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Rezensionen zu
Kreuzblume

Andrea Schacht

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Es war mein erstes Buch von Andrea Schacht. Ich werde mit Sicherheit behaupten, dass "Kreuzblume" ein Werk ist. Die Geschichte erstreckt sich durch 25 Jahren. 1790-1814 Beschreibung des Altagsleben, des Geschehens, der Baukunst, des Krigslast, des Frauenschicksales ist so gut und kunstvoll beschrieben. Die Figuren und ihre Charaktere wurden perfekt dargelegt. Am Anfang, als ich angefangen das Buch zu lesen, war mir ein bisschen schwer, weil im Buch viele handelnde Personen sind, aber am Ende des Buches gibt es die Liste mit allen wichtigen. Es ist sehr bequem, besonders, wenn man mehrere Bücher gleichzeitig liest. Das Buch ist ehrlich. Die Autorin hat nicht versucht, das Leben den Menschen auszuschmücken. Ich wollte immer mehr um Kölner Dom wissen. Andrea Schacht hat richtig viel Information gedammelt. Ich kann mir vorstellen, wie viel Zeit und Kraft sie gebraucht hat. Und klar, im Buch gibt es eine Liebegeschichte. Ich schreibe gerade darüber und verstehe, dass mein Herz noch da ist, mit den Helden. Ich empfehele das Buch, wenn ihr Historische Romane mögt und auch bereit sind dicke Bücher zu lesen. Tacht ihr euch in einen interessanten, spannenden Welt. Ich werde undbedingtnoch andere Bücher Von Andrea Schacht lesen.

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Wir befinden uns in diesem Roman in den Jahren um 18hundert. Der historische Hintergrund sind die Kriegsgeschehnisse in den napoleonischen Kriegen. Die Erzählung ist überwiegend in vier verschiedene Handlungsstränge geteilt. Zum einen ist da die Geschichte der Antonia. Sie ist das Kind einer Nonne, die als Trossbub bei einer Marketenderin aufwächst. Zum anderen wird vom preußischen Offizier David und von der Bürgerstochter Susanne berichtet. Des Weiteren wird Geschichte des Falschspielers und Sträflings Cornelius erzählt. Die Erzählstränge laufen lange Zeit nebeneinander her und ich wurde wiederholt von einem Handlungsstrang in den nächsten geworfen. Dabei kreuzen sich Handlungsstränge hier und da, treffen in der Mitte zusammen und laufen dann auch wieder auseinander. Vielleicht hat Andrea Schacht deshalb den Titel "Kreuzblume" gewählt. Häufig finde ich dies zu anstrengend zu lesen, in diesem Roman war es mach- und schaffbar für mich. Im Klappentext des Romans wird eine fesselnde Story um die Baupläne der Zwillingstürme und der Westfront des Kölner Domes versprochen. Eine junge und mutige Frau soll auf der Suche nach diesen Plänen in einen Strudel von Intrigen und Verbrechen geraten. Leider ist dieser Klappentext wieder einmal ein typisches Beispiel dafür, dass man Inhaltsangaben und Klappentexte nicht wörtlich nehmen sollte, weil sie häufig nichts oder nur sehr wenig mit der Geschichte zu tun haben. Die Ausmalung der Charaktere der Hauptpersonen dieses Romans ist der Autorin gut gelungen, einige Nebencharaktere sind leider sehr stereotyp gezeichnet. Vielleicht hat das etwas mit der Vielzahl von Personen zu tun, die über 700 Seiten Buch füllen müssen. Es gibt immerhin ein Personenregister im Anhang, um den Überblick zu behalten. Dabei stelle ich mir die Frage, warum das Register im Anhang und nicht vor dem Roman stehen muss. Das Buch wird als historischer Roman angepriesen. Er basiert sicher auf richtigen geschichtlichen Bezügen, sie werden aber nicht Teil der Geschichte, sondern nur sporadisch und ein wenig zu knausrig eingesetzt. Mein Fazit: Andrea Schacht hat mit "Kreuzblume" einen bunt und facettenreich erzählten Roman mit wunderbarem Humor geschrieben. Auch wenn die Zeit um das achtzehnte Jahrhundert nicht meine Lieblingsepoche ist, habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

