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Rezensionen zu
Die Alchimistin

Kai Meyer

Die Alchimistin (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Aura Institoris wächst in einem alten Schloss auf einer Insel auf. Als sie ihre Heimat verlassen muss, überschlagen sich die Ereignisse: Ihr Vater, ein Alchimist, wird getötet, ihre Schwester wird entführt, Familiengeheimnisse und alte Feinde kommen zum Vorschein. Dabei verliebt sie sich ausgerechnet in Gillian, den Mörder ihres Vaters, und sie geraten in einen die Jahrhunderte überdauernden Konflikt zwischen den Alchimisten, denen auf der Suche nach Unsterblichkeit kein Opfer zu hoch ist... Der Einstieg in Auras Geschichte war etwas schwierig, da wir uns erst an die ausführlichen Landschaftsbeschreibungen und das Setting des endenden 19. Jahrhunderts gewöhnen mussten. Die Geschichte besteht aus zwei Teilen, wovon der eine Ende des 19. Jahrhunderts und der andere 7 Jahre später, also Anfang des 20. Jahrhunderts, spielt. Zu Beginn trafen wir zusammen mit Auras neuem Adoptivbruder Christopher im Schloss Institoris ein und lernten dessen eigenwillige Bewohner kennen. Dieser Einstieg hat uns gut gefallen, da hier Raum für Erklärungen und Entdeckungen war und der Leser alles zusammen mit dem neuen Familienmitglied kennenlernen konnte. Die Charaktere sind alle auf ihre Weise seltsam. Jeder hat seine Geheimnisse, seine eigenen Charakterzüge und auch die beschriebenen Orte im Buch sind jeder für sich ganz eigen. Im ersten Teil haben sich uns viele Fragen gestellt, denn alles war mysteriös und interessant, merkwürdig und spannend. Im zweiten Teil wurden nach und nach alle Bruchstücke zusammengefügt, Geheimnisse gelüftet und Vergangenheiten verknüpft. Die Geschichte begleitet mehrere Protagonisten. Da wäre zum einen Christopher, der unbekannte neue Adoptivbruder, der sich, wie Auras Vater, der Alchemie zuwendet. Dann ist da Gillian, der Hermaphrodit, er ist ein Auftragsmörder und untersteht dem größten Widersacher von Auras Vater. Und zum Schluss noch Aura selbst. An ihr gefällt uns besonders, dass sie stur und stark ist und sich nicht unterkriegen lässt. "Die Alchimistin" ist definitiv etwas Besonderes. Kai Meyer schafft hier eine interessante Geschichte in der, verbunden durch die Kunst der Alchemie, fantastische und realistische Elemente ineinander überfließen. Nicht nur die Charaktere, auch die Orte hatten ihre ganz eigene Atmosphäre und waren gut vorstellbar und interessant. Das einzige was uns gestört hat war, dass es an einigen Stellen etwas zu lang wurde. Die Protagonisten reisen viel und die Beschreibungen ihrer Reisen und der Landschaft hätten für uns ruhig etwas weniger Raum einnehmen dürfen, weil wir wissen wollten, wie sich die Handlung weiterentwickeln würde. Ein tolles Extra sind in der Neuauflage vom Heyne-Verlag die Zusatzmaterialien. Hier gibt es neben dem Nachwort des Autors eine "Geschichte" zur Entstehung des Romans, in der die Schauplätze und auch die Erschaffung der Charaktere aufgegriffen werden. Zudem gibt es auch noch einen kurzen Abriss über "Die Alchimie in der Literatur" und das "Théâtre du grand Guignol", das auch im Buch vorkommt. Eine schöne Idee, uns LeserInnen so viele Hintergrundinfos mitzugeben. Wir geben der Alchimistin 4 von 5 Sterne für die spannende Handlung und eine durchweg mysteriöse Atmosphäre. Einen kleinen Abzug gibt es für die teilweise zu langen Reisebeschreibungen, welche die Neugierde auf den zweiten Band aber nicht gemindert haben.

