Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Betrogene

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (1)

(32)
(19)
(6)
(3)
(0)
€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Wie gewohnt fesselnd!

Von: Kati

17.03.2023

Eins schon mal vorneweg: Ich liebe es wie stimmig die beiden Handlungsstränge wieder miteinander verbunden sind. Auch wenn ich manchmal beim Wechsel schier wahnsinnig wurde. Man wollte ja unbedingt wissen wie es weiter geht. Die Charaktere waren greifend und eindrücklich beschrieben. Sie sind lebensnah und glaubhaft geschildert. Trotz der Länge der Bücher kommt bei der Autorin für mich durch ihr detailliertes Schreiben niemals Langeweile auf. Ich habe mittlerweile alle Teile der Reihe gelesen und bin derzeit beim aktuellsten Buch das erst vor ein paar Wochen erschienen ist. Es lohnt sich wirklich jeden einzelnen Teil der Kate Linville Reihe zu lesen und zu genießen. Die mitwachsende Entwicklung der Protagonisten macht ein nahtloses Vergnügen dann möglich. Auch dieser Roman überrascht am Ende mit einer spannenden Lösung des Falls. Wie von Charlotte Link gewohnt bin ich dankbar für viele unterhaltsame und spannende Lesestunden und bleibe Fan der ersten Stunde!

Lesen Sie weiter

Nach dem Tod ihres Vaters Richard, einem pensionierten Polizisten, ist Kate Linville auf sich alleingestellt. Sie selbst ist Polizistin bei Scotland Yard und kehrt nun in ihr Elternhaus nach Scalby in North Yorkshire zurück, um mehr über die Hintergrund des brutalen Mordes in Erfahrung zu bringen und den Täter aufzuspüren. Mit ihrem Verhalten eckt sie bei dem ermittelnden Beamten der Yorkshire Police, Caleb Hale an, der sich bei der Tätersuche auf einen Verdächtigen fixiert hat, den Linville vor Jahren ins Gefängnis gebracht hat. Da während der Ermittlungen auf weitere ermordete Personen aus dem Umfeld von Richard Linville gestoßen wird, wird immer unwahrscheinlicher, dass es sich bei dem flüchtigen Straftäter, der bei seiner Verurteilung geschworen hatte, Rache an Linville zu nehmen, um den gesuchten Mörder handelt. Jonas Crane ist Drehbuchautor und steht aufgrund des finanziellen Drucks, der auf ihm lastet, vor einem Burnout. Zusammen mit seiner Ehefrau Stella und seinem fünfjährigen Adoptivsohn Sammy nimmt er sich eine Auszeit um in den Hochmooren im Norden Englands in aller Abgeschiedenheit zur Ruhe zu kommen. Die selbst gewählte Einsamkeit der alten Farm wird der Familie zum Verhängnis, als der gewalttätige Freund der leiblichen Mutter ihres Adoptivsohnes sie als Geiseln nimmt. "Die Betrogene" ist der erste Band der Krimireihe um Detective Sergeant Kate Linville. Diese ist ein einsamer Mensch ohne soziale Kontakte und Rückhalt bei Scotland Yard. Sie hat nur wenig Selbstvertrauen und fühlt sich in ihrer Haut unwohl. Es erscheint kaum vorstellbar, wie diese unscheinbare, verunsicherte Frau bei der Metropolitan Police eine Anstellung finden konnte, doch dann beweist sie bei ihren privaten Recherchen zum Tod ihres Vaters unerwartetes polizeiliches Gespür und ist den Beamten vor Ort unfreiwillig stets einen Schritt voraus. Detective Chief Inspector Caleb Hale ist Alkoholiker, der denkt, zusammen mit dem Alkohol auch seinen Polizeiinstinkt verloren zu haben. Er und sein Team tappen bei den Ermittlungen zum Mord an ihrem ehemaligen Kollegen lange Zeit im Dunkeln und werden durch Kate auf neue Spuren aufmerksam. Der Roman ist aus zwei Handlungssträngen aufgebaut, die lange parallel verlaufen und sich selbst immer weiter verzweigen. Beide Erzählebenen, die sich zeitgleich ereignen, sind für sich spannend geschildert. Während die Aufklärung des Mordes an Richard Linville ein klassischer Kriminalroman ist, mutet die Geschichte um den Drehbuchautor und seine Familie wie ein Thriller an. Der Roman ist dynamisch und voller raffinierter Wendungen. Bereits jeder Handlungsstrang für sich fesselt, bis auf wenige Längen, die sich vor allem aus den Unsicherheiten und persönlichen Gedanken von Kate und Caleb ergeben. Ungleich spannender ist, in welchem Ausmaß die beiden Erzählstränge und der tragische Prolog in einem Zusammenhang stehen und für welche Taten sich der Mörder an Richard Linville rächen möchte. Es ist ein gelungener Reihenauftakt mit interessanten Charakteren, die Potenzial zur Weiterentwicklung haben. Der Kriminalfall ist undurchsichtig, weshalb es kaum möglich ist, einen Täter und sein Motiv frühzeitig zu erahnen. Die Schilderungen sind authentisch, auf übertriebene Dramatik wird verzichtet, ohne dass die Emotionen von Ermittlern, Tätern und Opfern zu kurz kommen.

