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Rezensionen zu
Ilium

Dan Simmons

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Dan Simmons ist ein Meister der Erzählung mit dem ich aber auch schon einige Probleme hatte. Deshalb war ich gespannt was mich in Ilium erwartet denn die Story klingt echt toll: Der trojanische Krieg herrscht am Fuße des Mount Olympos auf dem Mars. Ein Krieg der zum Spiel für die rachsüchtigen Götter des Olympos wird. Nach seinem Tod bekommt der Homer Experte Thomas Hockenberry den Auftrag, als Kriegsberichterstatter über Troja zu berichten. Durch Hightech-Geräte kann er sich mitten ins Kampfgetümmel stürzen und in Sekundenbruchteilen wieder verschwinden. So kann er hautnah den trojanischen Krieg beobachten. Doch schon bald stellt er fest das sich die Ereignisse in Homers Iliad und auf dem Schlachtfeld unterscheiden. Hat Homer sich etwa dichterische Freiheiten erlaubt oder befindet sich Hockenberry im falschen Krieg? Nach und nach wird Hockenberry in die dunklen Machenschaften der Götter hineingezogen und entdeckt dabei eine schreckliche Wahrheit. Ich muss gestehen der Anfang war echt hart und man muss sich durch die ersten 100 Seiten durchbeißen. Dan Simmons lässt sich zu Beginn sehr viel Zeit mit der Geschichte und verliert sich ein wenig in den Details. Doch wer durchhält, der wird mit einer grandiosen Geschichte überrascht! Der Weltenaufbau und die Zeichnung unseres Sonnensystems waren sehr gut ausgearbeitet und es macht Spaß diese Sci-Fi Welt und ihre Bewohner kennenzulernen. Auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet vor allem Thomas Hockenberry fand ich als Charakter sehr interessant und vielschichtig. Aber auch die Götter mit ihren kleinen Kriegen gegeneinander waren toll. Am besten haben mir allerdings die Moravecs gefallen. Die Geschichte enthält drei verschiedene Handlungsstränge, die im Verlauf der Story zu einem großen Ganzen zusammenlaufen. Der Leser erkennt erst dann in welch riesigen Dimensionen sich die Geschichte abspielt. Der Schreibstil ist dabei recht unterschiedlich. Wie schon geschrieben hält, sich Simmons zu Beginn mit zu vielen Kleinigkeiten auf, kommt die Geschichte dann aber in Schwung entwickelt sich ein Lesesog, dem man sich nicht entziehen kann. Für mich war Ilium ein Action Sci-Fi Spektakel der Sonderklasse. Simmons hat es geschafft eine unglaubliche Welt zu erschaffen darin Science Fiction und die griechische Mythologie zu vereinen und letztere damit einen tollen neuen Twist gegeben. Einzig und allein die für den langatmigen Beginn muss ich einen Stern abziehen. Ich freu mich aber auf den Abschlussband Olympos der in der neuen Ausgabe im Januar 2021 erscheint. 4 von 5 Sternen

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Verrückt und Genial

Von: R.S.

09.04.2020

Illium und Olympos sind zusammen ein episches und geniales Werk. Die Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet, interessant und machen über mehrere sehr gut erzählte und spannende Handlungsstränge eine nachvollziehbare Entwicklung durch. Man lernt sie hassen und lieben und manchmal beides zugleich. Die Synthese aus SciFi und Historienroman ist einfach nur genial. Ich habe beide Bücher direkt hintereinander gelesen (was ich jedem sehr ans Herz lege) und war baff wie gut Simmons aus dieser verückten Idee eine packende Geschichte entwickelt hat und sich zum Ende hin alles zusammenfügt. Aber Vorsicht, es dauert lange bis sich Fragen klären und die Handlungsstränge sich verflechten. Wer ungeduldig ist und Ungewissheiten nicht ausstehen kann wird es schwer haben diese Werke zu genießen. Für mich ist es mit das Beste was ich je gelesen habe.

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