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Rezensionen zu
Das Lied von Eis und Feuer 05

George R.R. Martin

Das Lied von Eis und Feuer (5)

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Meine Meinung Dieses Hörbuch hat mich wieder einmal komplett aus den Socken gehauen. So langsam nimmt die Handlung richtig an Fahrt auf und die knapp 24 Hörstunden sind wie im Flug vergangen. Ist die Handlung in den ersten Teilen noch etwas langsamer vorangeschritten, um den Leser in die Welt von Westeros einzuführen, so wird nun das Tempo rasant angezogen. Es verlaufen so viele Geschehnisse der einzelnen Handlungsstränge parallel. Das Schöne daran ist, dass man sich selbst als Fan der Serie nicht mehr zu 100 Prozent sicher sein kann, was als nächstes passiert. Zu Beginn scheinen es nur kleine Details zu sein, die sich von der Serie differenzieren. Allerdings wird die Kluft zwischen Buch und Verfilmung immer breiter. Des Weiteren schafft George R. R. Martin es den Leser voll in die Geschichte hineinzuziehen und für den Verlauf der Handlung zu brennen. Man kann auf diese Weise sich so gut in die verschiedenen Figuren einfühlen, sodass man zusammen mit ihnen lacht und leidet. Zusätzlich zu Haupthandlung des Buches wird auch die Gestaltung der Welt immer ausgereifter. Der Autor hat ein so detailverliebtes Universum geschaffen, was in der Tiefe unserer Welt nichts nachsteht. Besonders auffällig wird es, wenn innerhalb der Geschichte immer wieder Dinge aus der Vergangenheit aufgegriffen werden, welche die Historie von Westeros erklären. Aber es wird auch ein besonderer Fokus auf die unterschiedlichen Religionen gelegt. Gerade die von Stannis Baratheon praktizierte Religion rund um den „Herrn des Lichts“ gewinnt in diesem Buch an sehr viel Bedeutung. In diesem fünften Teil tauchen unteranderem auch zwei neue Perspektiven der Charaktere Jaime Lannister und Samwell Tarly auf. Diese Tatsache hat mich besonders gefreut, weil sie zu meinen Lieblingsfiguren zählen. Viele Gefühle und Gedankengänge, die in der Serie nicht vermittelt wurden, kann man nun als Leser/Hörer intensiv miterleben. Wie auch in meinen Rezensionen zuvor muss ich an dieser Stelle nochmal den Hörbuchsprecher Reinhard Kuhnert loben. Er liest die Geschichte einfach fantastisch vor. In diesem Teil hat mir besonders seine Interpretation des in der Geschichte oft gesungenen Liedes „Der Bär und die Jungfrau Hehr“ gefallen, welches er tatsächlich statt den Text vorzulesen dem Hörer vorgesungen hat. Zuletzt kann ich nur nochmals sagen, wie gut mir dieses Hörbuch gefallen hat. Es hat mich wieder einmal sehr gut unterhalten und ich kann diese Hörbuchreihe einfach nur jedem uneingeschränkt empfehlen.

