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Rezension zu
Letzte Fahrt nach Königsberg

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Grossartiges und berührendes Zeitgemälde

Von: Bücherwürmchen aus Zürich
13.07.2018

"Letzte Fahrt nach Königsberg" lässt den Leser eintauchen in die versunkene Welt des alten Ostrpreussens. Es erzählt aus der Perspektive eines jungen Mädchens und später jungen Frau von unbeschwerten Jugendjahren, von den heraufziehenden dunklen Wolken des nationalsozialistischen Reichs, in das viele Menschen in Ostpreussen, das damals durch den "polnischen Korridor" vom Rest Deutschlands getrennt war, zunächst grosse wirtschaftliche Hoffnungen setzten, vom allmählichen schrecklichen Erwachen in den Jahren zunehmender Zerstörung und Verzweiflung, von Flucht, Überlebenskampf, Heimatverlust und Neuanfang unter schwierigen Bedingungen. Und es erzählt die Geschichte einer lebenshungrigen jungen Frau in jener Zeit, die sich immer wieder unter widrigen Umständen behauptet und lernt, die Herausforderungen anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Dabei ist Ulrich Trebbins Sprache ein Genuss - seine Schilderungen der heute nicht mehr existierenden Stadt Königsberg, der Landschaften des Samlandes wie auch der Gefühlswelt der Progatoginistin sind so anschaulich und plastisch, dass es einen regelrecht in dieses Buch hineinzieht und man nur ungern wieder daraus auftaucht. Ein ganz besonderes Buch, das lange, lange nachklingt.

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