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Rezensionen zu
Was der Fluss erzählt

Diane Setterfield

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Eigentlich hatte ich das Buch letztes jähr schon auf Englisch immer in der Buchhandlung gesehen und hatte eigentlich vor, es mir Fürher zu kaufen, es jedoch irgendwann aus den Augen verloren. Nun habe ich herausgefunden, dass es auf deutsch erschienen ist, mein Glück versucht und es vom Bloggerportal zugesandt bekommen. Das Cover ist meiner Meinung nach wunderschön und passt perfekt zu der düsteren und mysteriösen Atmosphäre des Buches. Auch der Schreibstil ist wunderschön und durch das Erzählen, das hier rüberkommt, habe ich mich selber wie ein Gast im Swan gefühlt. Da dies für mich wieder mal ein Buch ist, was am besten ohne irgendwelches Vorwissen gelesen werden sollte, werde ich euch auch nicht so viel über die Handlung verraten. Es geht hier im Großen und Ganzen um ein Kind, welches eigentlich tot aufgefunden wurde, später aber plötzlich wieder am Leben ist, Jeder meint, er würde es kennen und es würde zu ihnen gehören, un jeder gibt dem Mädchen einen anderen Namen. Verlust, Trauer, Missgunst, Intrigen und andere Gefühlsregungen spielen hier eine große Rolle. Wir begegnen hier den verschiedensten Charakteren, die alle durch diese eine schicksalshafte Nacht miteinander verbunden sind. Ich habe mit ihnen mitgefiebert, mitgetrauert und mitgerätselt. Mir hat die Geschichte wirklich richtig gut gefallen und durch den Erzählstil habe ich mich gefühlt, als wäre ich selbst eine Beteiligte des Geschehens an den Ufern der Themse. Es passt perfekt in diese Jahreszeit (zumindest meiner Meinung nach) und hat mich für kurze Zeit alles um mich herum vergessen lassen. Ich kann dieses Buch wirklich allen empfehlen, die mal etwas anderes Lesen und sich an fremde Ufer begeben wollen. Da es jedoch für mich nicht ganz so gut war wie einige andere 5-Sterne-Bücher, die ich gelesen habe, gebe ich ihm 4/5 Sternen (es war aber trotzdem echt mega gut!).

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Inhalt : Eine stürmische Winternacht im ländlichen England des späten 19. Jahrhunderts: In der uralten Gaststube des "Swan" sitzen die Bewohner von Radcot zusammen und wärmen sich an ihren Geschichten und Getränken, als ein schwer verletzter Mann mit einem leblosen Mädchen im Arm hereinstolpert. Eine Krankenschwester wird gerufen, die nur noch den Tod des Kindes feststellen kann. Als sie jedoch ein paar Stunden später die Todesursache festzustellen versucht, bemerkt sie, dass das Kind atmet und sich bewegt. Ein Wunder? Oder etwa Zauberei? Oder gibt es dafür eine wissenschaftliche Erklärung? Und woher kommt das Mädchen? Ein stimmungsvoller Roman, der einen davonträgt wie ein Fluss, in eine Welt, in der Imagination und Wirklichkeit sich überlagern. Vita : Diane Setterfield ist promovierte Romanistin und lebte viele Jahre in Frankreich. Bevor sie sich Vollzeit der Schriftstellerei widmete, arbeitete sie als Lehrerin. Ihr Debüt, »Die dreizehnte Geschichte« (Blessing, 2007), war ein internationaler Bestseller und wurde mit Vanessa Redgrave in der Hauptrolle von der BBC verfilmt. Diane Setterfield lebt in Oxford. Meine Meinung : In ihrem neuen Buch nimmt uns die Autorin Diane Setterfield mit ins ländliche England des ausgehenden 19.Jahrhunderts. Die Geschichte nimmt ihren Anfang im uralten Gasthaus Swan, in dem das Geschichtenerzählen Tradition hat. Geführt wird das Wirtshaus von Margot Ockwell und ihrem kränkelnden Mann Joe Bliss. Eines Abends nun stolpert ein schwerverletzter Mann mit einem Kind auf dem Arm in die Gaststube. Die herbeigerufene Krankenschwester Rita kann nur den Tod des Kindes feststellen, jedoch empfindet sie beim Anblick des toten Kindes ein seltsames Unbehagen. Und das seltsame Gefühl soll sich bewahrheiten, denn nach ein paar Stunden schlägt das Kind die Augen auf und atmet auch wieder. Was ist also geschehen ? Wer ist das Kind und wieso glaubt die Familie Vaughn, es wäre ihre vor zwei Jahren verschwundene Tochter ? Diane Setterfield nimmt den Leser mit auf eine vergnügliche und spannende Reise ins Reich der Mythen und Legenden einer längst vergangenen Zeit. So wie man als Leser der verschachtelten Geschichte folgt, so folgt man dem Verlauf der Themse und deren Nebenflüssen. Das Buch ist ein richtiger Schatz im Bücherregal. Ich empfehle das Buch für lange Winterabende, denn so einfach zwischendurch weglesen lässt sich dieses Werk nicht. Man muss sich als Leser schon die Zeit nehmen, um dem Buch gerecht zu werden. Gut gefallen hat mir auch die Auflösung, aber ich möchte an dieser Stelle natürlich nicht zuviel verraten. Mit einer sehr bildgewaltigen Sprache hat mich Diane Setterfield vollends in ihren Bann geschlagen. Man erfährt als Leser auch die Geschichte von Quietly, dem Fährmann, der selbst im aufgeklärten England immer noch in den Köpfen der Menschen präsent ist. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der warmherzige Geschichten voller Magie und Poesie mag. Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Selten hat mich ein Roman derart positiv überrascht. Neugierig machten mich bereits das farbenfrohe, verspielte und verträumte Cover und der geheimnisvolle Titel. „Was der Fluss erzählt“ löste vor allem eine Assoziation bei mir aus: Während man so vor sich hin döst ziehen Geschichten wie Schiffe auf einem Fluß vor dem geistigen Auge vorüber. Ich stellte mich auf einen unterhaltsamen Roman ein, bei dem es sich gut abschalten und entspannen lässt. Und jetzt komme ich zu der oben erwähnten positiven Überraschung: der Roman ist weit mehr als ein vergnüglicher Zeitvertreib, er ist eine Perle, die einen besonderen Platz in meinem Bücherregal bekommt. Nun aber kurz zum Inhalt: Die Geschichte spielt Ende des 19. Jahrhunderts in einer ländlichen Gegend Englands, genauer: in Radcot an der Themse. In diesem Ort gibt es, wie in allen Orten ein Wirtshaus. „Swan“ heißt es und eine Besonderheit hat es: In der uralten und traditionellen Gaststube treffen sich die Bewohner nicht nur, um bei einigen Gläschen Cider oder Bier zu plaudern, sondern um sich Geschichten zu erzählen. Eines Nachts, als draußen ein Unwetter tobt, betritt ein schwer verletzter Mann das Lokal. In seinen Armen trägt er ein lebloses Mädchen. Und jetzt wird es interessant, spannend und rätselhaft: Obwohl eine Krankenschwester ihren Tod festgestellt hat, ist das Kind nach einigen Stunden (wieder) am Leben. Es schlägt die Augen auf. Es atmet. Es bewegt sich. Wer ist das Mädchen, das nicht spricht? Wer ist der Mann, der es aus der Themse fischte? Was ist da passiert? Gibt es einen Zusammenhang zu der Entführung der Tochter der Vaughans vor 2 Jahren? Plötzlich steht alles im Raum: Mythen, Legenden, Sagen, Aberglaube, Zauberei, Wunder... aber eigentlich zählt für das bereits aufgeklärte England doch die Wissenschaft? Diane Setterfield führt den Leser schelmisch, geschickt und leichtfüßig aufs mystische Glatteis, um ihm dann letztlich doch klarzumachen, dass er sich auf realem Boden befindet. Sie spielt mit der Fantasie und mit dem Realitätsbewusstsein des Lesers und bringt ihn dazu, sich zu wundern und zu staunen. Ich empfehle diesen inhaltlich bezaubernden und sprachlich wunderschönen Roman, der wie ein Märchen beginnt, all denjenigen Lesern sehr gerne, die sich in eine literarisch anspruchsvolle Welt voller Poesie fallen lassen möchten.

