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Rezensionen zu
Der siebte Tod

Paul Cleave

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Paul Cleave Der siebte Tod Heyne Verlag 432 Seiten 8,95€ Hier kaufen Zum Inhalt Mein Name ist Joe. Ich bin ein netter Kerl. Aber manchmal bringe ich Frauen um. Joe hat sein Leben scheinbar fest im Griff - tagsüber jobbt er als Putzmann bei der Polizei, abends geht er anderen Tätigkeiten nach. Er denkt daran, seine Fische zweimal täglich zu füttern und seine Mutter mindestens einmal pro Woche zu besuchen, obwohl er ihren Kaffee ab und zu mit Rattengift verfeinert. Er stört sich kaum an den Nachrichten über den Schlächter von Christchurch, der - so wird behauptet - sieben Frauen umgebracht hat. Joe weiß, dass der Schlächter nur sechs getötet hat. Er weiß es ganz einfach. Und Joe wird diesen Nachahmer finden; er wird ihn für die eine Tat bestrafen und ihm die anderen sechs Morde anhängen. Ein perfekter Plan, denn er weiß bereits, dass er die Polizei überlisten kann. Das Einzige, was noch getan werden muss, ist, sich um all die Frauen zu kümmern, die nicht aufhören, ihm im Weg zu stehen. Zur Buchreihe von Paul Cleave (Quelle Randomhouse) Meine Meinung Lange hatte ich das Buch, besser gesagt die ganze Buchreihe, auf meinem SuB und jetzt ärgere ich mich sehr, dass ich es nicht schon viel früher gelesen habe. Sicher, man muss mit dem Buch klarkommen. Es ist bestimmt nicht jedermanns Sache, dass aus der Sicht des Killers erzählt wird. Das geschieht auch noch sehr ironisch, teils derbe sarkastisch. Dennoch fand ich es sehr gelungen. Man findet Joe schon fast sympathisch. Komisch, aber wahr. Ich möchte über das Buch an sich gar nicht viel sagen, denn es ist einfach anders und einfach gut. Wer Thriller mag, muss es einfach lesen.

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Joe Middleton ist ein wirklich netter Kerl, der als Reinigungsgehilfe bei der Polizei arbeitet. Joe wirkt etwas unterbelichtet, kommt jedoch mit allen klar, ist aber lieber für sich allein. Joe hat eher wenig Interesse an anderen Geschlecht, nur selten kommt er in Versuchung, sich mit einer Frau einzulassen - wobei an dieser Stelle gesagt werden muss, dass seine Verabredungen, die grundsätzlich bei den Frauen Zuhause stattfinden, diese nie überleben, denn Joe ist der "Schlächter von Christchurch". Tatsächlich arbeitet er nicht grundlos als Reinigungskraft bei der Polizei, denn dort bekommt er immer die aktuellen Informationen über die laufenden Ermittlungen, denn wie alle wissen, Joe ist etwas unterbelichtet und keine Gefahr für irgendwen, von daher kann man ihm durchaus das ein oder andere erzählen. Doch Joe ist derzeit etwas verärgert. Sieben Morde wurden dem Schlächter von Christchurch angelastet, was in soweit gar nicht verkehrt ist, nur dass eines seiner Opfer bisher noch nicht gefunden wurde und eines der ihm zugeordneten Opfer gehört nicht ihm, diese hatte nie die "Freude" seiner Bekanntschaft machen dürfen und das ist etwas, das geht ja nun gar nicht, hier muss Joe eingreifen. Behutsam schaut er sich um und ermittelt, wer ihm diesen Mord in die Schuhe geschoben haben könnte. Joe würde allerdings deutlich besser bei seiner eigenen Recherche vorankommen, wenn ihm nicht ständig Sally, eine Arbeitskollegin, auflauern würde. Irgendwie hat diese das Bedürfnis, sich ständig um den unterbelichteten Joe zu kümmern, erinnert dieser sie doch an ihren verstorbenen Bruder und auch seine Mutter nervt ihn ungemein, immerhin besteht sie auf einem wöchentlichen Besuch ihres einzigen Sohnes. Joe selbst hat hingegen nur zwei wirkliche Freunde, Pickle und Jehova, seine Goldfische, um die er sich rührend kümmert. Eines Abends begegnet Joe in einer Bar Melissa, eine Frau, die voll und ganz seinem Typ entspricht und er beschließt, es mit ihr zu versuchen, obwohl dies nicht vorgesehen war und er auch keine Recherchen über sie angestellt hat, aber sie passt einfach zu ihm, scheint perfekt und vor allem verfügbar. Doch die Begegnung mit Melissa wird ihm noch sehr lange im Gedächtnis bleiben und da ist ja immer noch das Problem mit dem Nachahmer und schlimmer noch, die Polizei scheint dem Schlächter immer näher zu kommen ... Der Schlächter von Christchurch! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut haben mir die Situationen gefallen, in denen Joe auf Sally trifft, denn beide denken unabhängig voneinander, dass der andere unterbelichtet ist, was immer zu erfrischenden Irrungen und Wirrungen innerhalb der Story führt. Die Figuren wurden authentisch und abwechslungsreich erarbeitet, wobei ich an dieser Stelle betonen muss, dass ich weder Joe noch Melissa jemals in natura begegnen will! Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, jedoch kam es zwischendrin zu kleinen Längen, die meinen Lesefluss jedoch nicht allzu sehr gebremst habe. Abschließend muss ich jedoch noch sagen, dass ich das Schriftformat des gedruckten Buches etwas ungünstig, sprich klein fand, sodass mir das Lesen, gerade abends, auf Grund der Schriftgröße, nicht allzu leicht fiel.

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