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Rezension zu
Land ohne Lilien - Gefangen

Kein gelungener Abschluß !

Von: Ina's Little Bakery
10.03.2015

Nachdem Rhine Vaughns Fängen entkommt findet sie Zuflucht bei dessem Bruder Reed, der gar nicht begeistert ist, das sie sich bereits nach wenigen Tagen und einer nur sehr kurzen Erholungsphase weiter auf die Suche nach ihrem Bruder machen möchte. Doch er versucht sie zu unterstützen und kontaktiert alte Freunde die bei der Suche behilflich sein könnten. Auch Linden und Cecily, die gerade selbst erst hat Schreckliches durch Vaughns Hand erleben müssen, schließen sich Rhine an. Rowan jagt unterdessen sämtliche Labore in die Luft, die unter Umständen ein Heilmittel gegen das Sterben hervorbringen könnten. Auf welcher Seite steht Rowan wirklich ? Und wird Rhine Gabriel wiedersehen ? Kann sie sich gegen Vaughn behaupten und wird sie endlich Frieden finden ? Und die wichtigste Frage überhaupt: Wird sie ein Heilmittel finden ? Meinung: "Gefangen" ist der letzte Band, der "Land ohne Lilien"-Trilogie, der leider derzeit ausschließlich als eBook erhältlich ist und sein wird. Zunächst fand ich das sehr schade, denn die Bücher sehen optisch schon einfach toll aus und ich persönlich finde gerade dieses Cover am Ansprechendsten. Mit der Zeit war es mir dann aber egal, ich meine, man liest eine Geschichte schließlich weil man wissen will wie sie endet und da spielt es keine Rolle mehr ob man nun die gedruckte oder die digitale Form vor der Nase hat. Wie schon Band 2, knüpft auch dieser hier direkt an seinen Vorgänger an. Man ist also wieder direkt drin im Geschehen und erinnert sich auch ohne große Wiederholungen sehr gut an die zurückliegenden Ereignisse. Obwohl mich die Reihe bis hierhin nun wirklich schwer begeistert hat, habe ich über den dritten, den abschließenden und somit den wichtigsten Band überhaupt, echt fast nur Negatives zu berichten. Nach den ersten beiden Kapiteln erwartete mich bis etwa zur Hälfte des Buches eine nervenaufreibende, weil schrecklich langatmige Strecke, auf der für mein Gefühl einfach überhaupt nichts passiert. Rhine hat Schutz im Haus von Lindens Onkel Reed gefunden. Dieser ist ein Eigenbrötler, ein Tüftler und Bastler, der in der Einöde an defekten Geräten herumschraubt. Hier findet sie zumindest vorübergehend Ruhe und kann sich von den Strapazen in Vaughns Haus erholen. Die schon wieder schwangere Cecily kommt zu Besuch und weigert sich irgendwann vehement nach Hause zurückzukehren. Es folgen Diskussionen mit Linden und Vaughn, der dauernd am Haus seines Bruder aufkreuzt und alle, durch Erpressung versteht sich, versucht wieder mit nach Hause zu nehmen. Irgendwann jedoch passiert etwas, das die beiden veranlasst zu bleiben und Rhine bei ihrer Suche nach Rowan zu unterstützen. Reed besitzt ein altes Radio an dem Cecily zu gerne herumschraubt. Dabei stoßen sie auf eine Radiosendung, die von den zerbombten Laboren berichtet. Als zwischen all dem Rauschen Rowans Stimme hervorbricht, gibt es für Rhine endgültig kein Halten mehr. Sie muss ihn finden. Was ab da passiert, werde ich Euch nicht verraten, weil ich Euch sonst spoilern müsste. Mir erscheint die Handlung stellenweise konfus, glanzlos, und ganz so, als habe die Autorin das Bedürfnis schnell ans Ziel zu kommen. An Spannung mangelt es komplett und auch Emotionen gehen hier völlig verloren. Es ist nicht fair, so etwas zu sagen, schließlich steckt in diesem Werk eine Menge Arbeit, aber ich fand es einfach fad und nicht immer schlüssig. Normalerweise sollte das Ende einer Reihe seine Leser zufrieden zurücklassen, hier jedoch bin ich, trotz des sich zuversichtlich weiterentwickelnden Lebens der Protagonisten, ein bisschen zwiegespalten. Auch die Protagonisten konnten mich dieses Mal nicht wirklich begeistern. Einzig Reed war ein Lichtblick für mich, weil er trotz seiner Verschrobenheit ein so liebenswerter Charakter war. Rhine ging mir mit ihren ewigen Erinnerungen an ihre Schwesterfrauen und ihren fehlenden Emotionen und Gefühlen gegenüber allem und jedem zeitweise einfach völlig auf den Nerv und Cecily war oft anstrengend. Auch Linden hat mich nicht überzeugt. Was mich nur noch mehr verwirrte war ein Wiedersehen mit Charakteren, die man als wirklich böse in Erinnerung hat und die sich auf einmal als Verbündete und Freunde erweisen. Hat irgendwie alles nicht zusammengepasst. Für mich war dieser Abschluß nach den ersten beiden, sehr emotionalen und aufwühlenden Bänden einfach ein Satz mit x. Ich bin wirklich sehr enttäuscht, das die Autorin hier nicht mehr draus gemacht hat und ihre Leser mit einem so langweiligen Ende abspeist. Fazit: "Land ohne Lilien - Gefangen" ist leider nicht der Abschluß den ich mir für diese bisher doch sehr emotionale Reihe erhofft hatte. Auch wenn sich in manchen Fragen der Kreis nun endlich schließt, war die Handlung zäh, die Protagonisten nervig und manch eine Entwicklung einfach nur konfus, so das ich nicht sagen kann Lauren DeStefano hätte mich erneut begeistert. ©Ina's Little Bakery

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