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Rezension zu
Liebe in Reihe 27

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Liebe in Reihe 27

Von: fraeulein_lovingbooks
25.06.2018

Inhalt Cora hat den Glauben an die Liebe aufgegeben. Zumindest was sie selbst betrifft. Deshalb versüßt sie sich ihren Job am Check-in-Schalter des Londoner Flughafens damit, Singles hoch über den Wolken zu verkuppeln. Mithilfe der glamourösen Flugbegleiterin Nancy macht Cora die Reihe 27 zu einem Liebeslabor. Dort findet sich bei jedem Flug ein Passagier ganz unverhofft neben seinem potenziellen Traummann oder seiner Traumfrau wieder. Die Verwicklungen sind vorprogrammiert, auch mit Vielflieger Aidan, der nicht so durchschaubar ist, wie er scheint. Wird Cora selbst irgendwann wieder auf Wolke (2)7 schweben? (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Der Job am Check-in-Schalter ist für Cora nur eine Übergangslösung. Sie weiß aktuell in ihrem Leben nicht weiter und muss einige Enttäuschungen verkraften. Als der Flughafen dann verkündet, das für mind. ein Jahr alle Passagiere manuell eingecheckt werden müssen, scheint Cora ihre Berufung gefunden zu haben…nur das es sich im Laufe der Zeit zu einer Besessenheit zu werden. Sie stalkt die einzelnen Passagiere auf Facebook, Linkedin und auf anderen Seiten, nur um die bestmöglichste Paarung in Reihe 27 zu ermöglichen. Sie führt Listen, Diagramme und stalkt auch Monate später noch ältere Paarungen, um ihren Erfolg / Misserfolg zu überprüfen. Im eigenen Leben und der Liebe herrscht bei ihr Flaute – Männer haben dort nichts verloren, bis auf Aiden, und da die Mutter gerade an Alzheimer erkrankt, verändert sich auch die Atmosphäre innerhalb der Familie… Cora geht in ihrer Kuppelei auf und das scheint auch ihr einziger Lebensinhalt zu sein. Sie hat keine Ahnung, was sie beruflich machen will oder wie es privat weitergehen soll, wenn die eigene Mutter sie nicht mehr erkennt. Mir war sie sympathisch, auch wenn ich ihre stalkerhaften Neigungen nicht gut fand. Nancy wollte schon immer Flugbegleiterin werden und sie findet es toll, genau dem Klischee „Stewardess“ zu entsprechen. Sie liebt ihren Job und zusammen mit Cora versucht sie die Menschen in Reihe 27 zusammen zu bringen. Was ihr zu Beginn wirklich Spaß macht, aber nach und nach scheint sie mehr zu wollen: sie will vor ihrem 28. Geburtstag Chefstewardess werden und bald stehen die Beförderungsgespräche an. Tag und Nacht paukt Nancy dafür und vernachlässigt Cora, die Nancy aktuell nicht mehr leiden kann. Sie ist ja nur der verlängerte Arm von Cora im Flugzeug… Zu Beginn des Buches fand ich Nancy wirklich nett, doch je tiefer sie sich in ihrer Lernerei und ihrer Karrieregeilheit verzettelt hat, umso unsympathischer wurde sie. Gegen Ende wurde sie zwar wieder normal, aber der fade Beigeschmack bei ihrem Charakter blieb leider. George ist ein Flugbegleiter und oft zusammen mit Nancy an Bord. Das sie das Verkuppeln von Cora so gerne mitmacht, passt ihm nicht. Er hält davon nichts, besonders weil Cora keine Schwulen und Lesben verkuppelt. Etwas das ihm sauer aufstößt – sie hat es bei ihm auch versucht. Doch der Mann passte so gar nicht zu George…das trägt er ihr immer noch nach. Doch als Nancy sich von Cora abwendet, hilft er Cora etwas. An sich scheint George ein netter Kerl zu sein, doch sein Gejammer zu Beginn des Buches hat schon etwas genervt. Charlie ist der Sicherheitschef der Airports und hat schon länger ein Auge auf Cora geworfen, doch das Aussprechen einer Einladung für ein Date fällt ihm schwer. Obwohl er sich sonst recht viel mit ihr unterhält, zumindest laut Nancys Beobachtungen. Aiden fliegt jedes Wochenende wieder zurück nach Dublin um dort in einem Krankenhaus zu arbeiten. Gegenüber Cora verpackt er als ein „Wohltätigkeitsprojekt“, doch es ist etwas vollkommen anderes und seine Besuche haben noch einen zweiten Grund, mit dem er allerdings nicht hausieren geht. Aiden kann Cora zu Beginn seiner Wochenendreisen nicht wirklich leiden, da sie immer so neugierig ist und immer wieder Nachfragen anstellt. Und warum sind die Getränke auf der Hintour in Reihe 27 immer kostenlos? Und warum hat er immer eine Single-Frau neben sich sitzen – schneller als erwartet kommt er Cora und ihren Machenschaften auf die Spur. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Cora, Nancy, George, Aiden und den anderen Flugpassagieren in Reihe 27. Leider fehlte es der Geschichte an Tiefe und ich musste mich 2/3 des Buches gedulden, bevor sich die erste Verliebtheit von Aiden und Cora zeigte. Außerdem stolperte man ab und zu von Kapitel zu Kapitel und ich hatte immer das Gefühl, das oft etwas fehlte. Echte Gefühle gab es für mich nur bei der Geschichte um die Mutter von Cora, ansonsten war es gefühlstechnisch recht mau. Selbst bei den Sitzpaarungen, bei denen es „geklappt“ hat, konnte ich es nicht spüren. Es war ganz nett Coras Kuppelei zu verfolgen, aber es fehlte mir einfach an zu vielem. Es war leider keine besondere Geschichte, die man nicht vergessen kann. 🌟🌟🌟 Sterne

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