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In einem Schloss, mitten in der Ostsee, wächst Aura Institoris zusammen mit ihrer Schwester und ihrem Bruder auf. Auras Vater, der Alchimist Nestor Institoris, lebt zurückgezogen von seiner Familie um sich ganz seiner Forschung nach der Unsterblichkeit hingeben zu können. Als Auras Mutter den 17-Jährigen Christopher adoptiert beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Christopher wird von Nestor in den Grundzügen der Alchemie unterrichtet. Doch kurz darauf wird Auras Vater durch einen Auftragskiller von seinem Erzfeind getötet. Aura verliebt sich in den Mörder, Gillian, dessen zweiter Auftrag es ist, auch Aura zu töten. Als Gillian sich gegen seinen Auftraggeber stellt, geraten die beiden in einen schon jahrhunderterlang andauernden Krieg zwischen Unsterblichen. Die verstörenden und brutalen Methoden der Alchimisten Unsterblichkeit zu erlangen, stellen Aura und Gillian immer wieder vor eine Herausforderung. Die Handlung des Buches kurz zusammenzufassen ist in diesem Fall sehr viel komplizierter als gedacht. Die Geschichte ist so verworren, mysteriös und düster, dass man kaum genug sagen kann um Interesse zu wecken, ohne dabei zu spoilern. Die Charaktere sind auf ihre Art außergewöhnlich und einzigartig. Zum Beispiel Gillian, der Hermaphrodit oder Christopher, der langsam dem „Bösen“ verfällt, sind nur ein paar der wirklich gut gelungenen und glaubwürdigen Personen in „Die Alchimistin“. Die Erzähl-Perspektive wechselt öfter zwischen Aura, Christopher und Gillian. Dabei überschneiden sich die Handlungsstränge auch oft und es bleibt durchgehend unglaublich spannend und abwechslungsreich. Die Praktiken der Alchimisten sind oft grausam, brutal und abstoßend, was dem Buch einen gewissen Reiz gibt. Immer wieder ist man schockiert über verstörende Enthüllungen und Vorgehensweisen der Alchimisten. Die Handlung bleibt von Anfang bis Ende unvorhersehbar. Zu keinem Zeitpunkt bekommt man einen Verdacht darauf, welche Geheimisse ans Licht kommen oder wie sich Charaktere verändern könnten, wodurch die Geschichte nie an Spannung verliert. Sehr spannend sind auch die kleineren Rätsel, die Aura im Laufe der Geschichte begegnen und zu denen sie versucht eine Lösung zu finden. Auch hier versucht man als Leser angestrengt die Rätsel zu durchschauen, dessen Auflösungen meist genauso unerwartet sind, wie der Verlauf der Geschichte. „Die Alchimistin“ ist der erste Teil einer Trilogie. Da mir das Buch in sich sehr abgeschlossen vorkam, bin ich sehr gespannt, den zweiten Teil bald zu lesen, weil ich mir absolut nicht vorstellen kann, wie die Geschichte weitergehen könnte. Die zusätzlichen Texte am Ende des Buches über die Entstehung des Romans, Alchimie in der Literatur und das Theatre du Grand Guignol (ein Schauplatz in der Geschichte) sind sehr interessant und geben nochmal einen genaueren Einblick in die Entstehung der Charaktere und der Handlung, sowie in die Herkunft der Mythen in der Alchemie. Es ist ein schöner Abschluss des Buches, indem die Basis erklärt wird, auf der der Roman aufbaut.

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Titel: Die Alchimistin Autor: Kai Meyer Verlag: Heyne Verlag Erscheinungsjahr: 14.12.2015 Seitenzahl: 512 Seiten ISBN: 978-3453419049 Format: Taschenbuch Preis: 9,99 Euro Teil einer Reihe: ja Teil 1 von 3 Erscheinungsdatum Folgebände: 1. Die Alchimistin 2. Die Unsterbliche 3. Die Gebannte Klappentext: Director's Cut - vom Autor vollständig überarbeitete Neuausgabe Im düsteren Schloss ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr verhasster Vater, ein Alchimist, getötet wird, verliebt sie sich ausgerechnet in seinen Mörder – den mysteriösen Gillian. Sein Auftrag ist es, auch Aura zu ermorden. Doch Gillian stellt sich für sie gegen seinen Meister. Gemeinsam geraten die beiden zwischen die Fronten eines Krieges zwischen Unsterblichen, deren Hass die Jahrhunderte überdauert hat. Zusammenfassung: Die junge Aura Insitoris ist in einem düsterne und verwinkelten Schloss aufgewachsen. Kaum Tageslicht ist durch die bunten Fenster ins Schloss gedrungen. Auf ihren Vater, Nestor Nepomunk Institoris ist sie nicht gut zu sprechen und die beiden sehen sich auch kaum. Er ist durch und durch Alchimist und opfert all seine Zeit ins seinen Studien. Als er eines Tages ermordet wird und sie mit einem Schreck davon kommt, da der Auftragsmörder sie verschont, ändert sich von jetzt auf gleich ihr komplettes Leben. Sie verliebt sich in einen mysteriösen Mann, mit dem sie sich verbündet und zusammen kämpfen sie gegen den Feind. Auch muss sie das Erbe antreten und Alchimistin werden. Meinung: Das Cover  ist im Bücherregal etwas besonderes. Die Hauptfarbe des Hintergrundes ist schwarz. Detais werden in einem hellen blau hervorgehoben. Der Vordergrund wirkt als ob man durch einen Torbogen schaut. Mittig ist das Schloss abgebildet. Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches. Der Einstieg  ist sehr gut gelungen, aber der Autor wirft am Anfang einige Fragen auf, die einen sehr neugierig auf das Buch machen. Die Figuren sind typische für Kai Meyer sehr dettailiert beschrieben und jeder Charakter ist etwas besonderes. Jede Figur hat seinen Platz und seine Aufgabe in der Geschichte. Man konnte durch die umfangreiche Erklärung und Beschreibung der Charaktere sich sehr gut in Figuren hineinverstetzen und mit ihnen die Geschichte Erleben. Jeder Entwicklung die ein Charakter vornimmt macht ihn noch interessanter und aussagekräftiger. Man muss die Charakter, die der Autor erschaffen hat, jeden als einezelen Charakter sehen, aber sie ergeben ein passendes Gesamtbild. Der Hauptteil der Geschichte zieht einen Bann und man will wissen wie es auf den nächsten Seiten weiter geht. Oft entwickelt sich der Handlungsstrang anders als erwartet und man ist überrascht was für Einfälle Kai Meyer hat. Der Schreibstil von Kai Meyer ist wie zu erwarten sehr detailliert und bildlich.Z.b. Werden die Schauplätze und Landschaften so genau beschrieben, dass man gleich ein sehr detailiertes Bild der Umgebeung vor Augen hat. Fazit: Ein sehr gelunges Werk von Kai Meyer. Ich kann diese Buch nur weiter Empfehlen Bewertung ​ 5 von 5 Traumwolken

