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Rezension zu
Inselschwestern

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderschöne Geschichte, toll um abzuschalten und trotzdem mit Tiefgang

Von: Gwenfly
24.09.2018

Harper und Tabitha wurden als Zwilling geboren und waren in ihrer Kindheit unzertrennlich. Bis der Tag kam, an dem sich ihre Eltern scheiden ließen und beschlossen, dass jeder Elternteil ein Mädchen bekommt. Das Glück sollte entscheiden und nach drei Runden "Schere-Stein-Papier" durfte Harper mit ihrem geliebten Vater nach Martha's Vineyard gehen, während Tabitha bei ihrer Mutter auf Nantucket zurück blieb. Ihre Beziehung war dadurch nie mehr so wie zuvor, da Tabitha sich im Stich gelassen fühlte. Jahre später kam der endgültige Bruch der beiden Schwestern und erst der Tod ihres Vaters bringt das von Harper ersehnte, aber auch gefürchtete Wiedersehen... "Inselschwestern" erzählt eine Geschichte, die so auch im echten Leben passieren könnte. Durch ein Unglück entzweit sich eine Familie und findet erst durch ihre Trauer wieder zueinander. Die Familie Frost besteht nach dem Tod von Billy nur mehr aus Frauen, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Harper ist der Wildfang, der nie gelernt hat, sich länger als drei Minuten auf eine Sache zu konzentrieren, mit 30 schon unzählige Jobs hinter sich hat und sich ständig in Schwierigkeiten bringt. Während Tabitha ihrer Mutter immer ähnlicher wird, keine Zeit für ihre Tochter aufwendet und mit starrem Tunnelblick geradeaus schaut. Ainsley leidet währenddessen unter der lieblosen Erziehung Tabithas und macht ihrer Mutter, ähnlich wie ihre Tante, andauernd Probleme. Die scheinbare Herrscherin über Allem ist Eleanor, die Mutter der Zwillingsschwestern und "Unterdrückerin" Tabithas. Keine der Frauen kann Anfangs aus ihrer Haut, aber im Laufe der Erzählung, entwickeln sie sich weiter und kommen sich dadurch auch wieder näher. Durch die unterschiedlichen Charaktere erlebt man die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln und es kommt einem vor als wäre man selber dabei. Die Nebenrollen sind ebenso gut heraus gearbeitet und tragen ihren Teil zur Geschichte bei. Auch wenn das Ende von Beginn an zu erahnen ist, wartet "Inselschwestern" mit gut durchdachten Wendungen, dramatischer Stimmung und viel Gefühl auf. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe es in wenigen Tagen gelesen, weil ich wissen wollte wie es weitergeht und ich die einzelnen Charaktere lieb gewonnen habe. Eine klare Leseempfehlung meinerseits!

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