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Rezensionen zu
Die Betrogene

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (1)

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Endlich ist es er da, der neue Thriller von Charlotte Link. Ob sich das Warten gelohnt hat und „Die Betrogene“ genauso spannend und raffiniert ist? Ich beantworte solche Fragen oft mit der Anzahl der Tage, die ich benötige, um ein Buch zu Ende zu lesen. Für dieses immerhin 640 Seiten starke Buch benötigte ich 5 Tage (und einen Teil der Nächte). Ein echter Pageturner also! Schon der Prolog, der 14 Jahre zuvor spielt, lässt mit der Andeutung auf ein schreckliches Unglück nichts Gutes ahnen. Was wird da wohl passieren und welche Folgen wird es haben? Da das Buch so rasant weitergeht, vergisst man den kurzen Prolog schnell wieder und ist gefangen in der eigentlichen Geschichte: Richard Linville, ein ehemaliger Polizist, wird in seinem Haus überfallen und brutal zu Tode gefoltert. Zurück lässt er eine schockierte Tochter. Kate Linville, ebenfalls Polizistin beim Scotland Yard, reist wenige Wochen nach dem Verbrecher aus London in ihre kleine Heimatstadt und zieht ins Haus ihres toten Vaters. Die polizeilichen Ermittlungen gehen nicht so Recht voran und Kate beschließt auf eigene Faust nach dem Mörder ihres Vaters zu suchen. Dabei lernt sie eine ganz andere bisher nie gekannte Seite ihres Vaters kennen und muss sich eingestehen, dass er keinesfalls immer nur der treusorgende Familienvater und pfilichtbewußte Polizist war. In seinem Leben gab es nicht nur eine Geliebte, die ebenfalls kurz vor einem geplanten Treffen mit Kate bestialisch ermordet wird, es gibt auch ein großes Geheimniss. Ein Ereignis, welches Richard Linville, seiner Geliebten Melissa Cooper und letztendlich auch Richards früherem engstem Kollegen letztlich zum Verhängnis wurde. Parallel zu dazu erzählt die Autorin die Geschichte von Stella und Jonas. Die beiden haben jahrelang vergeblich versucht ein Kind zu adoptieren und schließlich den kleinen Sammy adoptiert. Deren friedliches Familienleben wird durch das plötzliche auftauchen von Sammys leiblicher Mutter Terry und deren zwielichtem Freund Neil jäh gestört. Beide Geschichten haben erstmal nichts miteinander zu tun. Natürlich ahnt man als Leser, dass sie irgendwann zu einer werden, doch erstmal gibt es dafür keine Anhaltspunkte. Dafür macht die Autorin oft Andeutungen auf kommende, schreckliche Ereignisse „…viele Wochen später erst, würde er zugeben auch ein schlechtes Gefühl gehabt zu haben. Eine dunkle Vorahnung…“ oder „Ein dumpfes, unbestimmtes Gefühl von Angst und Verunsicherung breitete sich in Stella aus.“ Das macht uns Leser natürlich neugierig und das Buch so spannend, dass wir es nicht mehr aus der Hand legen wollen. Als Stella, Jonas und Sammy sich auf einsame Hütte im englischen Hochmoor zurückziehen, damit sich Jonas, abgeschlossen von Handyemfpang und Internet von seinem stressigen Job als Drehbuchautor erholen kann, tauchen plötzlich Terry und Neil dort auf. Klar, dass die beiden nichts Gutes im Schilde führen. Neil, ein Exknacki, ist nicht nur gewalttägig sondern auch wird auch wegen Mordes gesucht. Und langsam finden beide Geschichten zusammen. Doch ist Neil wirklich der Mörder von Richard Linville und was hat es mit einem Raubüberfall auf sich, bei dem sich vor vielen Jahren Richard und Stella Cooper kennenlernten? Der große Showdown und damit die Auflösung der Geschichten kommt erst ganz zum Schluss. Und erst beim Lesen des überraschenden Endes fällt uns der Prolog wieder ein. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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DC Kate Linville reist nach Yorkshire, um endlich Klarheit über ihre Zukunft und auch über den Mord an ihrem Vater zu erlangen. Der hochrangige Polizist wurde vor mehreren Monaten grausam in seinem Haus ermordet, der Täter ist bis heute nicht gefunden und die zuständigen Ermittler finden keine neue Spur zu dem rätselhaften Mordfall. Nun versucht Kate auf eigene Faust den Fall zu lösen und muss erkennen, dass ihr Vater ihr all die Jahre etwas vorgespielt hat. Zeitgleich entschließt sich das Ehepaar Jonas und Stella Crane mit ihrem kleinen Sohn Sammy Urlaub auf einer entlegenen Farm in den Hochmooren von Yorkshire zu machen. Kate arbeitet bei Scotland Yard, lebt sehr zurückgezogen und einsam. Ihr einziger Halt war ihr Vater und Kate steht nun vor der Entscheidung, ihr Leben in London fortzuführen oder nach Yorkshire zu ziehen. Um sich hierüber klar zu werden und um endlich die Ermittlungen voranzutreiben, reicht Kate kurzerhand Urlaub ein und zieht in ihr Elternhaus. Den zuständigen Ermittler DCI Caleb Hale kommt Kate mit ihren Eigeninitiativen immer wieder in die Quere, doch die introvertierte, schüchterne Frau lässt sich selbst von einem drohenden Disziplinarverfahren nicht davor abschrecken, selbst nach dem Mörder ihres über alles geliebten Vaters zu suchen. Doch bald schon muss Kate feststellen, dass Richard Linville ein geheimes Leben geführt hat, von dem seine Tochter nicht das Geringste geahnt hatte. Stella und Jonas führen eine glückliche Ehe und sind stolze Eltern ihres 5-jährigen Adoptivsohns Sammy. Da Jonas als Drehbuchautor kurz vor einem Burnout steht, entschließen sich die Cranes kurzentschlossen, die einsam gelegene Farm eines Arbeitskollegen für Ferien zu nutzen. Fernab von Fernsehen, Internet, Festnetz und Handyempfang hofft Jonas, dass er wieder zu sich selbst findet. Doch dann kommt alles vollkommen anders und die kleine Familie muss um ihr Leben fürchten. Wie gehören diese zwei so völlig unterschiedlichen Geschichten zusammen? Diese Frage stellt man sich lange Zeit, denn es sind einfach keine Verbindungen erkennbar. Charlotte Link gelingt es wieder einmal gekonnt, lose Fäden mit der Zeit geschickt zu einer schlüssigen und vor allem sehr komplexen, nachvollziehbaren Geschichte zusammen zu weben. Immer abwechselnd erzählt die Autorin die Geschehnisse rund um Kate und ihren ermordeten Vater und der Familie Crane weiter. Hierbei holt Charlotte Link weit aus, lässt den Geschichten Zeit, sich zu entwickeln und baut hierdurch eine packende Atmosphäre auf, die einen schnell an den Kriminalroman bindet. Die Spannung präsentiert sich eher unterschwellig, fast schleichend und steigert sich im Verlauf der überaus fesselnden Geschichte stetig. Immer wieder nimmt die Story neue Wendungen an und Charlotte Link überrascht ein ums andere Mal damit, wie sie die losen Fäden logisch und nachvollziehbar verbindet. Ein großes Plus der Geschichte sind aber auch die detailreich und vor allem sehr lebendig agierenden Personen des Romans, die Ecken und Kanten haben dürfen, Fehler machen und stellenweise undurchschaubar bleiben, wodurch sie natürlich in ihren Handlungen ebenfalls für die eine oder andere Überraschung sorgen. Fazit: Äußerst komplex angelegte Kriminalgeschichte, die mit facettenreichen Charakteren und einer packenden, unvorhersehbaren Story überzeugt.

