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Rezensionen zu
Was der Fluss erzählt

Diane Setterfield

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Ende des 19. Jahrhunderts kommen in der dunklen Jahreszeit im „Swan“, einem Gasthaus am Ufer der Themse im ländlichen Oxfordshire, die Menschen des Dorfes bei einem Pint Ale zusammen, um sich am Kamin mit Geschichten die Zeit zu vertreiben. Das traute Beisammensein wird gestört, als sich die Eingangstür öffnet und ein durchnässter Mann eintritt, in den Armen ein lebloses Kind, das er aus dem Wasser des Flusses gezogen hat. Entgegen der ersten Vermutung ist das Mädchen nicht tot, beginnt wieder zu atmen und kehrt ins Leben zurück. Aber wer ist sie, woher kommt sie und zu wem gehört sie? Da sind die Fragen, um die dieser von der viktorianischen Gotik angehauchte Roman kreist. Aber nur vordergründig, denn im Laufe der sich nun allmählich entwickelnden Ereignisse, tauchen nach und nach auch die persönlichen Geheimnisse und Geschichten der Dörfler an der Oberfläche auf. Es ist der Fluss und dessen Tempo, der diesen Romans prägt. Langsam dahin fließend, vor sich hin mäandernd, in die Tiefe ziehend und an unerwarteter Stelle wieder an die Oberfläche befördernd. Sich in Nebenarmen verzweigend, symbolisch für das unterschiedlichen Leben und Erleben der Menschen, aber nie seinen Ursprung vergessend. Mit Verweisen aus Mythologie und Volkssagen angereichert, tritt die Frage nach dem Woher und Wohin des Kindes immer mehr in den Hintergrund. Interessante und stimmig beschriebene Charaktere sowie deren Lebensgeschichten, allesamt auf die eine oder andere Art miteinander verbunden, tun ihr Übriges dazu. Wer auf der Suche nach einer Lektüre ist, die perfekt in die kalten, dunklen Wintermonate passt und im besten Fall noch ein Faible für die Romane der Brontë-Schwestern hat (denn daran hat mich der Stil erinnert), sollte sich entspannt zurücklehnen und zu Diane Setterfields „Was der Fluss erzählt“ greifen.

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Eigentlich hatte ich das Buch letztes jähr schon auf Englisch immer in der Buchhandlung gesehen und hatte eigentlich vor, es mir Fürher zu kaufen, es jedoch irgendwann aus den Augen verloren. Nun habe ich herausgefunden, dass es auf deutsch erschienen ist, mein Glück versucht und es vom Bloggerportal zugesandt bekommen. Das Cover ist meiner Meinung nach wunderschön und passt perfekt zu der düsteren und mysteriösen Atmosphäre des Buches. Auch der Schreibstil ist wunderschön und durch das Erzählen, das hier rüberkommt, habe ich mich selber wie ein Gast im Swan gefühlt. Da dies für mich wieder mal ein Buch ist, was am besten ohne irgendwelches Vorwissen gelesen werden sollte, werde ich euch auch nicht so viel über die Handlung verraten. Es geht hier im Großen und Ganzen um ein Kind, welches eigentlich tot aufgefunden wurde, später aber plötzlich wieder am Leben ist, Jeder meint, er würde es kennen und es würde zu ihnen gehören, un jeder gibt dem Mädchen einen anderen Namen. Verlust, Trauer, Missgunst, Intrigen und andere Gefühlsregungen spielen hier eine große Rolle. Wir begegnen hier den verschiedensten Charakteren, die alle durch diese eine schicksalshafte Nacht miteinander verbunden sind. Ich habe mit ihnen mitgefiebert, mitgetrauert und mitgerätselt. Mir hat die Geschichte wirklich richtig gut gefallen und durch den Erzählstil habe ich mich gefühlt, als wäre ich selbst eine Beteiligte des Geschehens an den Ufern der Themse. Es passt perfekt in diese Jahreszeit (zumindest meiner Meinung nach) und hat mich für kurze Zeit alles um mich herum vergessen lassen. Ich kann dieses Buch wirklich allen empfehlen, die mal etwas anderes Lesen und sich an fremde Ufer begeben wollen. Da es jedoch für mich nicht ganz so gut war wie einige andere 5-Sterne-Bücher, die ich gelesen habe, gebe ich ihm 4/5 Sternen (es war aber trotzdem echt mega gut!).

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