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Rezension zu
Die sieben Kreise der Hölle

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein schockierender und packender Thriller abseits des Mainstream

Von: Literaturblogsaarland
05.07.2018

Am Ende erwartet euch nur der Tod ... Staatsanwältin Helena Faber zwischen Gesetz und Selbstjustiz. Als sie sie das letzte Mal sah, spielten sie vor dem Haus … Seitdem erlebt die Berliner Staatsanwältin Helena Faber den Albtraum jeder Mutter: Ihre Töchter wurden entführt. Und zwar von den Männern, gegen die sie im brisanten Dionysos-Fall ermittelte. Nur einer kann ihr helfen: Rashid Gibran, der trotz seiner Verbindung zum Psychopathen Dionysos auf freiem Fuß ist. Helena kennt die Beweggründe des dubiosen Professors nicht, doch sie wird alles tun, um ihre Töchter zu retten. Es ist der Beginn einer Jagd, die Helena in die Untiefen eines grausamen und mächtigen Menschenhändlerrings führt – und bei der sie so brutal wie ihre Gegner wird … Vita : Uwe Wilhelm, geb. 1957 in Hanau am Main, hat mehr als 120 Drehbücher geschrieben. Unter anderem "Das Mädchen Rosemarie" zusammen mit Bernd Eichinger, "Die Halbstarken" mit Til Schweiger, "Bandits" mit Katja Riemann, "Gebrüder Sass" mit Jürgen Vogel, Ben Becker und Iris Berben. Darüberhinaus mehr als 60 Folgen für TV-Serien. Zudem die Theaterstücke "SOS / MAYDAY", "Ich, Friedrich der Große", Sachbücher, und das Musical "Brave New World". Seit 2016 schreibt Uwe Wilhelm Romane. "Die 7 Farben des Blutes" ist bei Blanvalet erschienen und ist der erste Band einer Trilogie um die Staatsanwältin Helena Faber. Unter dem Pseudonym Lucas Grimm ist bei Piper "Nach dem Schmerz" erschienen, der erste Band einer Reihe von Thrillern mit dem Journalisten David Berkoff als Hauptfigur. Uwe Wilhelm gilt als einer der erfahrensten und vielseitigsten Autoren Deutschlands. Dies ist der zweite Band einer Trilogie um die Staatsanwältin Helena Faber. Hier kann ich jedem nur empfehlen, die Bücher chronologisch zu lesen. Ich habe mit dem zweiten Teil angefangen und kannte deswegen die Ereignisse aus dem ersten Band nicht. Dies trübte etwas den Lesegenuss, man kommt aber auch so problemlos in die Geschichte rein. Nur die Verbindungen der einzelnen Personen untereinander ist etwas unklar. Mit den Fortschreiten der Geschichte kann man sich die Zusammenhänge aber ziemlich genau zusammenreimen. Ich habe das Buch schon vor ein paar Tagen beendet und musste das gelesene erst mal sacken lassen. Was für eine Geschichte. Die Töchter von Helena Faber, Sophie und Katharina werden vor den Augen der Mutter mitten in Berlin in einen Lieferwagen gezerrt und entführt. Hängt dies mit ihrem letzten Fall zusammen ? Helena Faber hatte einen Pädophilenring zerschlagen, zu dem unter anderem Kollegen aus ihrem näheren Umfeld gehörten, sowie Personen, die in Berlin Rang und Namen haben. Desweiteren fasste sie den Frauenmörder Dionysos. Wir begleiten Helena Faber und ihren Mann Robert bei der nervenaufreibenden Suche nach ihren Töchtern und tauchen in eine Welt jenseits unser Vorstellungskraft ein. Da geht es um Pädophile, die innerhalb mafiaähnlicher Strukturen Kinder und Jugendliche wie auf einem Basar zu Höchstpreisen versteigern. Erschreckend ist die kalte Grausamkeit, die uns Uwe Wilhelm vor Augen führt. Normale Familienväter oder angesehene Diplomaten mutieren zu grausamen Monstern in Menschengestalt. Niemandem kann Helena Faber mehr trauen, jeder kann Freund oder Feind sein. Uwe Wilhelm zeichnet ein detailgetreues Porträt von Helena Faber. Diese würde alles, wirklich alles tun, um ihre Kinder wohlbehalten zurückzubekommen. Als Leser kann man einfach nur atemlos die Seiten umblättern und hoffen, daß sich alles irgendwie noch zum Guten wendet. Außerdem lernen wir noch das Netzwerk "Nemesis" kennen. Hier hat sich eine Gruppe Frauen zusammengeschlossen, um im Verborgenen gegen das Böse anzukämpfen. Für mein Empfinden war die Geschichte sehr düster und leider nimmt sie auch kein gutes Ende. Ob ich den Nachfolgeband lesen werde, weiss ich noch nicht. Mir ist die Geschichte zu sehr an die Nieren gegangen und wenn es um Gewalt und sexuellen Mißbrauch an Kindern geht, bin ich extremst empfindlich. Trotzdem konnte mich Uwe Wilhelm von seinen schriftstellerischen Qualitäten voll und ganz überzeugen. Ich vergebe die Höchstbewertung von 5 Sternen !! Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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