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Das Buch verbindet geschickt verschiedene Lebensstränge miteinander: Stella und Jonas, samt Adoptivkind Sammy; die Polizistin DCI Kate Linville, welche den Mord an ihrem Vater untersuchen möchte; Neil, ein Mörder und Terry, welche ihm hörig ist und noch die ganzen Nebenfiguren, welche allerdings alles andere als Randfiguren sind. Es ist auch erst nicht erkennbar, wie alle miteinander verwoben sind. Das Buch ist hervorragend durchkomponiert und durchgehend spannend, vor allem, weil man mitfiebert, ob es bestimmte Charaktere schaffen zu überleben und wenn ja, dann in welchem Zustand. Alle Figuren wirken sehr lebendig und haben Ecken und Kanten. Die Auflösung wirkte auf mich plausibel und konstruiert zugleich, was sicherlich ein Kunststück für sich ist. Plausibel, weil man Verständnis für das Handeln der Person bekommt, aber gleichzeitig...naja, konstruiert eben. Fazit Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Die Spannung hält sich die ganze Geschichte durch und die Figuren habe ich sehr gemocht.

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Der Ex-Polizist und Vater von Kate Linville, Polizistin bei Scotland Yard, wird auf grausam Weise in seinem Haus ermordet. Da sie der Meinung ist das die ansässige Polizei zu wenig tut um den Fall aufzuklären, ermittelt sie auf eigene Faust und macht sich damit bei Detective Chief Inspector Caleb nicht gerade beliebt. Sie entdeckt das ihr Vater nicht der war für den sie ihn immer gehalten hat und das er seine Frau über Jahre betrogen hat. Zur gleichen Zeit steht der Drehbuchautor Jonas Crane kurz vor einem Burnout und beschließt mit seiner Frau und seinem Adoptivsohn eine Auszeit zu nehmen. Sie machen Urlaub in einem abgelegenen Haus im Hochmoor, ohne Fernsehen, Telefon und Internet. Kurz zuvor haben sie noch Besuch von der leiblichen Mutter von Sammy und deren neuem Lebensgefährten, der der Familie nicht geheuer ist. Beide Plots laufen zusammen als der Tatverdächtige von Kates Vater auf der Flucht ist und ein abgelegenes Versteck sucht womit er die ganze Familie Crane in Lebensgefahr bringt. Eine gut durchdachte Story mit lebendigen Charakteren hat mich als Leser förmlich an den Seiten kleben lassen. Nachdem es mit der Ermordung von Kates Vater gleich spannend losgeht, baut sich die Geschichte nach und nach auf. Charlotte Link hat sich viel Mühe gegeben die Protagonisten zu charakterisieren und hat ihnen damit Leben eingehaucht. Auch die Geschichte an sich war sehr gut nachvollziehbar, alles erschien sehr real und ich habe mit gebangt und mit gehofft. Selbst das man relativ schnell weiß das der Verdächtige nicht der Täter ist lässt einem bis auf ein paar Seiten vor Ende nicht erahnen wer es wirklich war und welches Motiv es für die Taten gegeben hat. Mir wurde es auf den 640 Seiten nie langweilig und ich bin der Geschichte mit Spannung gefolgt. Es hat mir großen Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, indem Frau Link wieder einmal beweisen hat warum sie die erfolgreichste deutsche Autorin ist.

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