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Gleich zu Beginn des 5. Bandes der Reihe entwickelt sich eine Hass- Freundschaft, wenn man dies so bezeichnen mag zwischen zwei Charakteren, die mir dadurch wieder mehr in den Fokus rücken. Brienne von Tarth und Jamie Lennister. Unterschiedlicher könnten sie nicht sein und dennoch gelang durch deren Weg in Richtung Königsmund und der schnippischen Konversationen ein super Start in die Geschichte. Jedoch werden sie auf ihrer Reise aufgegriffen und dies hat vor allem für den Königsmörder schwerwiegende Folgen. Robb Stark versucht weiterhin Widerstand zu leisten. Während seine Mutter auf ein Versprechen mit dem Haus Frey setzt, welche die Starks bei ihrem Kampf unterstützen wollen, bricht Robb das Versprechen. Welche Folgen dies für die Starks wohl haben wird? Dass sein Handeln folgenlos bleibt, daran glaube ich in dieser Reihe nicht mehr. Wer mir in diesem Teil ein wenig zu kurz gekommen ist, wobei dafür andere Charakter und Charaktergruppen Vollgas gegeben haben, ist Arya Stark, Robb’s Schwester. Aber sie trifft auf einen alten Bekannten und lernt die Bruderschaft um Lord Beric Dondarrion kennen. In Königsmund regiert weiterhin ein Kind. Allerdings beschließt der Rat, dass seine Verlobung zum Hause Stark gelöst werden soll. Der Rat sieht größeres Potenzial, wenn sich das Haus Lennister mit dem Haus Tyrell verbindet. Die Auserwählte Margery Tyrell mag ich sehr gern. Ich mag ihre frischen Charakterzüge und wie sie mit ihrer Großmutter, der Dornenkönigin und Sansa Stark umgeht. Für Sansa ist allerdings ganz schnell ein neuer Heiratskandidat gefunden. Die Lennisters versuchen wirklich mit allen Mitteln an der Macht zu bleiben. Etwas kleine Rollen zugesprochen werden dieses Mal der Sturmtochter Daenerys, welche ihre Armee für den Kampf um den Eisernen Thron vergrößert und Brandon Stark zugesprochen. Bran, der aus der Ruine Winterfell im letzten Band flüchtete, macht sich mit seinen Freunden auf in den Norden. Was hat es mit dem 3-äugigen Raben auf sich, nach dem er suchen soll? Und nun zu den beiden Handlungssträngen, die mir in diesem Band am meisten gefallen haben. Die Nachtwache heimst Verluste ein. Hier kommt es zu einigen actionreichen Szenen und die Anderen rücken immer weiter ins Bild. So langsam bekomme ich eine Vorstellung, war mir dieser Teil bisher immer noch sehr suspekt erschienen. Auch die Geschichte um Jon Schnee geht spannend weiter. In diesem Teil vermischt sich bei ihm Verrat und Liebe. Beim Hören treibt es mich immer weiter weg vom Süden. Ich mag die Beschreibungen des Nordens und nun auch des eisigen Teils des Nordens hinter der Mauer sehr. Abschließend ein Mann, der zum Schluss meine ganze Aufmerksamkeit hatte. Oberyn Martell aus Dorne reitet in Königsmund ein zu Ehren der bevorstehenden Hochzeit zwischen Joffrey und Margery. Aber in seinem Inneren hat er ganz andere Dinge vor, als dieses Ereignis zu feiern. Tyrion bekommt einen kleinen Einblick in sein Vorhaben und ist nicht allzu abgeneigt von dem, was eventuell kommen wird. Mein Fazit In dem 5. Teil der Reihe spürt man wieder, wie der Autor jegliche Spannung wieder erst aufbaut, um diese dann im kommenden Teil zu entladen. Lange kann ich mit diesen vielen Cliffhangern und Eventualitäten nicht leben. Das Hörbuch zum 6. Band muss schleunigst zu mir finden. Wie der Autor es schafft, fast alle erschaffenden Charakteren auf der Seitenanzahl bzw. den Hörminuten seine Aufmerksamkeit zu schenken, ist einfach grandios.

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Meine Meinung: Band 5 und 6 sind bis jetzt meine Lieblingsbände der Reihe! Ich mag es, dass die Geschichte immer komplexer und vielschichtiger wird (wie man wahrscheinlich an meinen sehr langen Inhaltsangaben gemerkt hat…;). Man muss auf jeden Fall sehr aufmerksam lesen, um alle Verbindungen herstellen zu können. Außerdem greifen die einzelnen Erzählstränge ineinander über und als Leser weiß man, dass sich einige Charaktere gerade knapp verpasst haben. Aber es würde natürlich alles viel langweiliger werden, wenn sich die Leute, die sich suchen, direkt über den Weg liefen. Mir gefallen diese eingebauten Kniffe sehr gut. So langsam nimmt die Geschichte und das Erzähltempo an Fahrt auf. Wenn man bedenkt, dass es in den ersten Teilen doch noch recht behäbig zuging, dann weiß man jetzt gar nicht mehr, wann man all das, was passiert ist, verarbeiten soll, weil schon wieder etwas Neues passiert. Das hat bewirkt, dass ich vor allem den 6. Teil kaum aus der Hand legen konnte. Also nochmal an alle: Habt keine Angst vor der Dicke der Bücher! Die 800 Seiten sind im Nu gelesen! Ein zusätzlicher Grund, warum mir dieser Doppelband so gut gefallen hat ist, dass fast ausschließlich nur die Perspektiven meiner Lieblingscharaktere vorkommen. Ich liebe die Kapitel aus Tyrions und Jaimes Sicht und ich finde es spannend, Aryas Werdegang mitzuverfolgen. Und das alles, obwohl ich die Serie schon kenne. Aber das Buch hält auch einige Abweichungen und somit Überraschungen parat, sodass ich es wirklich nur jedem empfehlen kann! Carolin Wallraven, 19 Jahre

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Das Spiel geht weiter...

