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Rezension zu
Hochsensibel geboren

Erklärt sehr gut, wie es ist, ständig auf Empfang zu sein

Von: Migu
25.06.2018

Kurzbeschreibung Prinzessin Märtha Louise erfährt schon sehr früh, wie es ist als hochsensible Person im öffentlichen Interesse zu stehen. Sie und ihre Freundin Elisabeth Nordeng erleben Geräusche, Farben und andere Dinge viel intensiver. Dieses Buch erzählt auf sehr persönliche Art, wie beide es gelernt haben, mit ihrer Hochsensibilität im Alltag und in der Öffentlichkeit umzugehen. Meinung Farben, Geräusche und Gerüche ungefiltert zu erleben, kann aufregend aber auch sehr anstrengend und erschöpfend sein. Zu empfinden was andere fühlen ebenfalls. Ständig bist Du auf Empfang und dann ist da noch das eigene Wohlempfinden auf das Du achten muss. Oft versteht das naheliegende Umfeld nicht, warum man „anders“ ist, sich anders verhält, Ruhe braucht und sich erholen muss. Märtha Louise und Elisabeth wissen wie es ist als hochsensibler Mensch den Alltag zu erleben und berichten in kurzen Kapiteln, die von ihrer Kindheit bis zum Erwachsen werden, erzählen. Die Sichtweisen wechseln sich regelmäßig zwischen Märtha und Elisabeth ab und hin- und wieder gibt es noch kleinere Kapitel, die aus der Sicht einer dritten Person aufgeführt sind. So unterschiedlich, wie die beiden Freundinnen aufwachsen, so unterschiedlich sind auch ihre Empfindungen. Es ist unglaublich interessant zu lesen, wie verschieden ausgeprägt hochsensible Menschen sein können und wie sie damit umgehen. Besonders Märthas Erzählstrang war sehr interessant, da sie von Kindheit an im öffentlichen Interesse steht. Dies zeigt zwar auf der einen Seite ihre Stärke, ebenso aber auch ihre Verletzlichkeit. Natürlich erfährt man in ihren Kapitel ein paar kleine Details aus dem Königshaus aber ihr Fokus richtet sich wie ein roter Faden auf das eigentliche Thema: Hochsensibilität. Mir persönlich gefiel der Schreibstil sehr gut, denn die Art wie beide Frauen berichten, lädt zum Selbstreflektieren der eigenen Person ein und weicht meines Erachtens dabei nicht zu sehr in den esoterischen Bereich ab. So fand ich es auch unglaublich interessant zu erkennen, wie außenstehende Personen das Leben mit hochsensiblen Menschen empfinden können. Ab der zweiten Hälfte handelt dieses Buch jedoch nicht nur vom Erwachsen werden, sondern auch von der Gründung ihres spirituellen Zentrums „Soulspring“. Sie erzählen dabei nicht nur von ihren Aufgaben und ihrem beruflichen Alltag, sondern weisen auch auf die ein oder andere Übung hin. Während ich mit dieser Thematik weniger anfangen konnte, war es dennoch unglaublich interessant zu erfahren, wie beide Frauen und auch Männer beruflich mit ihrer Sensibilität umgehen. Märtha und Louise wachsen z. B. an dieser Aufgabe und stellen sich der öffentlichen Kritik. Zum Schluss befinden sich noch einige Tipps für den Alltag und Übungen, die relativ leicht und verständlich erklärt und hilfreich sein können. Fazit „Hochsensibel geboren“ hat mir sehr gut gefallen, da es meiner Meinung nach nicht nur zum Selbstreflektieren einlädt, sondern auch leichtverständlich erklärt, wie es ist, intensiver und ungefiltert wahrzunehmen. So kann dieses Buch nicht nur hochsensiblen Personen eine Hilfestellung sein, sondern auch Mitmenschen, die verstehen wollen, wie es sich, anfühlt noch intensiver wahrzunehmen. Ich konnte für mich einige wertvolle Informationen finden und fühlte mich in vielen Dingen verstanden.

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