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Rezension zu
Quazi

Sergej Luk’janenko und ich: Eine Liebeserklärung

Von: Read Ost
03.09.2018

Sergej Lukianenkos aktueller Roman „Quazi“ (Heyne Verlag) ist ein moderner Zombieroman, der in Moskau spielt. Hier leben die Menschen nach der Apokalypse in geschützten Bereichen und versuchen, ihren Alltag zu leben. Alles schon einmal gelesen? Falsch! Denn Lukianenkos Untotenversion geht noch einen Schritt weiter: Hier werden diese nach einer unbestimmten Zeit „erhöht“ und zu vernunftbegabten Wesen, den „Quazi“, die unsterblich sind und sich fast schon menschlich verhalten. Lediglich die Fähigkeit, Emotionen zu empfinden, fehlt ihnen. So entsteht eine Gesellschaft, in der Selbstmorde an der Tagesordnung sind, denn die Menschen hoffen darauf, nach dem Tod schnell zu einem Quazi zu werden. Gleichzeitig werden Alte und Kranke unter großen Sicherheitsvorkehrungen entweder in der Familie gepflegt oder in Altersheimen versorgt, denn sie könnten nach ihrem Tod innerhalb kurzer Zeit zur größten Gefahr für ihr Umfeld werden. Dem Moskauer Polizisten Denis Simonow sind die Quazi zuwider, bis ihm mit Michail Bedrenez einer von ihnen als sein neuer Partner vorgestellt wird und er sich erstmals intensiver mit ihnen auseinandersetzen muss. Beide sollen in einem Fall ermitteln, der sich schnell zu einer großen Verschwörung entwickelt, die beide Seiten bedroht. „Quazi“ ist ein moderner Krimi inmitten einer postapokalyptischen Welt, die permanent zwischen Normalität und Katastrophe schwankt.

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