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Rezension zu
Die Saphirtür

Einfach umwerfend

Von: Lovebooks
08.08.2018

Als das exklusive Silverton Hall eine Stelle als Privatlehrerin für die 6-Jährige Ruby ausschreibt, zögert Isla Hall nicht lange und bewirbt sich für die Stelle. Doch die perfekte Fassade ihres Traumjobs beginnt zu bröseln, als ihr Schützling immer blasser und kraftloser wirkt. Ruby offenbart Isla ein trauriges Geheimnis, dass sie jede Nacht aufs Neue quält und ihr den Schlaf raubt – sie kann nicht mehr träumen!Hingegen sind Islas Träume seit ihrer Ankunft in Silverton House sehr intensiv und verstörend. Zudem ist Isla fassungslos, vor allem weil Rubys Eltern mit ihrer stählernen und kalten Art dieses Ereignis als belanglos abtun. Sie beginnt selbst Nachforschungen zu betrieben und trifft dabei auf ein magisches Geheimnis: In Rubys Zimmer verbirgt sich ein geheimes Portal und um ihren Schützling zu retten, wagt sich Isla in ein Abenteuer, dass ihr Leben grundlegen verändern wird… Meine Meinung: Schon beim Anblick des Covers war es eigentlich um mich geschehen und es stand somit auch fest, dass ich dieses Buch lesen muss! Mit seinem magischen, mysteriösen und düsteren Auftritt lockte es mich förmlich an und nachdem ich den Klapptext in mich aufgesogen habe, war alles klar. Ich würde es jeder Zeit wieder lesen. Die Autorin beschreibt das Leben in Silverton House und auch das Umfeld sehr authentisch. Auch die Zeitepoche greift Stefanie Lasthaus so gelungen in ihrer Geschichte auf, dass man sich wunderbar ausmalen kann, wie das Leben in England 1957 so getobt hat. Detailgetreu und realistisch entführt sie ihre Leser in ein Leben längst vergangener Zeit. Man bekommt viele Details geliefert, es wird viel bezüglich der Notwendigkeit erzählt. Es ist eine sehr informative Erfahrung, die mich absolut mitgerissen hat. Es war keineswegs zu viel Input, so dass man es auffassen, verarbeiten und sich dennoch auf die eigentliche Geschichte konzentrieren kann. Es lässt sich flüssig lesen und zieht einen durch die ganzen Details in den Bann. Ruby ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie wirkte anfänglich sehr verstört und verängstigt, blühte aber im weiteren Verlauf total auf und zeigte, dass sie eine starke und wirklich liebenswerte Persönlichkeit ist. Es war schön zu sehen, dass Ruby sich weiter entwickelt und wie detailgetreu Stefanie Lasthaus sie beschreibt. Rubys Eltern hingegen fand ich wahrlich beängstigend. Mit ihrer dominanten, desinteressierten und lieblosen Art. Ich fand es grausam, mir vorzustellen, so aufwachsen zu müssen. Isla mochte ich sofort. Sie hat etwas sehr vertrauenswürdiges an sich und hat definitiv das Herz am rechten Fleck. Ich habe ihre Handlungen immer gleich nach vollziehen können und ihr Umgang mit Ruby zeigt, dass ihr die Kleine wirklich am Herzen liegt. Der Schreibstil der Autorin ist grandios. Mit kleinen Spielereien, einer jungen und flüssigen Erzählweise und dem malerischen Eigenschaften transportiert sie den Leser sofort an die Seite von Isla und Ruby und lässt ihn gemeinsam mit den Beiden ein fesselndes Abenteuer erleben!

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