings, so erschienen mir die beiden Kinder im Buch doch merklich jünger, ausserdem ist das Mädchen Lex hier die Jüngere, im Film die Ältere. A propos Lex: sie ist die Figur, die mir am meisten aufgefallen ist. Leider nicht im positiven Sinn. Schon lange habe ich mich nicht mehr dermassen über einen Buchcharakter aufgeregt, und ich hätte mir so gewünscht, dass sie endlich von einem Dino gefressen wird (Spoiler: wird sie leider nicht). Kaum ein Satz, den sie äussert, kann nicht als Jammern oder Motzen aufgefasst werden. Immer nur "ich habe Hunger", "ich habe Durst", "ich bin Müde", "mir ist langweilig". Das perfekte abschreckende Beispiel für Leute die sich überlegen, ob sie überhaupt Kinder haben wollen. Da sieht sie zum ersten Mal einen echten, lebendigen Dinosaurier und ihre einzige Reaktion ist "bäh, nur kleine Jungs interessieren sich für Dinos. Mir ist langweilig, ich will spielen." Die Handlung eines 16 Stunden Hörbuchs ist natürlich deutlich umfangreicher als die eines zweistündigen Films. Dies zeigt sich vor allem am Anfang, wo es doch ziemlich lange dauert, bis die Geschichte mal in Gang kommt. Rund ein Viertel des Hörbuchs ist vorbei, bevor es zur ersten Actionszene kommt. Insgesamt kann ich aber sagen, dass sich der Film in manchen Punkten recht nahe an der Buchvorlage orientiert (insgesamt fand ich den Film aber irgendwie unterhaltsamer, weniger langfädig vor allem). Wer den Film kennt, wird daher bei der Lektüre (ausser beim Anfang und beim Schluss) keine grossartigen Überraschungen erleben. Dennoch blieb das Hörbuch für mich durchaus spannend, auch wenn eine inhaltliche Straffung nicht geschadet hätte. Nicht so positiv sind mir allerdings die Dinos aufgefallen. Der Autor Michael Crichton hat sie teilweise sehr inkonsistent dargestellt, mal betont, wie intelligent gewisse Arten doch sind, und sie dann wieder komplett dämlich agieren lassen (die menschlichen Figuren handeln im Übrigen auch oft ziemlich dämlich, dahingehend bleibt der Autor immerhin konstant). Das Hörbuch wird von Oliver "Justus Jonas" Rohrbeck gelesen, der seine Sache wie üblich hervorragend macht. Allerdings hat er Lex wohl genauso nervig gefunden wie ich, er verleiht ihr durchgehend einen jammernden Ton, auch wenn sie ausnahmsweise Mal etwas Positives sagt (was wohl zu meinem negativen Eindruck der Figur beigetragen hat). Aufgefallen ist mir zudem die Übersetzung, die ich nicht immer einwandfrei fand. So werden beispielsweise alle Saurier "XYsaurier" genannt, obschon sich auch auf Deutsch die griechische Bezeichnung "XYsaurus" eingebürgert hat (Beispiel: Tyrannoraurier anstatt Tyrannosaurus). Vielleicht war das allerdings 1991, als das Buch erstmals auf Deutsch übersetzt wurde, noch anders. Auch dass die Eingaben am Computer immer auf Englisch erwähnt wurden fand ich in einem deutschsprachigen Buch etwas seltsam, die hätte man auch übersetzten können. Beim Schreibstil des Autors Michael Crichton sind mir die vielen Wiederholungen aufgefallen. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft bei den verschiedenen Dinos erklärt wurde, wie sie nun genau aussahen, frassen, jagten (was übrigens mittlerweile bei vielen der beschriebenen Arten wissenschaftlich eindeutig widerlegt wurde). Mein Fazit Unterhaltsam, aber der Film hat mir besser gefallen

Lesen Sie weiter

Ich weiß noch wie ich zu meinem 12 Geburtstag damals die Videokassette von Jurassic Park von meiner Oma bekommen hatte. Ich weiß nicht mal wieso ich das Video bekommen hatte, weil ich es mir nicht gewünscht hatte. Ich mochte den Film dennoch. Und da gerade Jurassic World wieder gehypt wird, dachte ich mir: Zurück zu den Wurzeln und hören wir uns mal das Hörbuch dazu an. Auf Grund der Länge kann man es nicht auf einen Rutsch hören, da die Lesung ungekürzt ist, geht diese 16 Stunden und 18 Minuten. Gelesen wird der Roman von Oliver Rohrbeck. Es macht echt Spaß ihm dabei zuzuhören, er bringt die Story gut rüber, auch die verschiedenen Charaktere. Die Story ist anders als der Film, arg anders sogar. Anfangs dauert es erstmal bis die Story in Fahrt kommt. Man erfährt im Prolog etwas über Biotechnologie. In den Kapiteln danach werden verschiedene Szenen beschrieb, in denen Leute mit Dinos in Kontakt kommen, mehr oder weniger. Ein Arzt bekommt einen Patienten, der schwer verletzt ist und erhält nur die Info, dass er angeblich bei den Bauarbeiten in einem Freizeitpark verletzt hat - aber ihn wird schnell klar, dass es eben keine Verletzungen von den Baumaschinen sein können. Dann wird ein Mädchen von einem Dino angegriffen und man geht erst von einer Echse aus. Von dem Freizeitpark der gebaut wird erfährt man anfangs nicht viel. Aber wenn man eben den Film kennt, weiß man, dass es der Dino Park sein wird.  Manchmal fand ich die Charakter nicht so super ausgefeilt und die waren teilweise auch etwas emotionslos. Das hat mich etwas gestört, aber es passt so zu der Story. Und am Ende wäre es auch unpassend gewesen, wenn sie zu emotional gewesen wären, wer weiß. Manche Stellen fand ich auch etwas unlogisch, weil sich die Hauptcharakter wissentlich in Gefahr gebracht haben mit ihren Verhalten, was kein normaler Mensch machen würde, weil es einfach nur dusselig wäre. Dennoch ist die Geschichte spannend und gut geschrieben, vor allem sehr detailreich, was mir sehr gut gefällt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.