Lesen Sie weiter

Die Geschichte war toll. Der Spannungsaufbau war diesmal nicht gleichmäßig sondern erst in der zweiten Hälfte des Buches gab es jede Menge Dramatik. Die Sprecherin hat mir nicht ganz so gut gefallen. Das Buch spielt in Groß Britannien, die Sprecherin wirkt zu oft sehr bemüht bei englischen Begriffen.

Lesen Sie weiter

Authentische Protagonisten und eine wahnsinnig spannende Handlung. . Zum Inhalt Der erste Teil dieser Reihe ist ein absoluter Pageturner. Kate Linville ist Polizistin bei Scotland Yard. Als ihr Vater brutal ermordet wird, kehrt sie zu ihrem Heimatort Scalby zurück, um den Nachlass zu regeln und auf eigene Faust zu ermitteln. Damit macht sie sich keine Freunde bei der zuständigen Polizei in Scalby. Kate muss sich mit der Vergangenheit ihres Vaters auseinandersetzen. Er war ihr bester und einziger Freund. Doch hat sie ihn wirklich gekannt? Mit dem Ermittler DCI Caleb Hale hat sie eine Bezugsperson. Er versteht die unscheinbare einsame Frau. Der Drehbuchautor Jonas Crane steuert einem Burnout zu. Auf Rat seines Arztes macht er mit seiner Frau Stella und seinem 5jährigen Sohn Urlaub in den Hochmooren von Yorkshire. Ohne Fernsehen, Telefonanschluss und Handyverbindung. Das sollte ihnen noch zum Verhängnis werden …. Meine Meinung Ich frage mich, warum ich bisher so wenige Bücher von Charlotte Link gelesen habe. Die Spannung in diesem Thriller beginnt mit der ersten Silbe und steigert sich kontinuierlich. Die Charaktere kommen ohne Weichzeichner aus. Kate ist nicht das typische Superweib. Vielmehr eine schüchterne einsame Frau, von Selbstzweifeln geplagt. Sie kleidet sich zweckmäßig und ist nicht mit Schönheit gesegnet. Dennoch kommt sie sehr sympathisch rüber. Mir hat sie sehr leid getan. Die Dinge, die sie über ihren Vater erfahren hat, zerstören das tadellose Bild, das sie von ihrem Vater gehabt hatte. Caleb spürt die Einsamkeit von Kate. Kann verstehen, dass der Tod ihres Vaters das Schlimmste ist, was Kate passieren konnte. Er füttert sie mit Informationen, die er ihr gar nicht geben dürfte. Sieht Kates Verzweiflung, ob des heimlichen Lebens, das ihr ermordeter Vater geführt hatte. Caleb ist trockener Alkoholiker, für den jeder Tag ohne Alkohol eine Herausforderung bedeutet. Mehrere Morde geschehen. Alle tragen die gleiche Handschrift wie der Mord an Kates Vater. Besonders die Familie Crane hat mich mit ihrem Urlaub in der Einsamkeit in Atem gehalten. In diesem Thriller wird deutlich, dass nicht jeder Mensch der gegen das Gesetz verstößt, ein Krimineller sein muss. Es gibt Lebensumstände, die aufrichtige Menschen dazu verleiten, einen nahestehenden Menschen zu schützen. Anderseits fand ich es sehr verwerflich, wie eine Straftat vertuscht wurde, die sämtlichen Menschen das Leben gekostet hat …. Fazit Ein Pageturner der Seinesgleichen sucht, hat mir unheimlich spannende Lesestunden beschert. Authentische Charaktere und viele ungeahnte Wendungen, haben mich durch die Seiten rasen lassen. Im Prolog steht die Lösung. Doch, so einfach ist es wahrlich nicht. Man muss den Prolog verstehen lernen. Das habe ich nun. Ich wusste Anfangs nicht, dass es sich hier um eine Reihe handelt. Mit dem 3. Teil „Ohne Schuld“ hatte ich begonnen. „Die Betrogene“ ist der Auftakt der Krimireihe. Den 2. Teil „Die Suche“ habe ich noch vor mir. Man kann alle drei Teile unabhängig voneinander lesen. Der Lesegenuss ist jedoch größer, wenn man sie der Reihe nach liest. Ich werde Kate-Linville auf alle Fälle weiter verfolgen. Danke Charlotte Link. Sie haben nun einen Fan mehr

