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Rezension zu
Der kleine Garten am Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Sinn des Lebens zwischen Tomaten und Zucchini

Von: milenas_leseecke
06.09.2018

Autor: Claus Mikosch Titel: Señor Gonzalez und der Garten des Lebens Verlag: Gütersloher Verlagshaus Format: Hardcover Seiten: 192 Preis: 14,00€ [D] Klappentext: Niklas, Anfang 30, gerade arbeitslos geworden und irgendwie entwurzelt, beschließt eine Auszeit in Andalusien. Dort begegnet er Señor Gonzalez, einem alten Gärtner, der seit Jahrzehnten Gemüse auf natürliche Weise anbaut, »immer mit der Natur als Freund und Gehilfe«. Zuerst besucht Niklas den alten Mann hin und wieder, dann hilft er ihm täglich einige Stunden bei der Gartenarbeit. Dabei lernt Niklas nicht nur etwas über den Anbau von Lauch und Tomaten, sondern vor allem etwas über Gelassenheit, Achtsam- und Genügsamkeit. Señor Gonzalez, sein Wissen und seine Weisheit öffnen Niklas die Augen und helfen ihm, sein Leben neu auszurichten ... Meine Meinung: "Je größer die Gier, desto größer die Ausbeutung.", heißt es schon auf der ersten Seite des Buches. Mit Sätzen wie diesem zieht der Autor die volle Aufmerksamkeit des Lesers auf seine Hauptperson Niklas, der immer dachte, in seinem Leben bisher alles richtig gemacht zu haben. Bis er gekündigt wird. Das Bild des Regens scheint seine allgemeine Lebenssituation zu diesem Zeitpunkt ganz gut zu beschreiben. Angst oder Mut? Das ist die Frage, die er sich selbst nun beantworten muss. In diesem Buch wird der Leser vor ein paar heikle Themen gestellt, mit denen er sich vermutlich nicht all zu oft auseinandersetzt, wie zum Beispiel Konsumverhalten und Rohstoffe. Aber auch über Flüchtlinge und die Frage nach dem eigentlichen Sinn des Lebens werden hier angesprochen. Natürlich bellt auch irgendwo ein Hund und das eher entspannte Leben der Spanier wird einbezogen, wodurch es trotz des harten Tobaks leicht zu lesen bleibt. Es handelt sich hier um ein Buch, welches zum Nachdenken anregt und mit seinem Charme eventuell beim Lesen für das Vergießen der ein oder anderen Träne sorgt. Daher fünf Sterne von mir und eine klare Leseempfehlung.

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