Von: Meggie

29.04.2016

Der Bürgerkrieg tobt, die Intrigen gehen weiter, das Spiel um den Thron ist noch lange nicht fertig. König Joffrey versucht, den Thron zu halten. Hier hat er Hilfe von seinem Großvater und seiner Mutter. Robb Stark hofft auf die Hilfe seiner Verbündeten, um König des Nordens zu bleiben. Und Daenerys will sich die Krone zurückerobern. Dafür kauft sie sich eine Armee von Unbefleckten, die keine Schmerzen kennen. Der fünfte Teil ist grausamer und gleichzeitig emotionaler als seine Vorgänger. Gerade durch die wechselnden Perspektiven der einzelnen Kapitel – jedes Kapitel wird aus Sicht einer anderen Figur erzählt – bekommt man einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der einzelnen Charaktere. So hat mich diesmal Jaime positiv mit seinen Gedanken überrascht. Fast wächst er einem ans Herz, wenn nicht doch immer wieder das Schlechte überwiegen würde. Meine Lieblinge sind jedoch immer noch Tyrion Lennister, Jon Schnee und Daenerys Targaryen. Jon und Daenerys entwickeln sich zu zwei sehr selbständigen Personen. Dany wird sehr selbstständig, während Jon sein Ehrgefühl entdeckt. Viele Kämpfe werden ausgefochten und diese auch im Detail beschrieben. Und diese Detailtreue zeigt sich auch bei anderen Dingen. Kleider, Landschaften, Emotionen – gerade dies ist mir wieder positiv aufgefallen. Faszinierend finde ich, dass der Autor bei den gefühlt 1000 verschiedenen Namen nicht den Überblick verliert. Seine Notizen über die einzelnen Personen müssen allein ein paar Bücher füllen. Besonders erwähnenswert ist in diesem Band Samwell Tarly, ein Mann der Nachtwache. Er stellt sich seinen Ängsten – von denen er nicht wenige hat. Durch gewissen Umstände muss er Mut beweisen und wird so zu meinem persönlichen Helden. Hier bin ich gespannt, wie es mit ihm in den Folgebänden weitergeht. Der Sprecher Reinhard Kuhnert übertrifft sich mal wieder selbst. Sei es durch die verschiedenen Stimmlagen, das Singen von Liedern, Vortragen von Geschichten und Gedichten oder einfach der Spannungsaufbau. Ich kann ihm einfach stundenlang zuhören und zähle ihn mittlerweile zu meinen Lieblingssprechern. Er hat eine sehr faszinierende Art. Fazit: Die Reihe wird einfach immer besser.

