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Rezensionen zu
Hecke

Hanns-Josef Ortheil

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ein ruhiges nachdenkliches Buch

Von: Leo

24.01.2022

Ich habe von Hans Josef Ortheil schon einige Bücher gelesen, die mir allesamt sehr gut gefallen haben. Sein neuestes Werk "Hecke" handelt von einem jungen Mann der versucht die Vergangenheit seiner Mutter in der Nazizeit zu erforschen. Durch alte Briefe und Notizen erfährt er dass seine Mutter im Krieg vier Kinder verloren hat und er als einziger Sohn überlebte. Immer mehr wird im klar warum seine Mutter so geworden ist wie sie ist und was sie alles durchmachen musste. Das Buch ist deutlich autobiographisch eingefärbt, was einem den Menschen Hans Josef Ortheil sehr nahe bringt. Ich hätte mir beim Lesen allerdings etwas mehr Emotionen gewünscht, so wird alles doch recht nüchtern und kalt.

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Etwas anderes erwartet.

Von: bbbboniiiitestet

18.12.2021

Ich hatte mir etwas anderes vorgestellt von diesem Buch. Vor allem von so einem Bekannten Schriftsteller welcher mir des öfteren schon empfohlen wurde. Ich freute mich darauf dieses Buch zu lesen und die Beschreibung des Buches machte es noch interessanter. Leider hat es mir persönlich nicht zugesagt. Die Beschreibung passt nicht so richtig zu dem Buch. Es ist eine etwas emotionslose und unberührende Geschichte über den Sohn, der eigentlich die Geschichte seiner Mutter aus der Nazizeit aufs Blatt Papier bringen möchte. Er beschreibt dabei aber mehr sich und seine Vergangenheit sowie das Haus und die Umgebung in der er sich gerade aufhält. Außerdem springt er von einer Zeit in die nächste. Sitzt in dem einen Moment im Haus und im nächsten ist er mit seinem besten Freund (in der Vergangenheit) unterwegs und schwupps spricht er über "die" Mutter oder den Großvater. Also alles etwas durcheinander. Mein Fazit: Mir gefällt der Schriftsil und der Inhalt nicht.

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"Hecke" von Hanns-Josef Ortheil

Von: Sonja

14.12.2021

In dem Roman "Hecke" von Hanns-Josef Ortheil erzählt der Ich-Erzähler (ein Architekt, der Ähnlichkeiten mit dem Autor aufweist) von der Suche, die Vergangenheit der Mutter zu erforschen. Diese ist in der Nazizeit aufgewachsen und wurde seelisch mit großer Härte schwer verletzt. In der Abwesenheit der Eltern versucht der Ich-Erzähler nun, in dem kleinen Ort im Westerwald, in dem die Eltern wohnen, mehr Licht ins Dunkel dieser traurigen Vergangenheit zu bringen. Dabei beschreibt Hanns-Josef Ortheil auch immer wieder in allen Einzelheiten, was der Ich-Erzähler den ganzen Tag macht. Zum Beispiel wird von den Spaziergängen durch den geliebten Westerwald berichtet. Dabei verliert man allerdings manchmal den roten Faden des eigentlichen Hauptthemas. Durch das ständige Wechseln der Zeiten von der Gegenwart in die Vergangenheit und umgekehrt wirkt dieser Roman für mich etwas verwirrend, da die Suche ständig wieder unterbrochen wird und die Erzählung des Wesentlichen hinausgezögert wird.

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Lebensgeschichte der Mutter

Von: Martina

11.12.2021

Dies war mein erstes Buch von Hanns-Josef Ortheil. Im Großen und Ganzen war ich etwas enttäuscht. Das Buch ist nicht einfach zu lesen und zieht sich stellenweise sehr in die Länge. Nach der Hälfte wird es etwas besser. Mir hat es nicht gefallen. Deshalb von mir keine Empfehlung.

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Geschichte lebt

Von: Sam

11.12.2021

Der Roman ist eine emotionale Reise in die Vergangenheit. Geschichte lebt und hat Familien und Menschen verändert. Der Roman ist sehr empfehlenswert.

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Leider sehr zäh zum Lesen!