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Der erste Teil des Buches war schon gut... aber

Von: Tifi von Nickypaulas Bücherwelt

28.03.2016

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Kai Meyer wusste wieder einmal mit Worten zu zaubern. Das ganze Buch war von Anfang bis Ende spannend und ich konnte es gar nicht wirklich aus der Hand legen. Somit ist es ein gelungener Auftakt zur Alchimistin-Reihe (momentan eine Trilogie - weitere Bände: Die Unsterbliche & Die Gebannte). Beim Genre wusste ich gar nicht, was ich euch schreiben sollte, weil ich es nicht ganz zuordnen konnte. Also habe ich die Verlagsseite befragt: Randomhouse hat „historische Krimis“ und „historische Fantasy“ angegeben. Das passt denke ich ganz gut, auch wenn insgesamt weniger Fantasy enthalten ist als gedacht. Doch da kann man sich, denke ich, auch darüber streiten, ob man die Alchemie als Fantasy ansieht oder nicht – immerhin hat es sie gegeben. Sie ist der Vorgänger der Chemie. Fantastisch wird es, als es um die Unsterblichkeit geht. Doch auch da können wir nur spekulieren. Vielleicht fand ein Alchemist den Weg zur Unsterblichkeit und hat es nur nicht geteilt? *zwinker* Das Buch ist erstmals 1998 erschienen, also vor 18 Jahren. Wieder war ich erstaunt, dass ich ein Buch gelesen habe, welches vor etlichen Jahren erschienen ist. Doch dies tut hier der Geschichte und auch dem Erzählstil keinen Abbruch. Es wäre mir gar nicht aufgefallen, wenn ich es nicht nachgelesen hätte, aber mich interessiert es bei jedem Buch, wann es ursprünglich veröffentlicht wurde. Diese Auflage ist komplett von Kai Meyer überarbeitet – einen Vergleich zu alten Ausgaben kann ich hier nicht geben, da ich nur diese Ausgabe kenne. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Aura Institoris ist im Schloss ihrer Ahnen aufgewachsen und half ihrem Vater von Zeit zu Zeit bei (kleineren) alchimistischen Experimenten. Diese fanden im Dachgarten satt wo er sich fast immer aufhält und diesen auch nur selten zum Essen verlässt. Dort haben nur Aura und ihr Vater Nestor Zutritt, sowie später der neue Stiefbruder Christopher. Eines nachts wird ihr Vater von Gillian ermordet. Dieser wurde von Nestors Gegenspieler Lysander beauftragt. Doch Gillian soll nicht nur Nestor, sondern auch seine Tochter töten. Doch stattdessen lässt er sie am Leben und verbündet sich später mit ihr gegen Lysander, wodurch sie in einen „Krieg“ zwischen Unsterblichen geraten. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wie oben erwähnt ist das Buch nun schon etwas älter, wodurch es viele Auflagen gab. Doch das Cover dieser Auflage gefällt mir am besten – es ist ein wahrer Augenschmaus! Ich mag Cover in diesem Stil viel mehr als Cover mit irgendwelchen Menschen, die womöglich nicht einmal zu den Figuren im Roman passen. Zu sehen ist die Schlossinsel der Familie Institoris, auf welcher wir auch so manche Buchseite verbringen. Das Buch ist in zwei Teile geteilt und es verfügt über einen Anhang. Der zweite Teil spielt sieben Jahre nach dem ersten. Jeder der beiden Teile besteht aus 11 Kapiteln, welche unterschiedlich lang sind. Der personale Erzähler schildert in manchen Kapiteln die Geschichte aus der Sicht einer Person, manchmal aus der mehrerer Personen. Der Anhang ist 44 Seiten lang und ist durch drei Überschriften unterteilt: Die Entstehung des Romans - Alchemie in der Literatur - Das Theatre du Gand Guignol. Der Anhang wurde von einer anderen Person verfasst und wurde anhand von Kai Meyers Notizen verfasst. Dieser Anhang gewährt einen schönen Einblick in die Arbeit Kai Meyers und in die Entstehung seines Werkes. Gerade durch den Anhang wird der historische und realistische Bezug umso deutlicher. Manche Sachen habe ich auch schon vor dem Lesen des Anhangs gegoogelt. So habe ich auch den Namen eines Künstlers erfahren, von dem ich zwar schon Bilder gesehen hatte, aber dessen Namen ich nicht kannte. Die Rede ist von Giuseppe Arcimboldo. Der Künstler der beispielsweise Gesichter gezeichnet hat, welche aus Obst und Gemüse bestehen. Der Anhang ist ganz interessant, aber ich muss auch gestehen, dass ich es nicht gelesen hätten, wenn ich das Buch nicht als Rezensionsexemplar bekommen hätte. Es wäre aber schade drum gewesen. Die Schrift ist zwar recht klein und die Seiten voll, dennoch lässt sich das Buch sehr gut lesen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass eine schlanke Schrift gewählt wurde, sodass die Seiten nicht vollgekleckst wirken. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Der erste Teil des Buches war schon gut und hielt einige unerwartete Wendungen bereite, doch im zweiten Teil hatte ich mehrere „wow“-Momente. Das Ende ist in sich geschlossen, man kann, muss also nicht die folgenden Bände lesen. Während des Lesens war ich total begeistert. Nun, ein paar Tage später, mag ich das Buch noch immer sehr, aber der Bann, der mich während des Lesens eingefangen hatte, ist nun etwas verflogen. Letztlich bekommt das Buch 4 von 5 Sternen. Es ist ein tolles Buch, wenn doch anders als erwartet. Ich habe etwas mehr Fantasy erwartet, auf Grund von Rezensionen und Gesprächen mit anderen Personen. Das Buch ist M.E. ziemlich realitätsnah. Es spielt an realen Orten und auch bei der Alchemie versucht Kai Meyer bei den Fakten zu bleiben die überliefert sind. Es wird nicht einfach herum gesponnen, bis auf den Punkt mit dem Stein der Weisen – der Unsterblichkeit. Doch dies war das Ziel der Alchemie und wer weiß ob es nicht doch einer geschafft hat? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Puh, da muss ich jetzt erstmal überlegen. Kenne zwar bis jetzt nur ein anderes Buch von Kai Meyer, aber würde behaupten auf jeden Fall all seinen Fans? :-) Ansonsten für alle ab dem Alter ältere Jugendliche/junge Erwachsene und natürlich aufwärts, welche gern historisch angehauchte Bücher bzw. welche mit starkem Realitätsbezug lesen. Tifi von Nickypaulas Bücherwelt Video Rezension folgt noch :)