Lesen Sie weiter

Spannend

Von: Claudia

01.07.2019

Ich habe schon viele Bücher von Charlotte Link gelesen und auch schon einige Hörbücher gehört. Die Betrogene hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Man muss den Stil der Autorin halt mögen. Sie springt zwischen verschiedenen Scene hin und her und der Anfang ist oft mühsam, weil man viele Charaktere kennen lernt. Hat man 25% gehört, dann hört man und hört man, weil man wissen will, wie es ausgeht. Der Roman beginnt mir einem Fahrradunfall eines kleinen Jungen, einem Mord an Kates Vater und der Familie Crane. Zuerst sind das alles einzelne Schicksale, die aber nach und nach zusammengeführt werden. Freut euch auf eine spannende Geschichte mit unerwartetem Ausgang.

Lesen Sie weiter

Nach mehreren Versuchen, das Buch von Charlotte Link zu lesen, muss ich gestehen, dass ich sehr enttäuscht bin. Ich habe es nicht beendet, was eigentlich nicht wirklich für mich spricht, denn ich versuche immer ein Buch bis zum Schluss zu lesen. Aber es ging einfach nicht. Der Anfang hat mich nicht gepackt. Obwohl ich es dreimal versucht habe, fand ich schon den Beginn sehr ermüdend. Im ersten Kapitel geht es um einen kleinen Jungen, der sich als weltberühmter Rennfahrer sieht. Er rast mit seinem Fahrrad die einsame Straße entlang und er wähnt sich schon als Sieger. Was er nicht wusste: Es würde etwas passieren. Im zweiten Kapitel geht es um einen pensionierten Polizisten. Dieser wird in seinem Haus überfallen. Erst am Ende des Kapitels wird ihm klar, dass ihn ein Schicksalsschlag aus seiner Karrierelaufbahn einholt. Im dritten Kapitel beginnt es dann mit einem jungen Mann, der kurz vor seinem Burnout steht. Ab diesem Zeitpunkt habe ¬ich aufgehört weiterzulesen. Ich hatte die Befürchtung, dass in jedem weiteren Kapitel ein neuer Charakter vorkommt. Ich bin der Meinung, dass die drei Personen etwas miteinander zu tun haben, aber dies hätte man auch im Laufe der Geschichte schreiben können. Oder der Fall des Polizisten im zweiten Kapitel: Ich finde, da hätte es weiter gehen müssen. Aber nein, es kam ein neuer Charakter im dritten Kapitel dazu Für mich ist das einfach nicht erklärlich. Ich bin eher der Typ Leser, der alles in chronologischer Reihenfolge liest. Frau Links Schreibstil ist flüssig und gut leserlich. Darüber kann ich nicht klagen, dies gefällt mir an der Autorin persönlich sehr gut. Das Design für das Buch wurde sehr gut ausgewählt, denn ich konnte nicht erahnen, ob das nun ein Krimi, Thriller oder evtl. auch ein Liebesroman ist. Auch wenn ich es erst auf dem zweiten Blick gesehen habe: Auf dem Cover steht unten rechts, dass es dem Genre des Kriminalromans angehört. Allen Charlotte Link Fans kann ich mit auf dem Weg gebe, dass sie gewiss gute Bücher veröffentlich hat. Aber ich persönlich finde, dass jeder seine eigene Meinung vertreten darf. Ich habe einige Rezensionen auf Amazon gelesen, wo Kritiken von Rezensenten nicht besonders freundlich beantwortet wurden. Ich sehe es so: Jeder Leser oder Blogger hat seinen eigenen Literaturgeschmack und muss seine eigene Meinung darüber vertreten dürfen – auch wenn es dem Autor oder der Autorin bzw. der Fangemeinde nicht gefällt. Falls euch also die negativen Kritiken nicht zusagen, dann blendet sie für euch einfach aus. Für andere Leser ist sie sicher sehr hilfreich, denn wenn ein Buch nur für „Gut“ befunden wird, ist das in meinen Augen nicht mehr ehrlich und für die Autorin nicht gerade förderlich. Denn konstruktive Kritik finde ich persönlich sehr wichtig für die Weiterentwicklung des Autors.

