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Rezension zu
Sommerhaus zum Glück

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Besser als gedacht

Von: Kristin Burger aus Homburg-Saar
28.07.2018

Zum Inhalt: Nachdem Elodies Beziehung mit viel Schmerz in die Brüche gegangen ist, will sie einfach nur weg aus Frankfurt. Da kommt ihr die Anzeige zum Erwerb eines Cottage in Cornwall ganz recht. Das Haus ist schnell gekauft, und Elodie packt ihre sieben Sachen und zieht nach St. Ives. Dass es manchmal aber ganz sinnvoll ist, ein Haus vor dem Kauf zu begutachten, muss auch Elodie ziemlich schnell feststellen. Zum Glück ist sie nicht allein, denn mit Brandy und Helen findet Elodie zwei neue Freunde, die ihr immer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch als plötzlich der attraktive Tom im Dorf auftaucht... Meine Meinung: Nachdem mir "Mein Herz ist eine Insel" von Anne Sanders leider gar nicht gefallen hat, habe ich ein wenig damit gehadert, ob ich nochmal ein Buch von der Autorin lesen sollte. Aber da jeder eine zweite Chance verdient hat, habe ich dann doch zu diesem Buch gegriffen. Wie auch bei "Mein Herz ist eine Insel" wird die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt: Aus der Sicht von Elodie und aus der Sicht von Helen. Elodie ist nach einer gescheiterten Beziehung von Frankfurt in das kleine Dorf St. Ives in Cornwall gezogen um dort ein doch sehr ramponiertes Cottage wieder in ein Bed & Breakfast zu verwandeln. Sie findet in St Ives auch ziemlich schnell Anschluss. Zuerst lernt sie Brandy kennen, eine ältere Damen, die nicht ohne ist und Helen, eine eher zurückhaltende ruhige Frau, die zusammen mit ihrem Mann ein Café in St. Ives betreibt. Beide Frauen - Elodie und Helen - haben momentan kein einfaches Leben - besonders was die Liebe angeht. Durch die wechselnden Erzählsichten bekommt man immer wieder mit, was in der eine oder anderen vorgeht, was wirklich gut ist, da so die Geschichte im Fluss bleibt. Daneben lernen wir - wie bereits weiter oben erwähnt - Brandy kennen, über die wir nur etwas aus der Sicht von Elodie und Helen erfahren, so dass man nicht genau weiß, was sich hinter der Fassade der alten Dame abspielt. Zum Ende hin bringt Brandy noch so einiges durcheinander, nur leider wird das nicht so ausführlich thematisiert, wie von mir erhofft, was wirklich schade ist. Da hätte man wirklich noch ein wenig mehr Licht ins Dunkle bringen können. Auch die Geschichte von Helen wird für mich am Ende doch ein wenig zu sehr unter den Teppich gekehrt. Da hätte ich mir auch ein wenig mehr Informationen gewünscht. Man merkt natürlich beim Lesen relativ schnell, dass Elodie und ihr Leben im Mittelpunkt stehen, was nicht verkehrt ist, aber wenn ich drei Personen in den Handlungsstrang einfließen lasse, sollte man meiner Meinung nach auch alle drei Geschichte richtig zu Ende bringen, und dass hat mir bei Helen und Brandy gefehlt. Die Geschichte rund um Elodie wiederum hat mir gut gefallen. Sie ist auch als Charakter sehr angenehm; man fühlt mit ihr mit - sei es bei der Renovierung des Cottages oder dem Finden der Liebe. Bei diesem Buch war kein Charakter dabei, der mir irgendwie unsympathisch war oder mir auf den Keks ging. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir hier in diesem Buch besser gefallen. Alles war irgendwie flüssiger. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich der Autorin nochmal eine Chance gegeben habe und wahrscheinlich wird das nicht das letzte Buch von Anne Sanders sein, dass ich gelesen habe. Mein Fazit: Ein netter Ausflug nach Cornwall, der einem die Sommerzeit versüßt.

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