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L.

Von: LeseLia

20.03.2016

Allgemeines: Das Buch "Die Alchemistin" ist das erste Buch von Kai Meyer und wurde von ihm neu überarbeitet. Dieser Roman erschien in den Jahren 1998, 2011 und 2016 im Heyne Verlag. ISBN: 978-3-453-41904-9 Formate: Taschenbuch Ebook Preis: € 9,99 (TB) € 8,99 (EB) Inhalt: Christopher ist ergeiziges Waisenkind. Eines Tages taucht Charlotte Institors auf und nimmt ihn bei sich auf. Die Institiors Familie lebt auf einer Insel, umgeben von weiteren kleineren Inseln. Der Herr des Hauses, Nestor Institors, kommt nur selten vom Dachboden herunter. Was er dort oben tut, weiß niemand so genau, bis auf seine leibliche Tochter Aura Institors. Zubeginn verabscheut sie Christopher. Und er kann sich mit ihr zunächst auch nicht sehr aufreunden. Doch er entwickelt zu Sylvette, einer weiteren Tochter des Hauses, eine starke Zuneigung. Christopher möchte seinen Adoptivvater kennen lernen und schleicht sich auf den Dachboden und findet heraus, dass Nestor ein Alchemist ist und auf der Suche nach dem Stein der Weisen ist. Nestor nimmt ihn als seinen Lehrling auf und möchte ihm so viel beibringen wie er kann. Doch Christopher beobachtet ohne etwas zu unternehmen, wie Gillian ihn umbringt. Was hat Christopher vor? Und auch Aura wird von Nestor weggeschickt und lernt Gillian kennen. Durch diese Begegnung verstrickt auch sie sich in einen Jahrhundertlangen Streit zwischen den Alchemisten. Einem Streit ums Leben. Negatives: Je eher man seine Kritkpunkte los wird umso schneller kann zu den schöneren und auch positiveren Argumenten übergehen. *-* Also ich habe zu diesem Buch nicht viele Kritkpunkte. Das einzige was einem mit der Zeit unangenehm wird ist: Es passiert nicht wirklich viel, was die Spannung vorallem aufrecht erhält. Die Figuren reisen herum und sonst nichts. Keine 'Aktion'. :/ Ich bin jetzt nicht so sehr der Aktion-Fan, aber ein bisschen muss dann schon vorhanden sein und mir hat einfach ein kleines Stück davon gefehlt. Positives: Jetzt kommen wir zu meinem liebsten Part. Ich finde dieses Buch sehr schön. Die Handlung ist wirklich wurnderbar aufgebaut. Und eines muss man wirklich hervorheben: ES IST SO DETAILLIERT GESCHRIEBEN!! Dieses Talent, dass man so viele Details mithineinbaut gibt es nur sehr selten. Kai Meyer ist ein begabter Autor und dies kann man bereits an diesem Roman gut erkennen. °~° Fazit: Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Es ist für Kinder ab 11 Jahre gut geeignet, aber es gibt keine Einschränkung. Dies bedeutet auch Jugendliche oder Erwachsenen werden eine große Freude an diesem Buch haben. :-) Ebenso kann ich dieses Buch nicht nur Mädchen ans Herz legen (auch wenn etwas Liebe dabei ist), denn die Liebe in diesem Buch überwiegt nicht. Es geht mehr um Freundschaft, Familie und auch Abenteuer/Reisen. Aber wie der Titel eben auch verrät geht es um das Hauptthema - Die Alchemie. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch lesen und rezensieren durfte/darf. Und ich werde mich freuen, wenn ich die weiteren zwei Teile auch noch lesen kann. ^^ Von mir erhält diese Roman 4 von 5 Sternen. :D L.