Lesen Sie weiter

Die Betrogene ist erneut ein intelligenter Kriminalroman, mit dem ein meisterhaft inszenierter psychologischer Aufbau einhergeht, der den Leser unglaublich fesselt. Von Anfang an ist die psychologische Note dieses Kriminalromans intelligent mit den Geschichten der zahlreichen Protagonisten verwoben, sodass es nicht möglich ist nur zu erahnen, wer Täter ist oder welche Motive eine tragende Rolle bei den Verbrechen spielen. In einem wunderbar harmonischen Stil geschrieben und mit einem schnörkellosen, klaren Ausdruck gleitet man ohne Mühen sofort tief in die Geschichte hinein. Was sich zwischendurch wie ein wohliger Roman liest, täuscht dies nur blitzartig vor, denn mit dem Kennenlernen der Protagonisten und den flink wechselnden Perspektiven, wird erst nach und nach deutlich, wie tief einzelne Figuren und ihre Handlungen miteinander verstrickt sind, die wiederum einem abtrünnigen, unvorhersehbaren, aber authentischen Verbrechen entspringen. Dieses Verbrechen wird zum Auslöser für weitere kriminelle und brutale Taten, die in ihrer Auflösung Emotionen freisetzten, die zutiefst berühren und die Verbrechen fast nachvollziehbar klingen lassen. Charlotte Link nimmt sich die Zeit Figuren intensiv vorzustellen. Sie gewährt jeweils einen tiefen Blick in deren Seelenleben, aber immer nur so weit und psychologisch so geschickt, dass Letztendlich Cliffhanger ein großartiges, rätselhaftes Kopfkino beim Leser produzieren, ohne dass dieser Verbrechen oder Motive zu fassen bekäme. Rätseln und sich treiben lassen ist angesagt, aber das pageturnerartig, bis die Seite 640 gelesen ist und das nur mit wenigen, verzeihlichen Längen. Besonders gelungen sind die Charaktere der beiden Hauptfiguren. Kate, Tochter des ermordeten Polizisten Robert, die unscheinbar und ängstlich aus ihrem Schneckenhaus als kleine unsichere graue Maus herausschaut und die des ermittelnden Polizisten Caleb, der seit seinem therapierten Alkoholproblem noch immer glaubt, er sei nur unter Alkohol ein brillanter Ermittler gewesen. Das Trockensein kostet ihn dahingehend unglaublich viel Mühe, um vor Kollegen so zu tun als sei er der Alte. Kate und auch Caleb leiden jeweils sehr auf ihre Weise. Sie finden zunächst auch keinen Weg miteinander umzugehen. Charlotte Link zeichnet diese Persönlichkeiten intensiv und doch ohne dass sie zu stark im Vordergrund der Geschichte spielen. Es gibt also kein too much über kranken Seelen zu lesen. Der geschickte, psychologische Aufbau und die interessanten sowie ausführlichen Charakterzeichnung produzieren eine anhaltende, rätselhafte Grundspannung. Die Entwicklung der Geschichte, gepaart mit sorgfältig platzierten Perspektivwechseln, liefert ausreichend Munition für zahlreiche Spannungshöhepunkte, die einen angenehmen Sog entwickeln. Die Betrogene ist nicht mein erster Kriminalroman von Charlotte Link und ich bin erneut mit einer rundherum spannenden und interessanten Geschichte unterhalten worden. Harmonisch ineinander verschachtelte Perspektiven, ein psychologisch raffinierter Aufbau und interessante Charaktere zeichnen Charlotte Link als erfolgreiche deutsche Autorin aus. Ihre Romane spielen in England und Charlotte Link versteht es, das britische Flair durch die maßvoll pointierten Beschreibungen von Schauplätzen und Örtlichkeiten so in ihrer Story zu verankern, dass man glaubt, dort sei sie zuhause. Fazit und Bewertung: Harmonisch ineinander verschachtelte Perspektiven und ein psychologisch raffinierter Aufbau sowie interessante Charaktere zeichnen diesen spannenden Kriminalroman aus, der seine rätselhafte Grundspannung immer wieder mit Spannungshöhepunkten anreichert und ihn mühelos zum Pageturner werden lässt. Etwas mehr Biss wäre noch ein Sahnehäubchen on top gewesen. ©nisnis-buecherliebe

