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Rezension zu
Ich fühle was, was du nicht fühlst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich vergebe hier nur zu gerne 5 Sterne, da die Geschichte eines der Highlights ist, das mir für immer im Kopf bleiben wird.

Von: Daniela Vödisch
28.06.2018

Mir hat der Name der Autorin zwar etwas gesagt, aber ich hatte bisher noch nichts von ihr gelesen und bin sehr glücklich darüber, dass ich es endlich getan habe. Mich hat hier das bunte Cover angesprochen, was mir im ersten Moment eine Gute Laune-Geschichte vermittelt hat. Als ich mir aber den Klappentext durchgelesen habe, war mir sofort klar, dass sie genau das nicht sein wird. Da ich tiefgründige Geschichten sehr schätze, habe ich schnell zugeschlagen. Ich bin hier voll auf meine Kosten gekommen, was die Tiefgründigkeit der Geschichte angeht, und zwar von Anfang an. Die Geschichte wird trotz allen Dramas auf eine ruhige Art und Weise erzählt, das mochte ich sehr gerne leiden. Man merkt hier deutlich die Erfahrung von Amelie Fried, denn das Drama wird nicht durch krasse Dialoge oder Handlungen erzählt, sondern eher durch die Gedanken und Gefühle von der Protagonistin India, die zu Beginn des Romanes dreizehn Jahre alt ist. Sie fällt mit ihren sonderbaren Eltern sogar in einer Hippie-Kommune auf, was sie zur Außenseiterin macht. Eine Freundin findet sie trotzdem, es ist Bettina, die Tochter von Indias späterem Klavierlehrer. So kommt das Ganze ins Rollen. India ist eine wundervolle Protagonistin, ein ganz besonderer Mensch, den ich gerne begleitet habe. Sie ist ein mehr als helles Köpfchen, die musische und mathematische Begabung sind nur zwei Beispiele dafür. Sie wird leider von ihren Eltern weder beachtet, noch gefördert, im Gegenteil, sie überlassen sie einfach sich selbst, auch ihr Bruder Che ist ihr leider keine große Stütze, da er selbst große Probleme hat. Die Beachtung, die sie von Bettinas Vater bekommt, ist daher etwas ganz außergewöhnliches für sie und sie lässt sich voll drauf ein. Ich habe in einigen Rezensionen gelesen, dass in der Geschichte die Wünsche der 70-er-Generation sehr gut herausgearbeitet und angesprochen wurde. Das kann ich leider nicht beurteilen, da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht geboren war. Aber was ich so von damals durch eigene Recherchen weiß, kann ich das so bestätigen. Fazit: Ich vergebe hier nur zu gerne 5 Sterne, da die Geschichte eines der Highlights ist, das mir für immer im Kopf bleiben wird.

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