Von: LinaW

11.12.2021

Ein Sohn hütet das Haus seiner Eltern und forscht über die Lebensgeschichte seiner Mutter während dem zweiten Weltkrieg nach. Er spricht mit Freunden und Verwandten, liest Briefe aus der Zeit und taucht immer tiefer in die Geschichte seiner Eltern ein. Die Geschichte der Mutter ist eigentlich recht interessant und zeigt eine Frau, die sich anfangs gegen die Nationalsozialisten auflehnt und dann wegen ihrer Lebenssituation ihren eigenen Weg finden muss. Durch die Briefe werden die Erzählungen von ihrem Jugendfreund und der Tante gut ergänzt. Außerdem zeigt sie die innere Zerrissenheit bzgl. der neuen Machthaber, dem Alltag und den eigenen Prinzipien. Leider verliert sich der Autor in vielen Landschaftsbeschreibungen und unzähligen inneren Monologen des Sohnes, was das Buch leider ziemlich zäh zum Lesen macht. Schade, denn die Lebensgeschichte der jungen tapferen Frau, die vieles während dem Krieg verlor, geht in den unzähligen Gedanken&Beschreibungen des Sohnes streckenweise unter. Ein sehr ruhiges Buch, dass v.a. von inneren Monologen des Sohnes und seiner Mutter lebt. Dadurch zieht sich die Geschichte sehr in die Länge und ist nicht so recht flüssig beim Lesen.

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Anfangs etwas zäh ...

Von: Sabine_Read_and_Travel

09.12.2021

... zum Ende hin hat es mich dann aber doch berührt und dazu geführt, dass ich die ersten Seiten nochmals gelesen habe. Ich habe schon einige, der meist autobiographischen Romane, von Hanns-Josef Ortheil gelesen. So war ich auch auf "Hecke" sehr gespannt. Die Suche des Sohnes nach den Geheimnissen im Leben seiner Mutter. Diesen versucht er nachzuspüren, während er während ihrer Abwesenheit für eine Woche das Haus hütet. Der Schreibstil des Autors garantiert in der Regel große Literatur, hier jedoch hätte weniger Sprachgewalt meines Erachtens einen besseren Zugang zu dem Buch gewährt. Fans von Hanns-Josef Ortheil empfehle ich, sich selbst ein Bild zu machen, für Neueinsteiger gibt es sicherlich bessere Werke.

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Hecke

Von: pixibuch

07.12.2021

Ein unspektakuläres, in sich ruhendes Buch und dennoch sehr tiefgreifend. Der Autor versucht hier das Leben seiner Mutter zu erforschen und nachzuvollziehen. Eine junge Frau, die um 1933 den Aufschwung Hitlers miterlebt hat und sich gegen dieses Regime wehren wollte. Eine junge Frau, die im elterlichen Hof mitarbeitet, nachdem ihr die Stellung in der Bibliothek von den Nazis aufgrund ihrer Gesinnung entzogen wurde. Gerne würde sie studieren, so wie ihr Bruder, der Priester wird. Doch dann heiratet sie Henner, zieht mit ihm nach Berlin. Doch der Krieg fordert Tribut, Henner wird eingezogen und sie geht in die ländliche Heimat zurück. Sie verliert vier Kinder und im Alter bekommt sie nochmals einen Sohn, der als einziger überlebt und den sie in Watte packt und dem all ihre grenzenlose Liebe gilt. Dieser Junge ist ihr in der Kindheit sehr zugetan, docjh je älter er wird, desto mehr distanziert er sich von seiner Mutter. Und nun soll der Autor das Haus hüten, denn seine Eltern sind für eine Woche in de Schweiz verreist. Und in dieser Zeit beginnt er mit der Spurensuche nach dem Leben seiner Mutter. Er liest die vielen Briefe und Notizen, fragt einen alten Freund seiner Mutter und nimmt Kontakt mit seinen Tanten auf, um so zu recherieren und alles aufzuschreiben. Seine Mutter hängt noch nach wie vor an ihrem einzigen Sohn. Ergreifend geschrieben, das Leben im Hitlerregime, der Tod der Kinder, das der Mutter fast das Herz bricht und sie dem Wahnsinn nahebringt. Der Sohn ist meines Erachtens ein introvertierter Mensch, er grübelt viel, ist gerne allein und liebt den Wein. Das Buch läßt den Leser mit schweren Gedanken zurück. Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es ist eine Kreidezeichnung von Egon Schiele, die den Titel "Das kauernde Mädchen" hat.

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