Lesen Sie weiter

Nachdem ich nun schon ein paar Bücher von Charlotte Link gelesen habe, hatte ich mir unter dem Titel "Die Betrogene" ein bisschen was anderes vorgestellt. In Anbetracht der Geschichte finde ich den Titel nicht wirklich passend. Kate hat vor allem einen Menschen in ihrem Leben - ihren Vater. Als dieser bestialisch in seinem eigenen Haus ermordet wird, kann sie das nicht auf sich sitzen lassen. Als Cop hatte ihr Vater viele Feinde und ein Verdächtiger ist schnell gefunden. Doch ob dieser wirklich sogleich nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis seine Rache verübt? Kate gehen die Ermittlungen in der Ermordung ihres Vaters zu langsam voran, deshalb begibt sie sich eigens auf die Suche nach der Vergangenheit ihres Vaters. Schnell muss sie feststellen, dass ihr Vater nicht unbedingt der Mann war, für den sie ihn gehalten hat. Nach und nach zieht der Mord an ihrem Vater immer weitere Kreise und immer mehr Menschen geraten dabei in Gefahr. Wie immer gibt es auch in diesem Buch verschiedene Handlungsstränge, die sehr lange zusammenhangslos sind. Ich wundere mich immer wieder darüber, wie es Charlotte Link schafft völlig unterschiedliche Familien und Themen zu einem großen Ganzen zu verbinden. In diesem Buch habe ich erstaunlich lange gebraucht, um den Zusammenhang der Stränge zu verstehen und den wahren Täter zu identifizieren. Leider hat sich das Ende ziemlich gezogen. Nachdem der Fall geklärt war, hat die Autorin noch sehr viel Aufklärung betrieben und "das Leben danach" beschrieben, was meiner Meinung nach unnötig war. Dadurch wirkte das Ende des Buches sehr langatmig, obwohl es mir während der gesamten Geschichte nicht so ging. Fazit: Insgesamt fand ich das Buch sehr interessant und spannend gestaltet. Mir fiel es sehr leicht in die verschiedenen Handlungsstränge zu finden und mit den Personen mitzufühlen und der Geschichte zu folgen. Meiner Meinung nach ist auch dieses Buch mal wieder ein gelungener Roman der Autorin.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.