Rezension zu
Ich komme mit
Langatmig
Von: C.R.Seit vielen Jahrzehnten lebt die alte Vita schon in der Torstrasse. Sie hat so einiges erlebt und den Nachbarsjungen Lazy aufwachsen sehen. Nun findet sie Lazy, der inzwischen ein junger Mann ist, abgemagert und erschöpft im Treppenhaus, sie kümmert sich um ihn, päppelt ihn wieder auf, bzw versucht es zumindest. Lazy ist unheilbar krank. Und einsam. Vita beschließt, den jungen Mann auf seiner letzten Reise zu begleiten. Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Die Geschichte ist berührend, traurig und poetisch aber ich finde sie leider auch recht langatmig und langweilig. Ich hätte mir etwas mehr Handlung und Action gewünscht, eher eine Art Road-Movie. Die Figuren bleiben mir zu blass, eindimensional, ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen und mitfühlen. Ich hätte mir auch ein abgeschlossenes Ende gewünscht.
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