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Wie die meisten wahrscheinlich wissen sind die Kapitel der Bücher immer aus Sicht der verschiedenen Charaktere geschrieben und die ersten Kapitel waren die meiner Lieblingscharaktere. Als ich letztes Jahr begonnen habe, die Reihe zu lesen, habe ich keine der Personen besonders gern gehabt oder gehasst. Langsam haben sich meine Sympathien den Charakteren gegenüber aber herauskristallisiert. Das hat seine Vor- wie auch Nachteile, denn zumindest bei mir beeinträchtigt das ganz schön meine Lesegeschwindigkeit. Wenn ich weiß, das nächste oder übernächste Kapitel ist von einem meiner Lieblinge, lese ich automatisch schneller und mehr. Weiß ich aber, dass die nächsten Kapitel von Personen sind, die ich nicht so gerne mag, kann es auch schon mal passieren das ich vor lauter Unlust das Buch eine Weile gar nicht angerührt habe. So war die Geschichte für mich eine Berg- und Talfahrt der Gefühle und ich denke, dass es die nächsten Bücher auch so sein wird. Mich interessieren alle Kapitel, die in Westeros spielen und sich darum drehen, wer denn nun den Eisernen Thron besteigen wird. Nach König Roberts Tod kämpfen die Protagonisten auch in diesem Teil immer noch darum, wem das Königreich gehören wird und es scheint immer mehr Anwärter zu geben. Außerdem wird das Kriegsgeschehen mit seinen Triumphen und Verlusten beschrieben und ich finde es einfach genial, zurückzuschauen wie die Personenkonstellation am Anfang der Reihe war und wie sich von Teil zu Teil alles weiter verschiebt. Zum Glück ist diese Handlung der Großteil der Bücher. Aber es gibt auch noch einen kleinen Teil, der sich außerhalb von Westeros abspielt. Da gibt es zum einen die Handlung von Daenarys, die aus Essos lebt und ... ja was eigentlich macht? In den ersten beiden Büchern fand ich ihren Charakter noch interessant, auch wenn er nie zu meinen Lieblingen gehören wird. Aber seit dem dritten Buch öden mich ihre Kapitel wirklich an. Ich habe das Gefühl, dass dort nie etwas passiert. Insbesondere nichts relevantes für die Geschichte und ich frage mich, wie lange ich noch warten muss, bis sie mal so richtig in Erscheinung rückt? Der Handlungsstrang der Mauer bzw. im Land des ewigen Nordens darüber hat zumindest noch eine Auswirkung auf die Handlung. Diese Kapitel sind zwar nicht meine Lieblingskapitel, aber ich mag sie immer noch lieber als die von Daenarys und hier bin ich zumindest noch gespannt darauf, wie sich das Ganze entwickeln wird! Der Einstieg in den fünften Teil der Reihe ist mir sehr leicht gefallen. Die Handlung ging spannend los, aber immer weiter zur Mitte hin fiel diese Spannung rapide ab. Es wurde irgendwie nur noch geredet und geredet. Wo sind die blutigen Kämpfe geblieben? Die Schlägereien? Die Katastrophen? Insgesamt war es ein sehr ruhiger Teil der Reihe. Auch das Ende blieb unspektakulär. Ja ich weiß, dass zwei deutsche Bücher einem englischen Buch entsprechen. Demnach ist dieser fünfte Teil hier die erste Hälfte des englischen sechsten Buchs. Aber manchmal frage ich mich wirklich ob die Bücher konsequent in der Mitte getrennt werden oder ob man zumindest noch versucht, eine halbwegs spannende Stelle auszusuchen? Einzig und allein im letzten Kapitel sind neue Personen in Erscheinung getreten, nämlich aus Dorne, dem südlichsten Teil von Westeros, von denen man vorher nichts gehört hatte. Hier bin ich gespannt wie es mit diesen Kameraden im folgenden Band weitergehen wird, der hoffentlich wieder ein bisschen mehr Spannung aufweisen kann.

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Der Kampf der Lannisters gegen die Starks tobt mit ungebrochener Wucht weiter, und während Kindkönig Joffrey trotz seines brutalen Wesens weitere Anhänger um sich schart, rüstet auch Robb Stark weiter auf, um den Thron zurück zu erobern. Doch beide haben nicht mit Daenerys gerechnet, die mit ihren Drachen den weiten Weg nach Westeros auf sich nimmt und ebenfalls Anspruch auf den eisernen Thron erhebt... „Sturm der Schwerter“ - kaum ein anderer Titel hätte treffender und aussagekräftiger für den fünften Band von George R.R. Martins Fantasy-Epos „Das Lied von Eis und Feuer“ sein können. Mehr denn je konzentriert er sich hier auf den wuchtigen Kampf der beiden Familien Lannister und Stark, und auch hier sind die Schlachten keinesfalls nur ein Mittel, um die Dramatik zu steigern – sie selbst entwickeln die Handlung noch weiter. Dabei kommen auch von scheinbar gut bekannten Charakteren neue Seiten zu Tage, werden neue Facetten aufgedeckt. Die von Intrigen gespickte Handlung erfordert wieder die volle Konzentration des Lesers, ist unglaublich komplex, aber in sich so logisch aufgebaut, dass sich alles stimmig zusammen fügt. Dabei sind die Szenen hier sehr prägnant und eindringlich geschildert, bleiben lange im Gedächtnis haften und wecken auch immer die Neugier auf die kommenden Entwicklungen. Es ist beeindruckend, wie vielseitig Martin die Geschichte wirken lassen kann, wie eingängig alles aufgebaut ist und auch, wie gut er einzelne Plots vorbereitet hat. So kommt es häufig vor, dass man nach einem der vielen Höhepunkte denkt, dass dies die einig passende Auflösung für einen Handlungsstrang sei, auch wenn vorher alles geheimnisvoll und undurchschaubar wirkte. Die dynamische Erzählweise fesselt dabei während der gesamten Laufzeit, kaum ein anderes Buch habe ich so sehr verschlungen wie diese. Das liegt daran, dass Martin immer wieder unerwartet extrem wichtige Momente einbaut und von klassischen, vorhersehbaren Verläufen absieht. Die verwendete Sprache ist dabei sehr treffend, enthält dabei viele bildhafte Beschreibungen. So entsteht sowohl von den Charakteren als auch vom Land Westeros ein sehr eindringliches Bild, das auf jeder Seite verfeinert wird. Der Perspektivwechsel ist dabei ein sehr gelungenes Stilmittel, denn zu reiner Schwarz-Weiß-Malerei lässt sich der Autor nicht hinreißen und sorgt so immer wieder für einen sehr realistischen Eindruck seiner Charaktere. Mit „Sturm der Schwerter“ hat George R.R. Martin einen weiteren sehr lesenswerten und atmosphärisch dichten Roman veröffentlicht, der die Handlung der Vorgänger weiter fortsetzt und dabei wieder neue Elemente mit einbringen kann. So wird es nie langweilig, zumal die Spannung durchgängig auf einem hohen Level gehalten wird. Packende Schlachten, durchtriebene Intrigen und prägnante Szenen bestimmen die komplexe Handlung, die sehr faszinierend ist.

