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Rezensionen zu
Das Gesicht des Drachen

Jeffery Deaver

Lincoln-Rhyme-Thriller (4)

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Sehr gestreckt

Von: Ichess Meinepopel

01.01.2019

Zwar spannend, aber einige Szenen sind einfach nur langweilig gestreckt.

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Als ein Schiff voller illegaler chinesischer Immigranten vor der Küste New Yorks untergeht, wird schon bald klar, dass es sich hier nicht um einen Unfall gehandelt hat. Lincoln Rhyme und sein Team machen sich auf die Suche nach dem "Geist", dem Schlepper, der schon dutzende von Menschen auf dem Gewissen hat… Die Geschichte wird aus der Sicht eines allwissenden Beobachters erzählt, der sich je nach Szene mal auf die eine, mal auf die andere Figur konzentriert. Neben den beiden "offiziellen" Protagonisten Amelia Sachs und Lincoln Rhyme stehen auch immer wieder Nebenfiguren im Fokus. Mit den beiden Protagonisten konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Sachs erschien mir irgendwie fad, gerade deshalb, weil sie so perfekt scheint. Wunderschön, enorm klug, tolle Polizistin, das Einzige, was nicht toll an ihr ist, ist ihre Arthritis, die dem Leser alle paar Seiten unter die Nase gerieben wird, damit er sie auch ja nicht vergisst. Rhyme hingegen erschien mit einfach als egozentrischer Arsch. Klar, das Leben hat ihm übel mitgespielt, am ganzen Körper gelähmt, nur den linken Ringfinger kann er noch bewegen, und für fast alles braucht er fremde Hilfe. Aber das rechtfertigt dennoch nicht, jeden immer nur anzufauchen und zu beleidigen… Die Handlung verläuft grundsätzlich linear, enthält aber doch einige überraschende Wendungen, die die Spannung aufrechterhalten. Ein etwas höheres Erzähltempo hätte ich allerdings begrüsst, das Ganze ging mir etwas zu geruhsam von sich. Unübersichtlich wird das Buch durch die vielen Szenenwechsel, insbesondere, da in meiner Kindle-Ausgabe keine Leerzeilen zwischen den Absätzen zu finden waren und die Szenenwechsel daher optisch nicht erkennbar waren. Neben dem Kriminalfall widmet sich der Krimi vor allem der chinesischen Kultur, wobei ich allerdings nicht beurteilen kann, wie korrekt die Angaben sind, und wie viel auf blossen Klischees beruht. Der Schreibstil des Autors Jeffrey Deaver lässt sich flüssig lesen, enthält aber etwas gar viele Wiederholungen, wie die Erwähnung von Sachs Erkrankung, von Rhymes Rollstuhlmodell etc. Mein Fazit Eher geruhsamer Krimi mit Blick auf China

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