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Der Bekanntheitsgrad des Bestsellerautors Kai Meyer steht für Erfolg und Sensation seiner Werke. Ich wollte schon länger eines seiner Bücher oder Reihen lesen. Nun bot sich die komplett überarbeitete Neuauflage zu seiner Trilogie um „Die Alchemistin“ an. Ich bin völlig geplättet, dass was mich in diesem Buch erwartet, hätte ich mir so gar nicht ausmalen können. Ein Buch, was man auf jeden Fall gelesen haben sollte. Vielschichtig, minutiös, detailverliebt und emotional. Mit einer Wucht aus Magie, Alchemie, Zauber und Liebe wird der Leser in den Bann des Buches gezogen. Eine Geschichte, die man in den Händen hält und erst wieder loslassen mag, wenn die letzte Zeile gelesen ist. Erschienen im Heyne Verlag (http://www.randomhouse.de/Verlag/Heyne/30000.rhd) Inhalt / Beschreibung: "Director's Cut - vom Autor vollständig überarbeitete Neuausgabe Im düsteren Schloss ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr verhasster Vater, ein Alchimist, getötet wird, verliebt sie sich ausgerechnet in seinen Mörder – den mysteriösen Gillian. Sein Auftrag ist es, auch Aura zu ermorden. Doch Gillian stellt sich für sie gegen seinen Meister. Gemeinsam geraten die beiden zwischen die Fronten eines Krieges zwischen Unsterblichen, deren Hass die Jahrhunderte überdauert hat." Meinung: Im Bereich Romane und Fantasy ist es schwierig genau meinen Geschmack zu treffen und mich wirklich gefangen zu nehmen. Doch Kai Meyers Geschichte wirkt so nah und real, dass ich mit jedem Charakter miterleben konnte, welche Gefühle und innere Antreibe ihn formten. Kai Meyer hat es geschafft, mich in eine so facettenreiche Welt zu holen, die ich erst nach Beenden des ersten teils wieder verlassen konnte. Dass in „Die Alchemistin“ eine Art Familiengeschichte auf mich wartete hat mich besonders positiv überrascht. Diese besondere Art, wie Kai Meyer mit den Worten jongliert und seine Geschichte überwiegend aus Sicht von Aura Institoris erzählt, lässt die Nervenbahnen und Gefühlsadern der Leser pulsieren. Kai Meyer hat es bereits mit seinen ersten Zeilen geschafft mich für seine Trilogie zu gewinnen. Mir fehlen schier die Worte, die meiner Begeisterung einen Namen und Ausdruck geben könnten. Ich bin wirklich froh solch ein meisterhaftes Buch entdeckt und gelesen zu haben. Und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und viele weitere überwältigende Erzählungen, Ereignisse, Geheimnisse und Wendungen. Wir Leser tauchen in die Welt der großen und belesenen Meister, eine Welt aus Einsamkeit und Andersartigkeit, eine Welt der Intrigen und Geheimnisse, eine Welt der großen Gefühle und einer zarten Liebe. Eine Welt, die einen Mord zu verarbeiten hat. Das Besondere ist Kai Meyers´Sprache, die dieses Werk so erblühen lässt, dieses Buch besitzt Spannung, Düsternis, Faszination, Nervenkitzel, Gänsehaut und Beklemmungen. K. Meyer hat sich einen Plot erdacht, eine eigene Welt erbaut, in die er seine Leser entführt und mitnimmt. Da es sich hier um eine Neuauflage mit vielen bisher unveröffentlichten Material und Passagen handelt, frage ich mich, auf was man vorher verzichten konnte? Ich will kein einziges Wort dieser Geschichte missen wollen. Einfach selbst lesen und sich selbst entführen lassen. Ich wollte Kai Meyer für mich entdecken, ich glaube jetzt liebe ich seine Werke. Kritikpunkte: Eigentlich gab es keine Kritikpunkte, aber um auf hohem Niveau zu nörgeln könnte ich anmerken, dass im ersten Drittel einige Längen auftauchen, die sich erst mit weiteren Seiten erklären und schlüssig werden. Aber im Gesamtkonzept macht das gar keinen Hehl. Im Gegenteil, diese Phasen waren nötig, um den weiteren Verlauf vorzubereiten. Sie dienten somit als Fundament der weiteren Handlung. Pressestimme (Quelle Amazon): „Kai Meyer schreibt Romane von großer sprachlicher Schönheit. (Stern)“ Schreibstil: Der Schreibstil erlaubt zunächst kein einfaches lesen und setzt Zeit und Muße sowie Konzentration voraus. Passagen und Fakten die man zuvor gelesen hat, setzten sich erst mit fortschreitenden Seiten zusammen und ergeben einen Sinn. Manches erklärt sich aber auch erst sehr viel später, oder erst beinahe am Ende des Buches. Der Leser sollte also Geduld für dieses Buch mitbringen. Da es noch zwei weitere Teile geben wird, bleibt auch noch Potential offen, was nicht tragisch ist, da alle Bände bereits veröffentlicht sind und man nahtlos fortfahren kann. Jedoch lassen sich die Teile auch sicherlich unabhängig verstehen und lesen. Zumindest Teil 1 wirkt rund und abgeschlossen. Sprachlich gekonnt, und sehr beeindruckend. Aus Sicht von der jungen Aura Institoris erzählt, bekommt der Inhalt und das Geschehen noch mehr Intensität und Nähe. Man verbindet und verbündet sich mit Aura und geht mit ihr ihren Weg. Kai Meyer nimmt seine Leser einfach mit in ganz andere Gefilde, die an große Fantasy erinnern, aber sehr real und lebensnah erscheinen. Was vor allem an den Beschreibungen und der wortgewandten Sprache liegt. Der Autor hat eine Poesie in seinem Schreibstil, welche unvergleichlich ist, und dem Geschehen besondere Noten verleiht. So hat mich der Autor als Leserin gewonnen, er lässt durch seinen Ausdruck und seiner Worte eine Atmosphäre entstehen, die einen sofort in den Bann zieht und in die Zeit aus Alchemie und Magie und der Suche nach Antworten und der großen Liebe reisen lässt. Sich in Gefahren stürzen lässt und sogar einen Mörder mildert. Charaktere: Bestsellerautor Kai Meyer besitzt das Talent, die einzelnen Charaktere dem Leser besonders nahe zu bringen. Vor allem natürlich unsere Hauptprotagonistin und Dreh- und Angelpunkt Aura. Aura macht ihrem Namen alle Ehre. Eine ganz besondere Person, der man sich schnell anschließt und mit ihr ihr Dasein in der Alchemisten-Familie fristet. Doch es soll sich bald ändern und die Familie wird gänzlich aus den Angeln gerissen. Ein kaltblütiger Mord beschattet das Vorhaben des Vaters. Kai Meyer hat vielschichtige Charaktere erschaffen, die mit ausgefeilten Skizzierungen und Psychogrammen beeindrucken und den Leser fesseln. Ihm ist es wahnsinnig grandios gelungen, die Macht und die Besonderheiten dieser Charaktere auszumachen und unglaublich genau einzufangen. Ihre Hintergründe, Prägung und Beweggründe werden dem Leser jedoch erst schrittweise deutlich und klar gemacht. Das überzeugende bei Autor K. Meyers´ Umsetzung und Darstellung der Protagonisten ist, wie er einfache kleine Handlungen der Charaktere detailliert beschreibt, bei denen man sich oft selbst ertappt fühlt. So werden diese auf den ersten Blick unbedeutsamen Taten zu großen Schlüsselelementen im Buch. Der Autor: "Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Deutschlands. Er studierte Film und Theater, arbeitete einige Jahre als Journalist und widmet sich seit 1995 ganz dem Schreiben von Büchern. Viele seiner Romane wie "Die Alchimistin", "Die Unsterbliche" und die Trilogien "Merle und die Fließende Königin" und "Die Wellenläufer" wurden zu Bestsellern. Seine Bücher erscheinen in mehr als 40 Ländern, u.a. in den USA, in England, Japan, Italien, Frankreich und Russland. Für "Frostfeuer" erhielt Kai Meyer 2005 den "CORINE-Literaturpreis". Mehrere Verfilmungen sind in Planung." Fazit: Es gehört für mich ohne Zweifel zu den Werken, die man einfach gelesen haben muss. Ich bin froh, durch die Neuauflage nun endlich auf den Geschmack der Bücher von Kai Meyer gekommen zu sein. Ich habe viel zu lange gewartet, dafür war es nun umso beeindruckender! Voller Flair, Charakter und Atmosphäre.

