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Rezensionen zu
Erinnerung des Herzens

Nora Roberts

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Die junge, erfolgreiche Autorin Julia Summers erhält den Auftrag, die Memoiren der berühmten Filmschauspielerin Eve Benedict aufzuzeichnen. Zwischen der betagten Diva und der jungen Frau entsteht durch die Zusammenarbeit ein echtes Vertrauensverhältnis. Vor Julia entrollt sich die ereignisreiche Lebensgeschichte einer geheimnisvollen Frau zwischen Liebe und Hass. Als Julia plötzlich Drohbriefe erhält, ist Eve Benedicts Stiefsohn Paul Winthorp sehr besorgt um sie. (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Eve mochte ich als Charakter überhaupt nicht, wir sind uns einfach nicht sympathisch gewesen. Sie war mir zu anstrengend und ihr Bedürfnis immer im Mittelpunkt zu stehen, ist wirklich schrecklich nervtötend. Kein Wunder, das ihr viele nicht wohlgesonnen sind und das die Mörderin näher als gedacht ist. Das große Geheimnis, das sie Julia mitteilt, ist für mich vollkommen unpassend, weil es den schlechten Charakter von Eve nur unterstreicht. Sie selbst ist die wichtigste Person. Niemand anderes zählt. Hauptsache ihre Geschichte wird beschrieben, ob sie nun stimmt oder nicht. Julia ist Mutter von Brandon, der Vater möchte nichts mit ihnen zu tun haben, weswegen sie alleine für den Jungen aufkommt und das Leben gestaltet. Ihren Job als Mutter macht sie klasse und das sie ihn mit zu ihrem neuen Job mitnimmt, spricht noch mehr für sie. Schließlich hätte sie ihn auch bei ihrer Familie oder einer guten Freundin lassen können, wie sie es gegen Ende des Buches wegen der bekannten Situation macht. Ich mochte Julia, sie ist ein netter Charakter. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von vielen verschiedenen Personen – hauptsächlich natürlich aus Eves, Julias und Pauls Sicht, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Die weiteren Erzählperspektiven können unterschiedlicher nicht sein und auch hier kommt man einigen Geheimnissen und geheimen Gefühlen auf den Plan. Würde ich nur die ersten 100 bis 150 Seiten bewerten, würde das Buch volle fünf Sterne von mir bekommen. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich wollte unbedingt wissen, welche Leichen Eve im Keller versteckt hat und welchen berühmten Personen sie auf die Füße tritt. Leider hat sich diese Spannung und Aufregung auf die Lebensgeschichte der älteren Dame nach diesem guten Beginn schnell gelegt. Was vermutlich hauptsächlich an der Vielzahl der Charaktere lag – jeder noch so kleine Mensch wurde detailreich dargestellt. Vollkommen egal, ob er nun zur Lebensgeschichte gehört oder nicht. Zusätzlich wurde jedes Detail genau beschrieben, sodass man von Informationen nur so überladen wurde und irgendwann nicht mehr weiß, was wichtig ist und was nicht. Für mich hat es meine „Weiterleselust“ deutlich gemindert und ich musste so oft mit mir kämpfen, ob ich nun weiterlese oder nicht. Auch die Rückblenden fand ich stellenweise wirklich unnötig – hier wäre weniger mehr gewesen. Mein Highlight war Julia und ihre Geschichte, wie sie ihren Weg geht, wie sie mit ihrem Kind unmgeht und wie sie von der schwierigen Eve die Biographie schreibt. Ihren Ehrgeiz, ihre Hartnäckigkeit und ihre Recherchefragen sind wirklich klasse und ich habe mich immer gefreut, wenn Julia wieder im Mittelpunkt stand. Die Liebesgeschichte zu Paul gefiel mir ebenfalls und auch der Verdacht, das sie eine Mörderin ist, fand ich sehr gut durchdacht und geschrieben. Von mir gibt´s nur eine Leseempfehlung. Falls euch das Buch bei einem Bücherei Besuch über den Weg läuft, könnt ihr es ja mal mit der Geschichte versuchen. Kaufen würde ich es mir nicht, weil es deutlich bessere Bücher von Nora Roberts in diesem Genre gibt. 🌟🌟🌟 Sterne

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