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Zum Inhalt: Es handelt sich um einen historischen Roman, der im napoleonischen Krieg spielt. Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Eindruck vom Kölner Dom, der zu der Zeit gebaut wurde, und geht weiter mit der Geschichte rund um Antonia, die die Hauptperson im Buch darstellt. Um mit ihrer Mutter als Marketenderin und ihren Brüdern unbeschadet mit den Soldaten umherzuziehen, verwandelt sich die junge Antonia in den Jungen Toni. Nach dem Tod ihrer Eltern gibt sie das Leben als Junge auf und versucht ihr Glück in der "normalen" Gesellschaft, was ihr nicht leicht fällt, da sie durch ihr Leben rund um das Schlachtfeld keinerlei Einblicke in das Leben einer Dame bekommen hat. Sie braucht eine Zeit, um sich einzugewöhnen und wird dabei kritisch beäugt. Gleichzeitig geht es während des gesamten Buches um den Kölner Dom, dessen Bau zur Zeit stillgelegt ist, da die Dombaupläne verschollen sind. Antonia macht sich zusammen mit einigen Gefährten auf die Suche nach ihnen. Meine Meinung: Mir hat die gesamte Geschichte einfach wunderbar gefallen. Sie ist total leicht zu lesen und man hat das Gefühl, als wenn man sich selbst im 19. Jahrhundert befinden würde. Die Lebenssituation von Antonia und den anderen Charakteren ist sehr lebendig und detailreich dargestellt, wie es für einen historischen Roman oft üblich ist. Dabei ist jedoch nicht übertrieben worden, es zieht sich zu keiner Zeit die Handlung zu stark in die Länge, selbst wenn über längere Zeiträume nicht viel passiert. Ich finde auch die Darstellung der Charaktere sehr gelungen. Im Vordergrund steht dabei natürlich Antonia, die es durch ihr anfängliches Leben als Trossbub und das Umherziehen mit den Soldaten wirklich nicht besonders leicht hat. Man kann erkennen, dass es für Frauen, die damals nicht zu den oberen Gesellschaftsschichten gehörten, kein einfaches Leben war. Und auch nach ihrer Verwandlung zurück zur Frau ist es schön dargestellt, wie Antonia versucht sich in ihr neues Leben einzugewöhnen. Durch ihr Leben als Junge hat sie ein großes Selbstbewusstsein entwickelt, das viele Menschen, egal ob Männer oder Frauen, abschreckt und (obwohl sie es häufig nicht zugeben wollen) auch einschüchtert. Ihre komplette Lebenssituation wird mit eindruckvollen Bildern geschildert und es fällt einem als Leser wahnsinnig leicht ihren Gedankengängen zu folgen oder ihre Handlungen zu verstehen. Aber auch ihre neuen "Brüder" in der gehobenen Gesellschaft, Cornelius und David, sind sehr schön und detailreich geschildert. Man kann ihren Gedanken und Handlungen ebenso leicht folgen wie denen von Antonia, wodurch es einem wirklich leicht fällt, richtig in die Geschichte einzutauchen. Dadurch wird man beim Lesen total von der Geschichte umhüllt und fühlt sich wie bei einer Reise in die Vergangenheit. Alles in allem kann ich nur sagen, dass mir das Buch total gut gefallen hat, es ist eine besondere Empfehlung für alle Neulinge in Sachen historischer Romane, da es keine schwere Kost ist. Aber auch für alle erfahrenen und begeisterten Fans von historischen Büchern kann ich es nur empfehlen. Ich vergebe volle 5 von 5 Sternen!

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Der Roman ist eine Neuauflage und das ich ihn schon mal gelesen hatte, tat der Freude des Wiederlesens keinen Abbruch! Alle Romane, die ich bisher von Andrea Schacht las, mag ich gerne immer mal wieder zur Hand nehmen. Es sind in der Regel Garanten für Schmökerstunden. So auch die "Kreuzblume".Der Kölner Dom und seine Pläne - darum geht es primär, das ist der Rote Faden. Um ihn herum schlängelt sich eine Familiengeschichte in mehreren Erzählsträngen, die sich niemals ins Gehege kommen und jeder für sich ist ein Lesegenuss. So erfährt man anhand der Lebenswege der Protagonisten viel über das Köln zur Zeit Napoleons, über die Kriege, die Preußen gegen Napoleon führte und umgekehrt, über Marketender und Lagerleben, über den Kölner Dom und die Irrwege, die die Heiligen Drei Könige und natürlich die uralten Pläne aus dem 12. Jahrhundert Anfang des 18. Jahrhunderts nahmen. Denn ohne diese Pläne konnte der Dom nicht zu Ende gebaut werden. Andrea Schacht schreibt liebevoll und mit Anspruch, setzt geschichtliches Wissen voraus und flicht Besonderheiten in ihren Roman ein, das Tüpfelchen auf dem i. Schmöker.

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