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Rezension zu
Das Buch der Spiegel

Wow, Wahrheit und Wahrnehmung liegen so nah beieinander, wie sie voneinander entfernt sind - klasse!

Von: VB00KS
18.08.2018

Meine Zusammenfassung: Es ist im Januar, als Peter Katz eine Leseprobe eines Manuskripts von Richard Flynn erhält. Peter erhält viele Manuskripte, doch es gab selten eines, dass ihn so ansprach wie dieses. Allein das Anschreiben wirkt viel persönlicher als der ganze andere Mist, den er von so vielen Leuten bekommt, die glauben, sie wären jetzt schon der größte Schriftsteller aller Zeiten. Als Peter das Manuskript liest, wird ihm bewusst, dass es sich dabei um die Geschichte rund um die 25 Jahre zurückliegende Ermordung des Princeton-Professors Joseph Wieder handelt. Die Geschichte erzählt davon, wie Richard damals während seines Studiums Laura Baines kennenlernt, die eine gute Freundin und Assistentin des Professors war. Richard und Laura lebten eine Weile zusammen im gleichen Haus, bevor sie ihm Professor Wieder vorstellt, sie und Richard ein Liebespaar werden und Laura dafür sogt, dass Richard einen Job bei Professor Wieder bekommt. Auch Richards Karriere als Schriftsteller nimmt in dieser Zeit seinen Anfang, in dem ein Redakteur drei seiner Kurzgeschichten in seiner Zeitschrift veröffentlichen möchte. Alle Träume scheinen gerade in Erfüllung zu gehen, doch hat jedes Glück auch seine Schattenseiten. Laura scheint ihm nicht die ganze Wahrheit über sich und den Professor, oder auch über ihren Ex-Freund Timothy erzählt zu haben. Und plötzlich wird der Professor ermordet aufgefunden und Richard zählt zu dem Kreis der Verdächtigen. Doch wie es weitergeht, erfährt Peter nicht, denn plötzlich endet das Manuskript. Peter versucht, Kontakt mit Richard aufzunehmen, um das vollständige Manuskript, welches ausgesprochen vielversprechend scheint, da es sich um eine Erzählung wahrer Begebenheiten handelt, zu erhalten. Er fragt sich, ob Richard nun nach 25 Jahren endlich den Mut gefasst hat, seine Tat von damals zu gestehen, oder ob er vielleicht so lange gebraucht hat, um die ganze Wahrheit herauszufinden und nun den Täter in seinem Manuskript enthüllen möchte. Doch bleiben ihm die Antworten verwehrt, da er von der heutigen Lebensgefährtin Richards erfahren muss, dass Richard an Lungenkrebs leidet, sie nichts von einem Manuskript weiß und auch nichts in seinen Unterlagen zu finden vermag. Sie verspricht ihm, Richard danach zu fragen, doch soweit kommt es nicht, denn er verfällt plötzlich in ein Koma und stirbt kurze Zeit darauf. Peter holt sich Unterstützung durch den freiberuflichen Reporter John Keller, der versuchen soll, die Wahrheit herauszufinden und dabei auf Wahrheiten stößt, die unterschiedlicher nicht sein könnten … Meine Meinung: Wow. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe es heute Vormittag gegen halb zwölf angefangen und gerade eben - mit kurzen Unterbrechungen - zu Ende gelesen und bin begeistert. Klar konnte ich teilweise immer wieder erraten, was Wahrheit und was Lüge war und hatte so meine Vermutungen, was wirklich damals passiert ist, aber dennoch hat es mich vollends mitgenommen und immer wieder überrascht. Die Geschichte hat sich einwandfrei ineinander gefügt und ist damit ganz leicht zu lesen. Mit seinen 380 Seiten ist dieses Buch, wie man an mir merkt, innerhalb von 12 Stunden schnell zu lesen und fordert ständig den Verstand. Es ist verblüffend, wie schnell und leicht ich mich in dieser Geschichte verlieren konnte und auf einmal zwei Stunden vergangen sind. Es hat nicht einmal seine Spannung verloren, sondern hat von Anfang bis Ende die Spannung gehalten und konnte mich trotzdem immer wieder neu überraschen, egal wie oft ich selbst versucht habe, hinter die Wahrheit zu kommen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, da ich auch nicht viel mehr als in meiner Zusammenfassung dazu berichten kann, ohne inhaltlich zu viel zu verraten. Also; viel Spaß beim selber lesen. Mein Fazit: Die eigene Wahrnehmung ist nicht immer die Wahrheit, Wahrheit ist allerdings auch nicht immer das, was wir wahrnehmen. 5 von 5 Sternen.

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