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Kurzbeschreibung Die junge Aura Institoris ist in einem düsteren verwinkelten Schloss aufgewachsen, durch dessen bunte Fenster kaum Tageslicht in die Zimmer und langen Gänge und Flure dringt. Ihr Vater, Nestor Nepomuk Institoris, auf den sie eine unbändige Wut hegt, bekommt sie kaum zu Gesicht. Er hat sich der Alchemie völlig verschworen und für ihn zählen nur seine Studien. Doch als er eines Tages ermordet wird und sein Mörder die Anweisung auch sie zu töten ignoriert, ändert sich ihr Leben von Grund auf. Sie verliebt sich und Gillian, so heißt der mysteriöse junge Mann, verbündet sich mit ihr und unterstützt sie im Kampf gegen ihre Widersacher. Sie muss das Erbe ihres Vaters antreten und Alchimistin werden um gegen ihre Feinde zu bestehen. Cover Das Cover ist ein absoluter Eyectacher! Es ist sehr aufwendig gestaltet und ich finde es fantastisch. Der Hintergrund ist schwarz gehalten dadurch wirkt es dunkel und Düster. Im Vordergrund, gezeichnet in hellem Blau, ist ein schön stilisiertes Tor zusehen durch das der Blick auf das düstere Schloss fällt über dem sich die dunklen Wolken türmen. Gesäumt von hohen Zypressen zieht es meinen Blick magisch an. Im unteren Teil des Covers ist ein Ornament zu sehen umrahmt von Federn und Schlüsseln, es macht neugierig zu erfahren was sich dahinter verbirgt. Schreibstil Der Autor Kai Meyer hat einen fantastischen Schreibstil der eine sofort gefangen nimmt. Er entführt mich mit seinen detaillierten und bildhaften Beschreibungen und fesselndem Schreibstil in ein spannendes Abenteuer das mich bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die Charaktere sind sehr komplex gestaltet und anfangs schwer zu durschauen. Es dauert bis man hinter die Fassaden blickt, das hält die Spannung hoch und birgt auch Überraschungen, denn vieles entwickelt sich anders als gedacht. Es gibt verschiedene Erzählstränge die alle sehr gut miteinander verwoben werden. Mir persönlich gefällt das sehr gut, erfährt man doch die Sichtweise verschiedener Protagonisten und bekommt einen breiteren Überblick auf die Geschehnisse. Meinung Wenn nichts so ist wie es scheint und wenn Liebe zur Gefahr wird gehen wir mit Aura auf die Reise... Die achtzehnjährige Aura Institoris wächst auf einer Insel in einem düsteren Schloss auf dessen verwinkelte Gänge einem Irrgarten gleichen. Auf ihren Vater ist sie nicht gut zu sprechen. Er verbringt er seine Zeit ausschließlich mit seinen Studien in seinem privaten Reich unter dem Dach, zu dem nur sehr wenige Zutritt haben und ignoriert seine Familie. Da wird ihr Vater ermordet und Gillian sein Mörder, führt den zweiten Auftrag seines Meisters nicht aus. Er sollte auch Aurora ermorden, stellt sich stattdessen auf ihre Seite und unterstützt sie in ihrem Kampf gegen ihre Widersacher. Beide spüren eine unerklärliche Anziehungskraft zueinander, der sie nicht widerstehen können. Doch es liegt ein schwieriger Weg vor ihnen denn sie geraten mitten in einen Krieg und ihre Liebe wird auf eine schwere Probe gestellt. Die Charaktere sind sehr komplex gestaltet und bestechen durch ihre Vielfalt und zahlreichen Facetten. Die Gefühle und Gedanken der Protagonisten sind sehr klar beschrieben, sodass man ihre Handlungen und Reaktionen verstehen und nachvollziehen kann. Man fühlt mit ihnen mit, spürt ihre Ängste, ihre Wut und den Zorn. Aurora erscheint anfangs unfreundlich und abweisend, sie trägt viel Wut in sich, sehnt sich nach Anerkennung und fühlt sich verraten und im Stich gelassen. Doch sie ist eine Kämpferin und gibt nicht schnell auf. Ihr Leben auf dem Schloss stellt sich als nicht einfach dar, kämpft sie doch jahrelang um Anerkennung und Liebe. Sie fühlt sich nur ihrer kleinen zehnjährigen Schwester Sylvette verbunden. Sylvette besticht durch ihre Fröhlichkeit und Natürlichkeit und ihr Talent hinter die Fassade zu schauen. Gillian sehnt sich nach Freiheit und einem normalen Leben über das er selbst bestimmt. Er zeigt bei Aurora zum ersten Mal Gefühle, als er es nicht über sich bringt sie zu töten. Er tritt zwar als der Böse auf, doch wandelt er sich und beschließt nicht mehr gegen seine Überzeugungen zu handeln. Und was soll ich sagen, ich mochte ihn sofort. Die Schauplätze und Landschaften sind sehr ausführlich und mit Liebe zum Detail beschrieben was die Geschichte wie einen Film erscheinen lässt den man vor Augen hat. Ich konnte die Beklemmung in dem düsteren Schloss fast fühlen. Das liebe ich an Geschichten, wenn sie fühlbar sind, man richtig eintauchen kann und sich hautnah mit den Protagonisten auf die Reise begibt. Fazit Ein grandioser Auftakt in der vieles nichts so ist wie es scheint, über Liebe, Intrige und Verrat, spannend, düster und voller Geheimnisse die mich in den Bann gezogen hat. Sehr empfehlenswert!!!

