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Rezension zu
MEG

Rezension zu "MEG"

Von: Zsadista
06.08.2018

Oktober 1874 – Philippinensee. Mehrere Expeditionen befinden sich auf See. Eine davon findet einen rießigen Haizahn. Vor sieben Jahren startet eine Expedition in den Mariannengraben. An Bord der Fahrer Jonas Taylor. Eigentlich will er an dem Tag nicht mehr tauchen, weil er schon zu oft in zu kurzer Zeit unten war. Doch er wird von seinen Vorgesetzten gezwungen. Und so kommt es, wie es kommen muss. Taylor meint in seinem Schlaf einen rießigen Hai zu sehen und macht einen Notaufstieg. Dabei sterben die beiden Forscher, die mit in seiner Kapsel sind. Taylor wird raus geworfen und zum Psychologen geschickt. Denn wo soll denn schon ein dermaßen großer Hai herkommen? Heute. Nun sollen wieder Expeditionen in den Mariannengraben starten. Doch die Drohnen, die vorgeschickt werden, werden zerstört. Geborgen zeigen sie ungeahnte Beschädigungen. Eigentlich könnte dies gar nicht passieren. So wird Taylor zu der Mission dazu gezogen. Ist er doch mittlerweile der beste Wissenschaftler in Sachen „Megalodons“. „MEG“ ist ein Roman aus der Feder des Autors Steve Alten. Das Buch wurde ursprünglich bereits 1997/2015 aufgelegt. Ich habe hier die erweiterte und überarbeitete Fassung gelesen. Dazu muss ich gleich sagen, vorne im Buch ist ein Druckfehler. Die vollständige deutsche Erstausgabe ist diese und kommt nicht erst 2019 heraus. Dies wurde durch eine Nachfrage beim Verlag bestätigt. Dem Buch voraus gingen recht viele geniale Cover. Eins gefiel mir besser als das andere. Leider kam das langweiligste auf’s Cover drauf. Ich finde es aber trotzdem noch Mega-lodon. Die Story selbst ist eigentlich wie immer. Menschen finden Hai, nerven ihn bis er heraus kommt, wundern sich dann, dass er Menschen zum fressen gern hat und töten ihn dann. Normal mag ich solche Geschichten nicht. Hier zieht mich allerdings der megamäßige Megalodon. Vielleicht habe ich auch zu viele „Sharknado“ Filme gesehen, dass dies sein musste. Die Teile mit dem Hai mochte ich sehr. Ich konnte mir das auch richtig gut vorstellen. So ein großes Tier unten im Meer mit den ganzen seltsamen Arten die da leben. Herrlich. Taylor war mir erst richtig unsympathisch. Auch wie er Terry zu Anfang behandelt fand ich nicht gerade berauschend. Im Laufe der Geschichte wird er besser und erträglicher. Dicke Freunde werden wir nicht werden, aber zum Ende hin fand ich ihn ganz OK. Terry ist die übliche Frauenfigur. Hübsch anzusehen, aber keiner traut ihr etwas zu. Sie hat schwer daran zu arbeiten, dass man ihr vertraut und ihr auch etwas zutraut. Die Geschichte habe ich ja schon erwähnt. Der Mensch findet ein Tier und reizt es so lange, bis es zubeißt. Und schon hat man die Berechtigung es zu töten. Dazu kommt, wie immer, die Gier des Menschen nach Macht und Geld. Das Ende des Buches kann man so machen. Aber Sinn macht es nicht wirklich. Nicht das Ende selbst, sondern die Entscheidung, was gemacht wird. Ich fand das Gesamtwerk ganz gut. Wohl nicht mit dem Film zu vergleichen. Ich denke der ist um einiges Bildgewaltiger und spannender. Ich kann mir zwar alles gut vorstellen, doch so einen Hai sehen oder vorstellen sind schon zwei Paar Schuhe. Die Liebesgeschichte durfte im Buch natürlich auch nicht fehlen. Es nervt mich mittlerweile, dass in jeder Story irgendwie eine Liebesgeschichte eingewebt werden muss. Das ganze hätte mir ohne besser gefallen. Negative und positive Seiten des Buches halten sich die Waage. So gebe ich gute 3 Sterne für das Werk und werde mir demnächst den Film ansehen.

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