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Rezensionen zu
Kinder der Nacht

Dan Simmons

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Rumänien nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes: während der Arbeit an einem Forschungsprojekt fällt der amerikanischen Ärztin Kate Neuman bei einem Waisenjungen eine merkwürdige Blutstruktur auf. Sie adoptiert den Jungen und nimmt ihn mit in die USA. Ein fataler Fehler - denn der Junge ist ein Vampir und sein Vater ist kein Geringerer als Graf Dracula… Meine Meinung: Stephen King sagt: “Dan Simmons schreibt wie ein Gott! Ich kann kaum sagen, wie ich ihn beneide." und ich gebe ihm absolut recht. Ich finde sogar, dass er eine ähnlich ausschweifende Art zu erzählen hat wie King und ich bin überzeugt davon, dass ich seine Bücher deshalb so mag. Alles natürlich Geschmacksache, aber ich bin sehr detailverliebt und gerade ausführliche Beschreibungen lassen mich ganz tief in eine Geschichte eintauchen. So auch hier. Die Hauptprotagonistin Kate ist Ärztin und ihre Forschungen nehmen einen größeren Raum in der Geschichte ein. Ich habe viele medizinische Fachbegriffe gelernt und natürlich wieder vergessen 🙈 Schwer beeindruckt war ich von der Recherche des Autors, nicht nur was die Medizin betrifft, auch zum Thema Vampirmythen in Rumänien. Es handelt sich bei ‘Kinder der Nacht’ natürlich um einen Fantasyroman. Und doch, das ein oder andere Mal habe ich mich kurz gefragt, ob da was Wahres dran sein könnte 😅 Das Buch wird im Übrigen nicht nur aus der Sicht von Kate Neuman in der Gegenwart (90er Jahre) erzählt, sondern vereinzelt wurden auch Kapitel eingestreut, die Dracula persönlich zu Wort kommen lassen. Hier erfährt man als Leser/in viel von seinen abscheulichen Taten der letzten Jahrhunderte. Verdeutlicht wurde mir hier, warum das Buch zur Sparte ‘Horror’ zählt. Fazit: Lesetipp für Vampirfans, die wirklich keine Angst vor blutrünstigen Szenen haben 🩸 Meine Bewertung: 4/5 Sterne 🌟

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Das Buch "Kinder der Nacht" von Dan Simmons ist im Grunde genommen gar kein Vampirroman. Und das schreibe ich, obwohl Dracula höchstselbst eine entscheidende Rolle im Buch zukommt. Dabei wollte ich eine waschechte Vampirgeschichte lesen, nachdem ich einige mehr als enttäuschende Werke von Selfpublishern gelesen habe. Und nachdem die ganzen Vampirromanzen den Markt erobert haben, die im Grunde genommen ebenfalls keine Vampirgeschichten erzählen. Eines sei an dieser Stelle vorweggenommen: Dieses Buch ist trotz allem ein wirklich lesenswertes und auch spannendes Buch. Dazu zähle ich persönlich auch den ersten Teil des Buches, in dem die Hauptprotagonistin die Frage beantwortet, die sich der interessierte Vampirkenner hin und wieder auch mal stellen mag. Wie würden Vampire in die Welt passen, die wir mit unseren wissenschaftlichen Methoden erklären können? Vampire in der Moderne Kate arbeitet in Rumänien und nimmt von dort ein Kind mit, das eine ungewöhnliche Krankheit aufweist. Dabei ist sie darauf angewiesen, dieses Kind zu adoptieren und entwickelt dabei "echte Muttergefühle". Sie ist es, die entdeckt, dass der Junge über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, wenn er eine Bluttransfusion erhält. Und sie ist es, die mit ihrem Team ein Mittel entwickelt, mit dem der Junge auch ohne frisches Blut auskommt. Dabei werden zwar recht viele medizinische Fachbegriffe dem Leser an den Kopf geworfen, aber man versteht auch dann, was gemeint ist, wenn man diese Begriffe nicht versteht. Ein gewisses Grundverständnis, wie unser Körper und Immunsystem funktioniert, sollte allerdings vorhanden sein. Aber die Vampire haben andere Pläne und sie greifen ein. Sie holen sich das Kind zurück und es entsteht eine spannende Geschichte, in der sich Kate auf die Suche nach ihrem Sohn macht. Dabei wird den Vampiren in dieser Geschichte jegliches Übernatürliche abgeschrieben. Sie können ihre Gestalt nicht wandeln und verfügen auch nicht über außergewöhnliche Fähigkeiten, wie zum Beispiel sich in rasender Geschwindigkeit fortzubewegen oder Kräfte zu haben, wie ein Bär. Letzten Endes sind es lediglich kranke Menschen, die allerdings aufgrund der regenerativen Eigenschaften ihres Blutes, deutlich länger leben können, als Otto-Normalverbraucher. Die Glaubwürdigkeit der Geschichte wird dadurch massiv gestützt. An keiner Stelle im Buch habe ich die Logik hinterfragt oder kam mir etwas komisch vor. Zugute kommt dabei die sehr gute Charakterdarstellung, die durchweg glaubwürdig agieren und deren Aktionen jederzeit nachvollziehbar waren. Fazit Weite Teile des Buchs lesen sich wie ein actiongeladener Thriller, der mit zahlreichen Wendungen daherkommt und zum Ende zudem auch ein mehr als überraschendes Ende aufweist. Ich kann dieses Buch nur jedem Fantasy-Fan ans Herz legen, der keine klassische Vampirgeschichte lesen möchte, sondern ein spannendes und wendungsreiches Abenteuer.

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