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Die Geschichte beginnt in einem der Wirtshäuser in Radcot, am Ufer Themse gelegen. Im „Swan“ , einem uralten Wirtshaus, werden als Besonderheit Geschichten erzählt. Margot Ockwell war die Wirtin, ihr Mann Joe Bliss der beste Geschichtenerzähler. Am Abend zur Wintersonnenwende waren viele Stammgäste im Swan, Owen Albright erzählte von der Schlacht um die Radcot Bridge, danach wollte Joe Bliss gerade mit einer neuen Geschichte beginnen. Da ging die Tür auf und ein großer Mann, dessen Gesicht verletzt und voller Blut war kam herein. Auf den Armen trug er ein Mädchen, dessen Arme schlaff herunterhingen. Er stürzte, und die Wirtin ließ ihn aufheben und auf einen Tisch legen. Währenddessen hob Jonathan, der Sohn, das Mädchen auf. Alle sahen, dass es tot war. Es wurde in den kühlen Vorratsraum gebracht. Dann ließ Margot die Krankenschwester Rita holen, die zwei Meilen von Radcot entfernt wohnte. Sie war im Kloster aufgewachsen und als Krankenschwester ausgebildet worden. Rita behandelte den schwer verletzten Mann und konnte später feststellen, dass das kleine Mädchen noch lebte. Allerdings sprach sie nicht. Die Suche nach den Eltern begann. Plötzlich gab es zwei Familien, die glaubten, es sei ihre Tochter. Der schwer verletzte Mann stellte sich als Fotograf heraus, der mit seinem Boot offensichtlich an einem Wehr verunglückt war. Die Geschicke mehrerer Familien sind miteinander verbunden. Sie werden im Rückblick zum Verständnis erzählt. Das Schicksal des kleinen Mädchens spielt darin ebenso eine Rolle. Ein wunderbarer Roman, und immer spielt der Fluß eine Rolle.

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Ein wunderschönes Buch - geheimnisvoll, fesselnd und so gut geschrieben, dass ich manche Sätze vor lauter Begeisterung mehrmals gelesen habe. An einem dunklen Winterabend stolpert ein Unbekannter in einen alten Pub an der Themse, in den Armen ein ertrunkenes Mädchen. Stunden später stellt sich heraus, dass es doch noch lebt, aber es spricht nicht. Rund um den Pub, der berühmt ist fürs Geschichten-Erzählen, spinnen sich die abenteuerlichsten Vermutungen. Wer ist das Kind? Geht hier alles mit rechten Dingen zu? Das Buch ist eine Hymne ans Geschichten-Erzählen. Respekt, Diane Setterfield - Sie können wirklich schreiben!

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