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Rezension zu
Falsche Austern

Catherine Simon: Falsche Austern – Der vierte Fall für Kommissar Leblanc

Von: Zeichen Ton Bild
21.09.2018

Mittlerweile im vierten Fall ermittelt Kommissar Leblanc in der Normandie. Doch dieses Mal muss er nicht nur einen Mörder suchen, sondern auch im privaten Umfeld Nachforschungen anstellen. Eigentlich möchte Museumsdirektor Barat nur segeln gehen, um den Dämonen zu entgehen, die ihn seit einiger Zeit verfolgen. Ruhig liegt sein Segelboot im Hafen und das Meer scheint ihn seine Sorgen vergessen zu lassen, doch dann trifft ihn eine Kugel und er ist tot. Leblanc und seine Kollegin Nadine werden mit den Ermittlungen betraut und es scheint alles seinen gewohnten Gang zu gehen, bis ihnen mitgeteilt wird, dass sie nicht alleine ermitteln können. Sie sollen mit dem Kommissariat in Le Havre zusammenarbeiten. Schließlich war Barat nicht nur Museumsdirektor in Honfleur, sondern auch in Le Havre. Für Leblanc beginnen damit die Probleme, denn Kommissar Pennec aus Le Havre ist ein karrierebesessener Jungspund und hält nur wenig von Leblanc und dessen veralteten Ermittlungsmethoden. Nadine hingegen ist Feuer und Flamme für den jungen Kommissar und vergisst bald ihre Loyalität gegenüber Leblanc. Ziemlich schnell ist auch schon ein Mordmotiv ermittelt, es geht um gefälschte Bilder, aber wieso hat auch der Geheimdienst seine Finger im Spiel? Wäre dieser Fall nicht schon kompliziert genug, kommt Leblanc nicht umhin auch in seinem privaten Umfeld zu ermitteln. Denn seine Geliebte Marie ist drauf und dran einem Heiratsschwindler aufzusitzen. Angestachelt durch den plötzlichen Konkurrenten merkt Leblanc wie wichtig ihm Marie eigentlich ist und setzt alles daran, sie für sich zu gewinnen. Die meiste Zeit liest sich das Buch wie der typische französische Krimi: mäßig spannendes Verbrechen, viel Landschaft, gutes Essen und natürlich l’Amour. Weiterhin wird auch nicht mit Klischees gegeizt: Die meisten Männer haben natürlich mehrere Eisen im Feuer – egal ob verheiratet oder nicht. Und so ziehen die Sätze vorbei wie die Bäume bei einer Bahnfahrt. Um sich zu entspannen genau das Richtige. Doch dann, kurz vor Ende, kommt noch mal Fahrt auf und der Fall endet ganz anders als man dachte. Gut, dass es doch noch Überraschungen gibt!

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