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Schreibstil Der Autor Kai Meyer hat einen fantastischen Schreibstil der eine sofort gefangen nimmt. Er entführt mich mit seinen detaillierten und bildhaften Beschreibungen und fesselndem Schreibstil in ein spannendes Abenteuer das mich bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die Charaktere sind sehr komplex gestaltet und anfangs schwer zu durschauen. Es dauert bis man hinter die Fassaden blickt, das hält die Spannung hoch und birgt auch Überraschungen, denn vieles entwickelt sich anders als gedacht. Es gibt verschiedene Erzählstränge die alle sehr gut miteinander verwoben werden. Mir persönlich gefällt das sehr gut, erfährt man doch die Sichtweise verschiedener Protagonisten und bekommt einen breiteren Überblick auf die Geschehnisse. Meinung Wenn nichts so ist wie es scheint und wenn Liebe zur Gefahr wird gehen wir mit Aura auf die Reise... Die achtzehnjährige Aura Institoris wächst auf einer Insel in einem düsteren Schloss auf dessen verwinkelte Gänge einem Irrgarten gleichen. Auf ihren Vater ist sie nicht gut zu sprechen. Er verbringt er seine Zeit ausschließlich mit seinen Studien in seinem privaten Reich unter dem Dach, zu dem nur sehr wenige Zutritt haben und ignoriert seine Familie. Da wird ihr Vater ermordet und Gillian sein Mörder, führt den zweiten Auftrag seines Meisters nicht aus. Er sollte auch Aurora ermorden, stellt sich stattdessen auf ihre Seite und unterstützt sie in ihrem Kampf gegen ihre Widersacher. Beide spüren eine unerklärliche Anziehungskraft zueinander, der sie nicht widerstehen können. Doch es liegt ein schwieriger Weg vor ihnen denn sie geraten mitten in einen Krieg und ihre Liebe wird auf eine schwere Probe gestellt. Die Charaktere sind sehr komplex gestaltet und bestechen durch ihre Vielfalt und zahlreichen Facetten. Die Gefühle und Gedanken der Protagonisten sind sehr klar beschrieben, sodass man ihre Handlungen und Reaktionen verstehen und nachvollziehen kann. Man fühlt mit ihnen mit, spürt ihre Ängste, ihre Wut und den Zorn. Aurora erscheint anfangs unfreundlich und abweisend, sie trägt viel Wut in sich, sehnt sich nach Anerkennung und fühlt sich verraten und im Stich gelassen. Doch sie ist eine Kämpferin und gibt nicht schnell auf. Ihr Leben auf dem Schloss stellt sich als nicht einfach dar, kämpft sie doch jahrelang um Anerkennung und Liebe. Sie fühlt sich nur ihrer kleinen zehnjährigen Schwester Sylvette verbunden. Sylvette besticht durch ihre Fröhlichkeit und Natürlichkeit und ihr Talent hinter die Fassade zu schauen. Gillian sehnt sich nach Freiheit und einem normalen Leben über das er selbst bestimmt. Er zeigt bei Aurora zum ersten Mal Gefühle, als er es nicht über sich bringt sie zu töten. Er tritt zwar als der Böse auf, doch wandelt er sich und beschließt nicht mehr gegen seine Überzeugungen zu handeln. Und was soll ich sagen, ich mochte ihn sofort. Die Schauplätze und Landschaften sind sehr ausführlich und mit Liebe zum Detail beschrieben was die Geschichte wie einen Film erscheinen lässt den man vor Augen hat. Ich konnte die Beklemmung in dem düsteren Schloss fast fühlen. Das liebe ich an Geschichten, wenn sie fühlbar sind, man richtig eintauchen kann und sich hautnah mit den Protagonisten auf die Reise begibt. Fazit Ein grandioser Auftakt in der vieles nichts so ist wie es scheint, über Liebe, Intrige und Verrat, spannend, düster und voller Geheimnisse die mich in den Bann gezogen hat. Sehr empfehlenswert!!!

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