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Rezension zu
Sternenriff

Stars in your eyes

Von: Abholfach
11.03.2015

Man hält ja öfter eines dieser Bücher in den Händen, ihr wisst schon, wo der Name des Autors total fett mitten aus dem Cover heraus geschossen kommt. Der eigentliche Titel des Werkes steht dann fast wie in Klammern und ganz dünn irgendwo am unteren Rand. Was das bedeutet, wissen wir. Der Name ist Programm. Stephen King ist dafür ein gutes Beispiel. Oder John Grisham. Man liest den neuen King, den neuen Walser, den neuen Pratchett. Die großen Namen eben. Aber David Brin? Es tut mir Leid und ich lasse mich auspeitschen, aber ich habe von dem guten Mann vorher nie etwas gehört. Ich gebe Lücken gerne offen und ehrlich zu, dann ist es nicht so ein Krampf sie zu schließen. Jedenfalls dachte ich, also gut, bitte sehr, ich schau es mir mal an, so ganz von oben herab. Wird wohl irgendeine Größe unter weltweiten Sci-Fi Nerds sein und für die, und nur für die, steht der Name des Autors eben ganz dick vorne drauf. Wie so oft, wenn man etwas Großartigem begegnet, erwartet man genau das Gegenteil. Ein paar Seiten lesen, dann für immer weglegen. Ja. Nein. Nach ein paar Seiten war ich bereits sowas von dermaßen verknallt in Alvin, den Hoon, dass ich...moment...was ein Hoon ist? Ja nun, ein Ausserirdischer, was denn sonst, in dem Buch geht es um einen fremden Planeten namens Jijo und da tummeln sich alle möglichen Exilanten des Universums. Auch Menschen. Alvin mag Menschen und vor allem mag er Mark Twain. Ist das nicht ein Geniestreich? Ein Zukunftsroman, in dem die Klassiker überlebt haben. Was für eine schöne Vorstellung! Brin schafft hier eine Welt, in der man ertrinkt und zwar so gerne, dass man sich dabei in einen Fisch verwandelt, um nie wieder auftauchen zu müssen. Und Sternenriff ist bloß die Spitze des Eisberges. Sechs Bücher umfasst die Reihe, wenn nicht sogar mehr. Also es lohnt sich wieder nachts wach zu bleiben.

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