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Erste Sätze Der Tag war grau und bitterkalt, und die Hunde wollten die Witterung nicht aufnehmen. Die große, schwarze Hündin schnüffelte einmal kurz an der Bärenfährte, wich einmal zurück und schlicht mit eingekniffenem Schwanz wieder zur Meute. Klappentext Ein blutiger Bürgerkrieg tobt in den Sieben Königreichen. Robb Stark, der Herr von Winterfell, leistet dem tyrannischen Kind-König Joffrey Lennister hartnäckig Widerstand und lässt sich auch nicht dadurch in die Knie zwingen, dass seine Schwester vom König als Geisel gehalten wird. Da sehen sich die Streiter von Winterfell plötzlich einer ganz neuen Gefahr gegenüber. Eine Barbarenhorde dringt aus dem Norden in die Sieben Königreiche ein – und ihre Vorhut besteht aus beinahe unbezwingbaren übernatürlichen Kreaturen! Meine Meinung Das Buch ist aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben und es wird aus der Sicht von vielen verschiedenen Personen berichtet. Jeder dieser Personen muss mit den Ereignissen der Vergangenheit, seinen eigenen Entscheidungen und den zukünftigen Ereignissen klar kommen, vor allem auf diejenigen, auf die man selber kein Einfluss mehr hat. Es geht wieder um Bündnisse, Intrigen, Familien und den Kampf um den eisernen Thron. Jede der Charaktere entwickelt sich irgendwie im Laufe des Buches. Die Geschichte schließt fast nahtlos an die Ereignisse aus dem vorherigen Buch an, zu Beginn spielen sie teilweise sogar parallel zu den Ereignissen des letzten Bandes. Der Autor schafft es eine Vielzahl an Handlungssträngen, Personen und Geschichten zu schaffen, die irgendwie miteinander zu tun haben, aber dann wiederum auch nicht. Er hat eine komplexe Welt mit einer komplexen Geschichte geschaffen, die einen manchmal überfordert, aber man merkt auch, wie viel Arbeit und Zeit der Autor darin investiert hat. Der Schreibstil des Autors war angenehm und flüssig, wirkte aber leider auch an manchen Stellen mehr erzählerisch und etwas dokumentarisch. Daher blieb man immer ein wenig fern vom Geschehen und konnte sich nicht direkt in die Charaktere hereinfühlen, auch wenn deren Handlungen und Gedanken wieder nachvollziehbar waren. Die Geschichte an sich ist wieder dramatisch, actionreich, spannend und ein wenig emotional. Es gab wieder überraschende Wendungen und Entwicklungen. Bewertung Eine gelungene Fortsetzung, die interessante Charakterentwicklungen und Überraschungen bot und mich wieder nach Westeros entführt hat, daher gibt es von mir 4 von 5 Würmchen

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